Tefifon T 573
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- Philetta
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Tefifon T 573
Hallo zusammen !
Ich habe ein Tefifon T-573 erworben. Das Gerät ist soweit OK ,aber wenn ich die Lautstärke anhebe wird es ziemlich laut ,und der Ton wird undeutlich bis zum klirren und schnarren. Dabei ist mir aufgefallen ,das der Bass auch sehr stark ist,auch wenn dieser ganz zurück geregelt ist.
Im Tefi betrieb verhält es sich ganz normal , Bässe und Höhen ,so wie Lautstärke sind dann ganz normal. Wie gesagt nur bei Radio !
Man kann nur bei halb aufgedrehten Regler klar hören , so bald ich weiter aufdrehe , ist es vorbei.
vielen Dank im voraus !
Ich habe ein Tefifon T-573 erworben. Das Gerät ist soweit OK ,aber wenn ich die Lautstärke anhebe wird es ziemlich laut ,und der Ton wird undeutlich bis zum klirren und schnarren. Dabei ist mir aufgefallen ,das der Bass auch sehr stark ist,auch wenn dieser ganz zurück geregelt ist.
Im Tefi betrieb verhält es sich ganz normal , Bässe und Höhen ,so wie Lautstärke sind dann ganz normal. Wie gesagt nur bei Radio !
Man kann nur bei halb aufgedrehten Regler klar hören , so bald ich weiter aufdrehe , ist es vorbei.
vielen Dank im voraus !
Wilfried R.
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Re: Tefifon T 573
Hallo Wilfried,
hast du an dem Radio schon eine Kondensatorkur durchgeführt, oder ist alles noch original?
Gruß
Wurmi
hast du an dem Radio schon eine Kondensatorkur durchgeführt, oder ist alles noch original?
Gruß
Wurmi
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- Philetta
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Re: Tefifon T 573
Hallo,
dann solltest du das Gerät prüfen und dabei wird vermutlich herauskommen, das diverse Kondensatoren defekt sind.
Das äußert sich dann z.b. in erhöhtem Röhrenverschleiß, schlechtem Empfang, merkwürdigem Verhalten bei verstellen der Höhen und Tiefenregler und endet schlimmstenfalls irgendwann mit defekten Bauteilen, die schwer beschaffbar sind (z.B. Endstufenübertrager; Netzztafo).
Einfach mal hier lesen:
http://www.dampfradioforum.de/viewtopic.php?f=2&t=574
Kurz gesagt - wenn das Teil regelmäßig benutzt werden soll, muss das Gerät überprüft und diverse Bauteile (meist Kondensatoren) müssen getauscht werden. Manche Leute tauschen radikal alles, andere prüfen die Teile und Tauschen dann, was wirklich defekt ist usw.
Es führen eben viele Wege nach Rom
.
Gruß
Oliver
dann solltest du das Gerät prüfen und dabei wird vermutlich herauskommen, das diverse Kondensatoren defekt sind.
Das äußert sich dann z.b. in erhöhtem Röhrenverschleiß, schlechtem Empfang, merkwürdigem Verhalten bei verstellen der Höhen und Tiefenregler und endet schlimmstenfalls irgendwann mit defekten Bauteilen, die schwer beschaffbar sind (z.B. Endstufenübertrager; Netzztafo).
Einfach mal hier lesen:
http://www.dampfradioforum.de/viewtopic.php?f=2&t=574
Kurz gesagt - wenn das Teil regelmäßig benutzt werden soll, muss das Gerät überprüft und diverse Bauteile (meist Kondensatoren) müssen getauscht werden. Manche Leute tauschen radikal alles, andere prüfen die Teile und Tauschen dann, was wirklich defekt ist usw.
Es führen eben viele Wege nach Rom

Gruß
Oliver
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Re: Tefifon T 573
Vielen DANK in voraus !
Ich werde das Gerät dann mal zerlegen,und mit nem LCRmeter die Kondis Checken. ( Schaltplan ist vorhanden )
Gruß Wilfried
Ich werde das Gerät dann mal zerlegen,und mit nem LCRmeter die Kondis Checken. ( Schaltplan ist vorhanden )
Gruß Wilfried
Wilfried R.
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Re: Tefifon T 573
Das LCR-Meter wird vermutlich stark erhöhte Kapazitätswerte anzeigen, die aber nicht zutreffen. Das liegt am Messverfahren: Die meisten Messgeräte kommen mit Kondensatoren mit schlechter Isolation nicht klar. Ich messe deshalb bei diesen Kondensatoren immer den Leckstrom und entscheide dann über einen Austausch.
Lutz
Lutz
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Re: Tefifon T 573
Hallo Lutz !
Kann es auch ein Digitalmultimeter sein ? Eingangsimpendanz 10 Mohm .
