Na, morgen mal gucken.
Und drei Tor mistfalscheseite...
Gruss, Harm.
Nord Mende 186 WU
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Re: Nord Mende 186 WU
"Daß die wichtigsten Dinge durch Röhren getan werden..."
Georg Christoph Lichtenberg, 1742 - 1799
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Re: Nord Mende 186 WU
Hallo Harm,
Ja, genau. Falsche Seite.
Heißes Ende = das Ende der Widerstands-Bahn, zu dem man den Schleifer bei maximaler Lautstärke hindreht. Da ist laut Schaltplan ein abgeschirmtes Kabel dran. Und nochmals: so war's gemeint, Messung gegen Masse.
Viel Glück! Übrigens, wenn Du die im Schaltplan angegeben Widerstandswerte in Deinem Radio nicht wiederfindest: Das alleine muss nichts Böses heißen, weil wie gesagt in dem Eifer der Fließbandproduktion schon mal "so ähnliche" Werte verbaut wurden, wenn die "richtigen" Werte vergriffen waren und die Produktion weitergehen musste. Aber wenn noch mehr nicht mit dem Plan übereinstimmt, würde ich doch stutzig. Und dann wäre ich auch an Deiner Stelle ziemlich verwirrt.
Viele Grüße, Georg N.
Ja, genau. Falsche Seite.
Heißes Ende = das Ende der Widerstands-Bahn, zu dem man den Schleifer bei maximaler Lautstärke hindreht. Da ist laut Schaltplan ein abgeschirmtes Kabel dran. Und nochmals: so war's gemeint, Messung gegen Masse.
Viel Glück! Übrigens, wenn Du die im Schaltplan angegeben Widerstandswerte in Deinem Radio nicht wiederfindest: Das alleine muss nichts Böses heißen, weil wie gesagt in dem Eifer der Fließbandproduktion schon mal "so ähnliche" Werte verbaut wurden, wenn die "richtigen" Werte vergriffen waren und die Produktion weitergehen musste. Aber wenn noch mehr nicht mit dem Plan übereinstimmt, würde ich doch stutzig. Und dann wäre ich auch an Deiner Stelle ziemlich verwirrt.
Viele Grüße, Georg N.
Ein guter Irrtum braucht solide Fehlannahmen. 

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Re: Nord Mende 186 WU
Wieder was gelernt... Heisses Ende...
O.K. , dank Deiner Geduld und Hartnäckigkeit ist es vollbracht: Das Kabel ist wieder zuhause am Poti.
Vielen Dank für Deine geduldige Hilfe.
Man kann sogar ein bisschen was sehen, an der EM, wenn es dunkel genug im Raum ist. Ob es auch richtig funktioniert, bin ich noch nicht so sicher, die Ausschläge sind nicht doll, aber er Empfang im Keller ist auch sehr schlecht.
Pläne lesen muß ich aber wirklich mal üben. Auf dem Papier ist alles immer so schön rechtwinklich und im Radio dann: Ein Bauteil hier, Kabel quer durch die Galaxis, Bauteil da, Kabel retour. Da soll mal einer was finden...
Viele Grüsse! Harm.
O.K. , dank Deiner Geduld und Hartnäckigkeit ist es vollbracht: Das Kabel ist wieder zuhause am Poti.
Vielen Dank für Deine geduldige Hilfe.
Man kann sogar ein bisschen was sehen, an der EM, wenn es dunkel genug im Raum ist. Ob es auch richtig funktioniert, bin ich noch nicht so sicher, die Ausschläge sind nicht doll, aber er Empfang im Keller ist auch sehr schlecht.
Pläne lesen muß ich aber wirklich mal üben. Auf dem Papier ist alles immer so schön rechtwinklich und im Radio dann: Ein Bauteil hier, Kabel quer durch die Galaxis, Bauteil da, Kabel retour. Da soll mal einer was finden...
Viele Grüsse! Harm.
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Georg Christoph Lichtenberg, 1742 - 1799
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Re: Nord Mende 186 WU
Liebe Lötfreunde!
Nachdem das Kabel nun an der korrekten Stelle ist und ausserdem ein hochohmiger Widerstand am Sockel der EM rausgeflogen ist, kam der Praxistest ausserhalb des Kellers. Mit dem Ergebnis: Der Klang/Empfang ist sehr schwach und verzerrt.-
Sobald ich aber die EM ziehe, ist er recht gut. Empfang auf allen Wellen, das Radio spielt laut und deutlich.
Ich frage mich nun, ob ich im Umfeld der EM nach weiteren hochohmigen Widerständen fahnden sollte, oder ob es an der EM selbst liegen kann.
Kann es angehen, daß sie EM sich altersbedingt so verändert, daß sie Einfluß auf die Schaltung nimmt (durch höhere Stromaufnahme oder dergleichen)? Ich habe leider keine zweite, um einen Test zu machen.
Aber vielleicht ist das ja auch ganz unmöglich und ich sollte mich auf die Suche nach weiteren defekten Widerständen machen (wo einer defekt ist, wird ein zweiter nicht weit sein)?
Gruss und schönen Abend!
