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Uher Lade- und Schaltnetzteil Z 114 https://www.dampfradioforum.de/viewtopic.php?f=69&t=34773 |
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Autor: | strabo [ Sa Feb 22, 2025 9:27 ] |
Betreff des Beitrags: | Uher Lade- und Schaltnetzteil Z 114 |
Liebe Freunde, darf ich mich mit einer Frage an euch wenden : A) kennt ihr das Uher Schaltnetzteil Z 114 ? Im Schaltplan sind vier Dioden aufgeführt : 1) RD10 2) ZG 1 3) ZG 6,5 (UZ = 6,4 -6,7) 4) E 30 C 60 Könnt ihr mir zu diesen Dioden etwas sagen ? Wenn sie ausgetauscht werden müßten, welche heute erhältlichen Dioden könnten die Aufgabe dieser alten Dioden übernehmen ? B) Es gibt offensichtlich mind. zwei verschiedene Versionen dieses alten Uher Netzteils : 1) ein Netzteil mit drei Elkos, 50 uF, 250 uF und 1000 uF. 2) ein Netzteil ohne den Elko 250 uF. Ich habe ein solches Netzteil ohne den dritten Elko. Das Netzteil gibt zu wenig Spannung ab, d.h. das Uher Report 4000 L Tonbandgerät kann nicht betrieben werden. Für den Leerlauf reicht die Spannung aus, nicht jedoch für den Betrieb, hier bricht die Spannung zusammen. Nun habe ich die beiden alten Elkos (1000 uF und 50 uF) ausgetauscht. Auch der Transistor AC 127 wurde gewechselt gegen einen AC 187. Das Netzteil gibt eine Leerspannung von 6,8 Volt ab. Unter einer Last von 1 KOhm sind es 6,8 Volt und unter einer Last von 1 MOhm verbleiben 6,2 Volt. Die Spannung am Gleichrichter des Netzteils ist : 8,47 Volt Wechsel - und 11,1 Volt Gleichspannung. Das Netzteil hat eine Leistung von 1,2 Watt leer und 6,8 Watt bei Betrieb. Die Stromaufnahme ist 10 mA leer und 27 mA bei Betrieb. Nun meine Frage : warum gibt das Netzteil zu wenig Spannung ab, um das Tonbandgerät betreiben zu können ? Vielleicht kennt ja jemand von euch sogar dieses Problem mit dem Uher Z114. Herzliche Grüße Géza |
Autor: | Schorse [ Sa Feb 22, 2025 10:46 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Lher Lade- und Schaltnetzteil Z 114 |
Moin! Die ZG1 und ZG6,5 sind Zenerdioden mit 1V und 6,5V. RD10 ist eine Zenerdiode 10V 400mW. E30C60 ist ein Einweg-Selengleichrichter für 30V, 60mA. Gruß Schorse |
Autor: | andreas1962 [ Sa Feb 22, 2025 13:39 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Uher Lade- und Schaltnetzteil Z 114 |
Moin, das Uher Netzteil Z114 ist als etwas schwachbrüstig bekannt. In meinem Uher 4400 ist ein Netzteil Z124 eingebaut. Ich würde alle Spannungen nach Schaltbild (angefügt) checken, ggf den Brückengleichrichter und die Elkos erneuern, dann nochmals messen. Eventuell hat der Längstransistor AC153K Schluß durch Whiskerbildung. Ersatz wäre hier AC188K. Viele Grüße andreas |
Autor: | elmot [ Sa Feb 22, 2025 14:28 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Uher Lade- und Schaltnetzteil Z 114 |
Ich habe mir für das Z 114 eine neue Platine mit einem LM 327 oder so gemacht. Bis jetzt gab es keine Probleme damit. Eventuell habe ich noch eine Platine übrig. Gruß Achim |
Autor: | strabo [ So Feb 23, 2025 10:30 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Uher Lade- und Schaltnetzteil Z 114 |
Guten Morgen Schorse, Andreas und Achim, herzlichen Dank für eure Nachrichten, Hinweise und Empfehlungen. Den Transistor AC 153K werde ich auch noch auswechseln. Dann melde ich mich wieder. Schönen Sonntag und Grüße Géza |
Autor: | Stradivari [ Do Mär 20, 2025 23:33 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Uher Lade- und Schaltnetzteil Z 114 |
andreas1962 hat geschrieben: Eventuell hat der Längstransistor AC153K Schluß durch Whiskerbildung. Ersatz wäre hier AC188K. Hallo, nach meinen Erfahrungen nach ist der AC188K besonders anfällig für Whiskerbildung. (z.B. im UHER 4000L bzw. UHER 4200/4400 Stereo sind diese Typen sowohl in der Lautsprecher-Endstufe als auch in der Motorsteuerung eingesetzt.) Das Thema "Whiskerbildung" wurde hier im Forum bereits an anderer Stelle sehr ausführlich diskutiert. Warum nicht einen Si-Transistor nehmen? An der Stelle, wo original der AC153K sitzt, sollte das gut möglich sein. Mit dem Einstellpoti 250 Ohm muß halt die Spannung wieder richtig eingestellt werden. In Frage käme z.B. ein BD136, der ist von seinem Leistungsvermögen mehr als ausreichend und dürfte auch nicht mehr Platz beanspruchen als der Originaltransistor. Der läßt sich auch an des Kühlblech schrauben. Eventuell tut es auch schon ein BC369. Falls die Spannung immer noch instabil ist, stellt sich noch folgende simple Frage: Ist denn das Glühlämpchen 6V/40mA noch i.O.? |
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