Gruß Wilfried
Kann es auch ein Digitalmultimeter sein ? Eingangsimpendanz 10 Mohm .
Gruß Wilfried
Wilfried R.
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Re: Tefifon T 573
Nein.
Das Multimeter benutzt zu kleine Spannungen. Isolation kann man nur mit hoehren Spannungen pruefen.
Gruss
Oliver
Das Multimeter benutzt zu kleine Spannungen. Isolation kann man nur mit hoehren Spannungen pruefen.
Gruss
Oliver
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Re: Tefifon T 573
Hallo Wilfried,
man legt an den Kondensator seine Nennspannung über einen Vorwiderstand an und mißt den Gleichstrom. Der Vorwiderstand ist wichtig, damit bei einem eventuellen Kurzschluß nichts knallt! Für mich habe ich als Leckstrom-Obergrenze 2 µA festgelegt.
Jupp (saarfranzose) hat hier mal sein universelles Prüf- und Erstinbetriebnahmegerät vorgestellt, mit dem man auch Leckströme nachweisen/messen kann. Funktioniert gut!
Gruß, Frank
man legt an den Kondensator seine Nennspannung über einen Vorwiderstand an und mißt den Gleichstrom. Der Vorwiderstand ist wichtig, damit bei einem eventuellen Kurzschluß nichts knallt! Für mich habe ich als Leckstrom-Obergrenze 2 µA festgelegt.
Jupp (saarfranzose) hat hier mal sein universelles Prüf- und Erstinbetriebnahmegerät vorgestellt, mit dem man auch Leckströme nachweisen/messen kann. Funktioniert gut!
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Es muss nicht immer alles Sinn machen. Oft reicht es schon, wenn's Spaß macht.
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Re: Tefifon T 573
Ich verwendet als Strommesser ein analoges FET-Multimeter. In Verbindung mit einer ausreichend hohen Gleichspannung kann ich damit Widerstände bis zu einigen 100 G Ohm messen.
Wenn man eine Gleichspannungsquelle mit 30 bis 60 Volt zur Verfügung hat, tut es such ein Digital-Multimeter im Spannungsmessbereich, dem man ggf. einenen Widerstand mit einigen M Ohm parallel schaltet (bei einigen Multimetern ist das nicht nötig). Kalibrieren kann man die Schaltung dann mit hochohmigen Widerständen. Wichtig ist allerdings, dass die Spannung langsam hochgeregelt wird, denn manche Multimeter können die Überspannung beim Anschluss eines Kondensators nicht vertragen.
Lutz
Wenn man eine Gleichspannungsquelle mit 30 bis 60 Volt zur Verfügung hat, tut es such ein Digital-Multimeter im Spannungsmessbereich, dem man ggf. einenen Widerstand mit einigen M Ohm parallel schaltet (bei einigen Multimetern ist das nicht nötig). Kalibrieren kann man die Schaltung dann mit hochohmigen Widerständen. Wichtig ist allerdings, dass die Spannung langsam hochgeregelt wird, denn manche Multimeter können die Überspannung beim Anschluss eines Kondensators nicht vertragen.
Lutz
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Re: Tefifon T 573
Gewöhnliche DDM mit Autorange tut hier auch.
In Reihe schalten und 30-100V an ihm speisen
Beim gute Kondensator sinkt Multimeter´s angezeigte Werte bis zu 0V, (paar 100mV ist auch OK)
Aufpassen: Man kann Stromschlag von geladene Kondi bekommen.(Höstenst Schreck und umgestößene Sachen)
Gegenmasßnahme: Nach prüfen wird C über Multimeter entladen.
RCL-Meter ist 2te Wahl, aber man kann ihm auch nehmen.
Wenn Kapazität außer Toleranz, dann raus.
Warum?
Dielektrizitätskonstante von Papier: 1-4
Wasser: 77
feuchte Papier hat natürlich hohere Dielektrizitätskonstante = höhere kapazität, dafür Spannungfestigkeit mies.
Grüss
matt
In Reihe schalten und 30-100V an ihm speisen
Beim gute Kondensator sinkt Multimeter´s angezeigte Werte bis zu 0V, (paar 100mV ist auch OK)
Aufpassen: Man kann Stromschlag von geladene Kondi bekommen.(Höstenst Schreck und umgestößene Sachen)
Gegenmasßnahme: Nach prüfen wird C über Multimeter entladen.
RCL-Meter ist 2te Wahl, aber man kann ihm auch nehmen.
Wenn Kapazität außer Toleranz, dann raus.
Warum?
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Grüss
matt
"Die Grenzen meine Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt."
unbekannt
"Nur die Lüge braucht Stütze. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht"
Thomas Jefferson
"Wer im Netz seinen Humor verliert, der hat schon verloren."
unbekannt
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