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SABA Freiburg 125 - Probleme mit dem Lautstärkemotor
https://www.dampfradioforum.de/viewtopic.php?f=2&t=32784		 Seite 1 von 1
Autor:  BeniS [ Do Okt 06, 2022 21:27 ]
Betreff des Beitrags:  SABA Freiburg 125 - Probleme mit dem Lautstärkemotor
Hallo zusammen,

Ich habe nun mein zweites Freiburg 125 „so gut wie“ fertig, stoße aber auf ein für mich unlösbares Problem.

Nach dem Tausch aller Bauteile gab das Gerät ein lautes Brummen bzw. teilweise auch brutzeln von sich. Es klingt in etwa wie das eines alten Kühlschranks. Nach ewiger Suche konnte ich als Quelle des Brummens den Lautstärkemotor lokalisieren. Also dachte ich, wird der wohl hin sein und bestelle einen „neuen“ in der Bucht. Nachdem ich nun alles mühevoll eingebaut habe, stelle ich nach dem Einschalten mit Erschrecken fest, dass auch der „neue“ Motor das Brummen von sich gibt. Vielleicht ein bisschen leiser als der alte, kann aber auch Einbildung sein.

Wenn ich den Motor an seinen Eisenkernen anfasse, merke ich, dass dieser sehr stark vibriert.

Sobald ich die violette Leitung hin zum Suchlauf/Steuermotor ablöte, ist das Brummen weg. Ich habe auch testweise alle Drähte abgelötet bis auf den Violetten zum Steuermotor, das Brummen besteht weiterhin. Es scheint also irgendein Problem in diese Richtung zu geben.

Allein schon dass der Motor ohne angeschlossene Fernbedienung überhaupt aktiv ist, wundert mich etwas. Das darf doch eigentlich gar nicht sein. Die Kontakte an der Fernbedienungsbuchse habe ich bereits geprüft, sind unauffällig. Das Brummen/Vibrieren tritt auf unabhängig davon auf ob die Automatik aktiv ist oder nicht.

Den Motor selbst habe ich vor dem Einbau an seinen Lagern geölt und die Zahnräder gefettet. Er ist also leichtgängig und nicht festgefahren.

Ich messe an der Lötfahne des Suchlaufmotors, wo das violette Kabel zum Lautstärkemotor hin angelötet ist, 400 Ohm gegen Masse. Darf das oder hat womöglich der große Motor irgendwo nen Masseschluss? Aber dann würde dieser doch auch nicht funktionieren, was er aber tut.

Hat jemand eine Idee wo der Fehler liegt?
Autor:  EQ80 [ Fr Okt 07, 2022 7:49 ]
Betreff des Beitrags:  Re: SABA Freiburg 125 - Probleme mit dem Lautstärkemotor
Hallo Beni,
offenbar fliesst da ein unerwünschter Strom durch den Lautstärkemotor. Ein ähnliches Problem wurde hier im 1. Forumsbeitrag mal abgehandelt: https://www.radiomuseum.org/r/saba_frei ... _12_1.html
Das würde ich hier auch mal untersuchen.
Autor:  BeniS [ Fr Okt 07, 2022 16:30 ]
Betreff des Beitrags:  Re: SABA Freiburg 125 - Probleme mit dem Lautstärkemotor
Nach diversen Messungen hat sich herausgestellt dass eine Spule des Steuermotors (die, an der auch der Lautstärkemotor in Reihe hängt) einen Masseschluss aufweist. Zwischen einem der Anschlusskabel und dem Chassis besteht ein hochohmiger Durchgang. Wenn ich an dem direkt aus der Spule kommenden Kabel wackle schwankt der Widerstand wie wild zwischen 300 und 600 Ohm. Ich habe jetzt einen „neuen“ Steuermotor bestellt und bin gespannt ob dies das Problem löst.

Ist mir aber weiterhin suspekt, denn bei „Automatik aus“ dürften die Motoren doch eigentlich gar keinen Strom bekommen und das Phänomen gar nicht auftreten??

Wenn ich mir den Beitrag in RM.org so durchlese vermute ich bei mir den identischen Fehler.
Autor:  BeniS [ So Okt 09, 2022 12:03 ]
Betreff des Beitrags:  Re: SABA Freiburg 125 - Probleme mit dem Lautstärkemotor
Der Motor ist nun ausgetauscht und durchgemessen. Von den Messwerten hier passt alles wunderbar. Der Lautstärkemotor brummt und brutzelt jetzt auch nicht mehr. Allerdings geht der Sendersuchlauf nicht. Der Suchlaufmotor vibriert in einem Rahmen wie es sein sollte, ebenso wird der Sendereinsteller bei eingeschaltetem Motor schwergängiger, allerdings tut sich nach dem Drücken der Suchlauftasten bis auf Stummschaltung und Leuchten des grünen Lämpchens nichts. Das Brummen des Motors verändert sich auch nicht, also es wird nicht einmal versucht, etwas in Bewegung zu setzen.

Bei „Automatik aus“ hört das vibrieren auf, die Umschaltung passt also auch.

Ich habe es bereits mit zwei verschiedenen ECL80 probiert. Kann die EABC80 schuld sein?
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