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UEL51 verstärker https://www.dampfradioforum.de/viewtopic.php?f=62&t=17120 |
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Autor: | Aaron [ Fr Jan 31, 2014 16:17 ] |
Betreff des Beitrags: | UEL51 verstärker |
Hallo Liebes Forum Ich wollte ma fragen ob den schonmal einer einen verstärker mit dieser UEL51 Röhre gebaut hat Ich habe jetzt 2 stück davon und auch 2 gleich AÜs Ich wollte mir daraus einen Stereo Verstärker basteln und einfach mal in die runde fragen ob einer schonmal mit der Röhre was gebastelt hat. Mit freundlichen Grüßen Aaron |
Autor: | captain.confusion [ Fr Jan 31, 2014 21:24 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: UEL51 verstärker |
Hallo Aaron! Warum sollte man da keinen Verstärker bauen können? Problemtisch ist jedoch, dass Endröhre und Vorröhre eine gemeinsame Kathode haben. Das macht die Schaltung etwas kompliziert, da man die Gittervorspannung der Vorröhre nicht automatisch erzeugen kann. Man muss den Kathodenwiderstand der Endröhre entsprechend auf zwei Widerstände aufteilen und am Mittelpunkt die (feste) Vorspannung für die Vorröhre abnehmen. Das Ganze muss dann entsprechend mit Kathodenelkos überbrückt werden. Das nächste Problem ist die Gegenkopplung. Wenn man eine über-alles-Gegenkopplung machen will, kann man die nicht - wie normalerweise üblich - an die Kathode der Vorröhre legen, da diese ja gleichzeitig die Kathode der Endröhre ist. Man könnte höchstens auf das G1 der Vorröhre gegenkoppeln, sowie früher bei den Radios. Eine andere Idee wäre, von der UBL51 nur die Endtetrode zu nutzen und eine Vorstufe mit einer ECC83 zu machen. Aus optischen Gründen könnte man aber auch eine entsprechende Oktal-oder sonstigem passenden Sockel nehmen. Viele Grüße Frank |
Autor: | glaubnix [ Fr Jan 31, 2014 23:24 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: UEL51 verstärker |
Hallo Aaron, ich habe hier in Anlehnung an das Datenblatt eine mögliche Schaltung mit der UEL51 "gebastelt". Da der Hersteller ausdrücklich auf den Betrieb mit halbautomatischer Gittervorspannung hinweist, habe ich von einer Version mit unterteiltem Katodenwiderstand abgesehen. Wegen der Tetrode in der Vorstufe hat diese Schaltung eine recht hohe Empfindlichkeit und bedarf eines besonders durchdachten Aufbaus, damit keine wilden Schwingungen entsehen können. So sollten auch Gegenkopplungen mit Bedacht eingesetzt werden. So habe ich die Dimensionierung der Bauteile der GK zwischen den beiden Anoden nicht angegeben. Sie sollte auch zunächst weggelassen werden. Dateianhang: UEL51-Amp.JPG Ein Problem könnte auch noch die Bereitstellung der 62V betragenden Heizspannung aufwerfen – ich bin in meinem Beispiel davon ausgegangen, dass der Netztrafo dazu über die passendende Heizwicklung verfügt. Das dürfte aber in der Praxis eher nicht der Fall sein. Datenblatt UEL51: http://www.mif.pg.gda.pl/homepages/fran ... /UEL51.pdf |
Autor: | hoeberlin [ Sa Feb 01, 2014 0:03 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: UEL51 verstärker |
Kleiner Seiteneinwurf.... Da ja ein Stereoverstärker aufgebaut werden soll, können vielleicht die Heizungen in Reihe geschaltet werden, und das mit einem 230/115V Trafo versorgt werden. Das sollte dann aber kein Spartrafo sein... Die Röhrenheizungen können dann jeweils einseitig an Masse liegen, und die jeweils anderen Enden kommen an die Trafowicklung. ...meint Henning |
Autor: | Aaron [ Sa Feb 01, 2014 0:08 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: UEL51 verstärker |
Für die Heizspannung habe ich den Trafo aus einem "Zwinger 3" http://www.radiomuseum.org/r/funkwe_dre_zwinger_3.html Der hat einen Trafo mit dem hervorgesehenden 60 V Heizspannung ich würde schon fast sagen es ist ein Mulitfunktionstrafo. Sehr fett dafür aber Heizung für 4, 6.3 und 60 V Vielen Vielen Danke für deine Schaltung Dann kann der Basteltag morgen beginnen Vielen Vielen Dank |
Autor: | captain.confusion [ Sa Feb 01, 2014 10:07 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: UEL51 verstärker |
