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Weidezaun_ Elektro_Chocker
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Autor:  eabc [ Sa Sep 18, 2021 19:31 ]
Betreff des Beitrags:  Weidezaun_ Elektro_Chocker

Hallo zusammen,
benötigt wird heute mal das "Schwarm wissen" zwecks Reparatur des obig genannten Gerätes, das ein Bekannter auf den "Basteltisch" hat. Das Gerät gibt keine Spannung Impulse mehr heraus.
Der Typ ist : AKO Farm Controller B15. Der deutsche Vertreiber dafür, gibt keinerlei Reparaturunterstützung sondern nur ( schickens zu uns)
Die 12 V aus dem Akku liegen an und werden auch per LED angezeigt....mehr passiert leider nicht. Nachgelötet wurden alle Bauteilanschlüsse....ohne Erfolg. Unterbrechungen sind selbst mittels Lupe nicht sichtbar. Die Stromaufnahme beträgt nur ca. ein drittel von nominal : 30-40 mA bei 12V. Der einzige Elko ist gewechselt.......genau so wie die Transistoren und der IC. Sind hier Standard Fehler bekannt....bzw. was sollte noch geprüft werden......gibts evtl. nen Schaltplan ?.
Wir würden uns über konstruktive Tipps sehr freuen.

Autor:  röhrenradiofreak [ So Sep 19, 2021 9:54 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Weidezaun_ Elektro_Chocker

Einen konstruktiven Tip habe ich zwar nicht, aber eine Warnung: Nach der Reparatur solcher Geräte muss sichergestellt werden, dass die zulässige Energie des Ausgangsimpulses nicht überschritten wird. Wenn jemand zufällig an den Draht fasst und tot umfällt, ist der Reparateur u.U. dran, falls er dies nicht nachweisen kann.

Lutz

Autor:  eabc [ So Sep 19, 2021 10:17 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Weidezaun_ Elektro_Chocker

Danke Lutz, für den Hinweis. Wir wollen daran nichts umbauen oder verändern. Die Transistoren sind durch gleichwertige mit selbiger Strombverstärkungsgruppe ersetzt worden und falls eine von beiden Induktivitäten defekt sein sollten, dann geht die LP in die Tonne.

Autor:  countryman [ So Sep 19, 2021 18:13 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Weidezaun_ Elektro_Chocker

M.W. funktionieren die Dinger so, dass zunächst ein Kondensator mit einer mittleren Spannung (einige 100 Volt?) aufgeladen wird und diese Energie wird dann in den Primärkreis eines Aufwärts-Transformators gepulst. Vergleichbar mit einer Transistorzündung beim Auto. Somit hat man eine kontrollierte Energiemenge am Ausgang, die meist in Joule angegeben wird.
Es sollte also einen Aufwärts-Schaltwandler geben der die "mittlere" Spannung erzeugt, die müsste man irgendwo messen können...sonst wäre der Fehler bei ebendiesem Wandler zu suchen.

Wenn dieser Rechner stimmt sollte man z.B. bei 400 Volt Ladespannung einen ca. 50 µF Ladekondensator erwarten, um auf gängige 4 Joule Schlagenergie zu kommen. Am Zaun können dabei natürlich einige 1000 Volt anliegen.
Alte Geräte arbeiteten einfach mit 9 oder 12 V Pulsen primär in eine Zündspule mit höherer Übersetzung, wie eine einfache mechanisch gesteuerte Autozündung.

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