Moin zusammen,
den Wünschen entsprechend, ein paar weitere Infos. Also, das DAB+ Modul kommt von HSE-Elektronik Johanna Schmidt aus Ansbach [lnk=]https://hse-radio.hier-im-netz.de/[/lnk]. Ich verlinke das hier; nein, keine Produktplatzierung, habe keine Werbeeinnahmen! Allerdings kann ich sowohl die Firma, als auch die Produkte als langjähriger Kunde wärmstens empfehlen!
HSE bietet schon seit Jahren Zusatzmodule für Röhrenradios an. Erst UKW Nachrüstsätze, nun Nachrüstsätze für DAB+. Die ursprüngliche Idee ist, die Schaltung der Geräte unverändert zu lassen und die Module nur ergänzend einzusetzen. Für meinen Einsatzzweck wollte ich jedoch nur einen DAB+ Empfänger, der mittels Poti abstimmbar ist.
Dateianhang:
modul1.jpg [ 162.48 KiB | 4594-mal betrachtet ]
Dateianhang:
modul2.jpg [ 150.06 KiB | 4594-mal betrachtet ]
Die Beschaltung ist einfach. Es genügen 12V= zur Spannungsversorgung und ein Poti zur Abstimmung. Die genaue Funktion kann auf der Website nachgelesen werden.
Dateianhang:
schaltung.jpg [ 131.41 KiB | 4594-mal betrachtet ]
Da ich ein relativ fauler Mensch bin, verwende ich für die 12V einen kleinen Printtrafo und ein Fertigmodul für ein paar Öcken vom Chinesen über Amazon. Ein einfacher 7812, jedoch eine mit hochwertigen Bauteilen bestücke Platine (hochwertiges Trimmpoti und gute Elkos!)
Dateianhang:
netz.jpg [ 157.24 KiB | 4594-mal betrachtet ]
Ebenso faul war ich beim NF-Verstärker. Vor Jahren habe ich mal einen größeren Restposten KEMO-Bausätze bei Pollin erworben. Ich nehme die Dinger mit dem TDA2003 für den Ersatz von defekten Endstufen in "Kundengeräten"; so emotional belastete Teenager Kofferradios der 60er, die nun als Küchenradios dienen sollen und mit den originalen AC187/AC188 nicht das ewige Leben haben. Originalersatz ist teuer und Originalware meist ebenso durch Whisker zerstört wie die verbauten. Die 12V liebt dieser Verstärker ebenfalls, so dass kein zweites Netzteil von Nöten ist.
Dateianhang:
kemo.jpeg [ 163.89 KiB | 4594-mal betrachtet ]
Tja, ein Manko gibt es beim BRAUN SK. Habe nicht bedacht, dass ein Drehko ja einen Drehwinkel von 180° hat, ein Poti jedoch von 270°. Der Skalenzeiger steht also im ungünstigen Fall außerhalb der Skala. Tja, beim nächsten Mal bin ich klüger!
Nächstes Mal: Derzeitiges Projekt ist der Aufbau eines Schlachtchassis eines Siemens 37WLK. Hier gehe ich einen anderen Weg. Der Drehko war glücklicherweise noch vorhanden, ebenso Skala und Achsen. Hier wird das Modul mittels Drehko abgestimmt.
Fotobericht folgt auf Wunsch im Dezember.
Und keine Sorge... Es werden keine Geräte extra geschlachtet! Es sind noch genügend originale vorhanden. Derzeit knapp 1200...
Grüße,
Jörg