Widerspenstiges Empfangsteil

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Für Einsteiger: Erste Inbetriebnahme eines Röhrenradios
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amiga3000
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Beitrag von amiga3000 »

Da ist vieleicht irgendwo ein wiederstand hochohmig geworden. Hier ein beispiel in dieser richung: http://www.radiomuseum.org/forum/philip ... 8x52a.html

War bei meinem Philips Saturn das selbe,aber das UKW kästchen hatte ich nicht auf,war ein wiederstand *taub* in der nähe der EABC80.
Mfg.
Mario
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Rocco11
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Beitrag von Rocco11 »

Hallo,

wird wohl so sein, wie amiga3000 und Herr Walter Haring vom RMorg meinen.
Wenn man davon ausgeht, daß das Gerät - zumindest damals als es neu war - sich vorschriftsmäßig abgleichen ließ, dann bleibt nur noch die Möglichkeit daß irgend ein Bauteil seinen Wert verändert hat an dem Du bislang noch nicht dran warst. Ob Du nun weitersuchst oder ob Du Dich mit dem "Workaround" mit der reduzierten Induktivität und dem zusätzlichen Kondensator zufrieden gibst, bleibt natürlich Dir überlassen.

Gruß

Rocco11
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amiga3000
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Beitrag von amiga3000 »

An einer fehlersuche per signalverfolger wirste wohl nicht vorbeikommen.
Mfg.
Mario
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Rocco11
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Beitrag von Rocco11 »

Signalverfolger??? Im UKW-Tuner ??? :shock: :roll:
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amiga3000
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Beitrag von amiga3000 »

Ist ja möglich,das es nicht direkt vom empfangsteil kommt,kann man ja damit ermitteln.
Mfg.
Mario
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Rocco11
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Beitrag von Rocco11 »

Hallo,
Aber kann man nun sagen, ob Zwischenbasis-, Kathodenbasis oder Gitterbasisschaltung am besten ist?
Generell kann man sagen, daß die Zwischenbasisschaltung den besten Kompromiss zwischen Leistungs- und Rauschanpassung darstellt. In den späteren Zeiten des UKW-Rundfunks wurde nahezu ausschließlich diese Schaltungsart angewandt. Anfangs eher die Kathoden- oder Gitterbasisschaltung. Der Neutralisierungsaufwand bei der Kathodenbasisschaltung ist relativ hoch und auch kritisch, während die Gitterbasisschaltung zumindest theoretisch gar keine Neutralisation benötigt.

Du siehst, die Frage "Welches ist die beste Schaltung" läßt sich nicht generell beantworten. Sicher ist nur, daß die Zwischenbasisschaltung sich in der Praxis durchgesetzt hat.

Gruß

Rocco11
Talon
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Beitrag von Talon »

PCC88 als Kaskode oder PC900 mit Neutrode besser gehts nicht in Röhrentechnik.
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Rocco11
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Beitrag von Rocco11 »

Hi,

Richtig. Der Kaskodenverstärker wirkt wie eine Pentode, rauscht aber nicht so stark wie diese. Der Schaltungsaufwand ist natürlich höher, da man allein für die Vorstufe bereits zwei Röhrensysteme benötigt.
Neutralisationsproblem dürfte dann wie bei Kathodenbasis sein, nehme ich an.
Nun ja, meist wird die Eingangsstufe des Kaskodenverstärkers neutralisiert, obwohl ja die zweite Stufe einen nur kleinen Innenwiderstand hat. Aber um die Schwingneigung zu verringern empfiehlt es sich.

Gruß

Rocco11