glaubnix hat geschrieben: Hallo Aaron, ich habe hier in Anlehnung an das Datenblatt eine mögliche Schaltung mit der UEL51 "gebastelt". Da der Hersteller ausdrücklich auf den Betrieb mit halbautomatischer Gittervorspannung hinweist, habe ich von einer Version mit unterteiltem Katodenwiderstand abgesehen. Wegen der Tetrode in der Vorstufe hat diese Schaltung eine recht hohe Empfindlichkeit und bedarf eines besonders durchdachten Aufbaus, damit keine wilden Schwingungen entsehen können. So sollten auch Gegenkopplungen mit Bedacht eingesetzt werden. Hallo! Man sollte ein Datenblatt doch bis zum Schluss lesen, da hätte ich die Passage mit der halbautomatischen Gitterspannungserzeugung auch gelesen Eine sehr schöne Schaltung hat Peter da gemacht, mit "runtergelegter" Masse um die Vorspannungserzeugung zu erleichtern. Einen Vorschlag hätte ich noch: Ich würde noch einen 1 kOhm dirkekt an das Gitter der Vorröhre packen. Das mit der Heizung sollte passen. Ich würde zunächst mal die Heizung einseitig erden. Ob man dann später eine andere Symetrierung wählt muss man sehen. Der Trafo aus dem Zwinger ist ja wirklich sehr vielseitig. So kannst Du z.B. noch eine Röhrengleichrichtung einbauen. Viele Grüße Frank |
Autor: | Petzi [ Sa Feb 01, 2014 10:39 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: UEL51 verstärker |
Hallo, Zitat: Der Trafo aus dem Zwinger ist ja wirklich sehr vielseitig Man sollte aber bedenken ob die 60V-Heizwicklung für die Verwendung von 2 UEL51 (Stereo) ausgelegt ist ? |
Autor: | eabc [ Sa Feb 01, 2014 10:50 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: UEL51 verstärker |
Ups. |
Autor: | Aaron [ Sa Feb 01, 2014 11:27 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: UEL51 verstärker |
Als Chassi nehme ich einen Alten Analog receiver. Sieht bestimmt gut aus... Bilder kommen noch . |
Autor: | Christoph [ Sa Feb 01, 2014 11:44 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: UEL51 verstärker |
Wenn die Anodenspannung mit AZ11 so weit absinkt stimmt was nicht. Zur Sicherheit könnte man die Heizspannung erstmal prüfen. Warscheinlich ist aber, dass die AZ11 nicht mehr gut ist. Denkbar wäre natürlich noch eine Überlastung (zu viel Anodenstrom) oder (aber nicht so warscheinlich) ein Problem mit dem Trafo. Zur Heizung würde ich noch einwerfen, dass es VIELLEICHT trotzdem gehen müsste, wenn der Draht der Heizwicklung dick genug ist. Eine UEL51 braucht 62V/0,1A->6,2W. Bei 6,2W entsprechen bei 6,3V etwa 1A. Die verbauten E-Röhren brauchen zusammen aber mehr als 1A. Somit müsste die Leistung des Trafos eigentlich reichen, die E-Röhren entfallen ja. Es seiden, die 62V Wicklung ist sehr knapp (mit sehr dünnen Draht) gewickelt. |
Autor: | EQ80 [ Sa Feb 01, 2014 13:11 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: UEL51 verstärker |
Hallo, schöne Idee, bin schon auf die Bilder gespannt. Anmerkungen: -evtl könnte auch die Anodenwicklung des Trafos überlastet sein. Laut Datenblatt fliessen bei 200V Anodenspannung je Röhre 45 mA, also bei zweien 90 mA. Dazu kommen noch die Vorröhren mit ein paar mA. Verkraftet der Trafo 100mA auf der Anodenseite? -zum Schaltungskonzept fällt mir auf, daß die Gegenkopplung nicht über die Sekundärseite des AÜ geht. Wäre ansich wohl besser , wenn ein linearer Frequenzgang angestrebt wird. Hier aber wohl nicht möglich durch die Besonderheiten der UEL 51, richtig? |
Autor: | captain.confusion [ Sa Feb 01, 2014 13:54 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: UEL51 verstärker |
Hallo! Vielleicht wäre es sinnvoll zunächst mit einem Siliziumgleichricher zu arbeiten. Auf Röhre kannst Du immer noch umbauen. Wenn man so ein Projekt neu aufbaut, sollte man die möglichen Fehlerquellen gering halten. Allgemein: Je mehr Mühe man sich beim Aufbau gibt, d.h. sauber, ordentlich und übersichtlich arbeitet, desto besser ist hinterher das Ergebnis. Auf kurze Drahtlängen achten, die Heizdrähte gut verdrillen (Akkuschrauber) und unbedingt eine sternförmige Masseführung machen. Mach die aus 1,5 qmm Kabel eine Masseschiene. Viele Grüße Frank |
Autor: | Petzi [ Sa Feb 01, 2014 21:01 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: UEL51 verstärker |
Hallo Aaron. Alle Achtung .Schnell bist Du ja.Ich bin gespannt ob es gut klingen wird? Gruß Gerd |
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