Harm.
Nachdem das Kabel nun an der korrekten Stelle ist und ausserdem ein hochohmiger Widerstand am Sockel der EM rausgeflogen ist, kam der Praxistest ausserhalb des Kellers. Mit dem Ergebnis: Der Klang/Empfang ist sehr schwach und verzerrt.-
Sobald ich aber die EM ziehe, ist er recht gut. Empfang auf allen Wellen, das Radio spielt laut und deutlich.
Ich frage mich nun, ob ich im Umfeld der EM nach weiteren hochohmigen Widerständen fahnden sollte, oder ob es an der EM selbst liegen kann.
Kann es angehen, daß sie EM sich altersbedingt so verändert, daß sie Einfluß auf die Schaltung nimmt (durch höhere Stromaufnahme oder dergleichen)? Ich habe leider keine zweite, um einen Test zu machen.
Aber vielleicht ist das ja auch ganz unmöglich und ich sollte mich auf die Suche nach weiteren defekten Widerständen machen (wo einer defekt ist, wird ein zweiter nicht weit sein)?
Gruss und schönen Abend!
Harm.
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Re: Nord Mende 186 WU
Wenn die EM so viel Anodenstrom zieht, dass die Funktion des Gerätes beeinträchtigt wird, müsste die Anodenspannung deutlich in die Knie gehen, das könnte man problemlos nachmessen.
Eine andere Möglichkeit ist ein Schluss in der EM, so dass am Steuergitter eine Spannung herauskommt und die Regelspannung beeinflusst. Also: Unterscheidet sich die am Kondensator 85 messbare Regelspannung mit und ohne eingesteckte EM ?
Beide Fehler habe ich bei einer EM noch nie gesehen - aber man soll ja niemals nie sagen.
Was ich mir eher vorstellen könnte: dass im Bereich der EM immer noch ein Verdrahtungsfehler vorliegt.
Lutz
Eine andere Möglichkeit ist ein Schluss in der EM, so dass am Steuergitter eine Spannung herauskommt und die Regelspannung beeinflusst. Also: Unterscheidet sich die am Kondensator 85 messbare Regelspannung mit und ohne eingesteckte EM ?
Beide Fehler habe ich bei einer EM noch nie gesehen - aber man soll ja niemals nie sagen.
Was ich mir eher vorstellen könnte: dass im Bereich der EM immer noch ein Verdrahtungsfehler vorliegt.
Lutz
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Re: Nord Mende 186 WU
Liebe Radiofreunde!
Nach 2 Jahren Pause habe ich mir das Gerät gestern mal wieder vorgenommen und es zuende repariert. Es mussten noch zwei hochohmige Widerstände gefunden werden, sowie eine selbstverursachte Kaltlötstelle. (Ich habe inzwischen einen Lötkolben mit Termostatregulierung, damit werden die Lötverbindungen deutlich besser.)
Nun würde mich interessieren, wie gut die Klangqualität auf UKW bei diesem Gerät sein kann? Bei meinem ist sie auf UKW besser als auf MW, aber nicht so gut wie bei späteren Röhrengeräten. Liegt es daran, daß es ein UKW-Gerät der Frühzeit ist, oder habe ich noch ein paar hochohmige zu suchen?
Danke und viele Grüsse!
Harm.
Nach 2 Jahren Pause habe ich mir das Gerät gestern mal wieder vorgenommen und es zuende repariert. Es mussten noch zwei hochohmige Widerstände gefunden werden, sowie eine selbstverursachte Kaltlötstelle. (Ich habe inzwischen einen Lötkolben mit Termostatregulierung, damit werden die Lötverbindungen deutlich besser.)
Nun würde mich interessieren, wie gut die Klangqualität auf UKW bei diesem Gerät sein kann? Bei meinem ist sie auf UKW besser als auf MW, aber nicht so gut wie bei späteren Röhrengeräten. Liegt es daran, daß es ein UKW-Gerät der Frühzeit ist, oder habe ich noch ein paar hochohmige zu suchen?
Danke und viele Grüsse!
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Georg Christoph Lichtenberg, 1742 - 1799
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Re: Nord Mende 186 WU
Hallo Harm,
ich denke es wird bei diesem Typ (WU) ein Flankendemodulator im UKW-Zweig Verwendung finden, dessen NF-Qualität nicht so berauschend ist.
ich denke es wird bei diesem Typ (WU) ein Flankendemodulator im UKW-Zweig Verwendung finden, dessen NF-Qualität nicht so berauschend ist.
M.f.G.
harry
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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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Re: Nord Mende 186 WU
Hallo Harry!
Irgendwie hatte ich schon vermutet, daß da technisch eine Begrenzung ist, denn eigentlich habe ich alle verdächtigen Kandidaten ausgetauscht.
Macht trotzdem Spaß, das Gerät.
Danke und Gruß!
Harm.
Irgendwie hatte ich schon vermutet, daß da technisch eine Begrenzung ist, denn eigentlich habe ich alle verdächtigen Kandidaten ausgetauscht.
Macht trotzdem Spaß, das Gerät.
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Harm.
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