Frage zur Leerlafspannung

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Oldradio
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Frage zur Leerlafspannung

Beitrag von Oldradio »

Hallo

ich habe da mal eine frage,wenn ich am Trafo nach der Gleichrichtung 357V habe um Wieviel bricht die dann unter last ein ?
Gibt es da eine Faustregel oder so.

MfG
Helmut
Gruß Helmut
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eabc
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Re: Frage zur Leerlafspannung

Beitrag von eabc »

Hallo Helmut,
vermutlich nur um wenige Volt,s solange die (voraus berechnete) Last nicht überschritten wird, der Schwachpunkt wird die Alterung von Röhren,- und Seelengleichrichtern sein, ihre Belastbarkeit sinkt mit den Jahren aufgrund von zunahme des Innenwiderstandes (zumindest bei den Seelengleichrichtern).
M.f.G.
harry
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olli0371
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Re: Frage zur Leerlafspannung

Beitrag von olli0371 »

Hallo,

hast du die 375V Gleichspannung an einem Ladekondensator gemessen ?
Dann ist das die Spitzenspannung der Wechselspannung. Die wird dann je nach Last und Ladekondensator bis 375V dividiert durch Wurzel 2 absacken (Effektivwert).
Zusätzlich kommt noch der Innenwiderstand von Trafo und Gleichrichter hinzu.
Der sorgt dafür, das die Spannung noch etwas weiter absinken wird. Wieviel hängt vom Innenwiderstand ab.

Gruß
Oliver
Nette Grüsse aus dem Ruhrgebiet.

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Oldradio
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Re: Frage zur Leerlafspannung

Beitrag von Oldradio »

Hallo

ich versuche mir ein Netzteil für den Test von Röhrenradios zu bauen. Ein Trafo aus einem Alten Radio danach Gleichrichter und ein Elko.Reicht das oder muss ich da noch eine Drossel und einen Zweiten Elko einsetzen.


Gruß Helmut
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olli0371
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Re: Frage zur Leerlafspannung

Beitrag von olli0371 »

Hi,

so ganz verstehe ich nicht. Du hast Radio für Gleichstrom und möchtest es mittels externem Netzteil versorgen ?

Gruß
Oliver

P.S. Die Drossel und der Siebelko ist sinnvoll, um die Brummspannung zu reduzieren.
Nette Grüsse aus dem Ruhrgebiet.

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Oldradio
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Re: Frage zur Leerlafspannung

Beitrag von Oldradio »

Hallo
es ist fast fertig.




MfG
Zuletzt geändert von Oldradio am Do Aug 30, 2012 15:49, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Helmut
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Manu
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Re: Frage zur Leerlafspannung

Beitrag von Manu »

Hi,
Wow! Klasse, ich glaub sowas bräuchte ich auch noch in der Werkstatt.
Super gemacht! Echt!!
Grüße Manu
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Oldradio
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Re: Frage zur Leerlafspannung

Beitrag von Oldradio »

Hallo

Danke an alle Erstmal.
Olli ist es richtig das nach deiner Formel dann ca 310 bis 312 Ue übrig bleiben.



MfG
Helmut
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uli12us
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Re: Frage zur Leerlafspannung

Beitrag von uli12us »

Wohl eher nicht, 375/1,414 ergibt bestimmt nichts was grösser als 300V ist. Ausm Kopf kommen da so etwa 240V raus.
Wegen deinem Netzteil, hast zwar schön gemacht, aber a bissi mehr Beschriftung hätt nicht geschadet, ich blick da zumindest gar nichts.

Irgendwann mal hab ich auch sowas vor. Aber so, dass ich nach nem Jahr Nichtbenutzung immer noch sehe was für was gut ist.
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Re: Frage zur Leerlafspannung

Beitrag von Oldradio »

Hallo

Ok da hast du recht mit der Spannung,Aber das Gerät ist ja noch nicht fertig und es ist doch einfach .

1 Voltmeter mit Buchsen mit zuschaltbarer Brücke zum Ameremeter
2 Widerstände sind Beschriftet
3 Verschiedene Spannungen auch Beschriftet
4 Amperemeter mit Buchsen darunter ein Poti auch mit Buchsen
5 Buchsen mit Gleichrichtung
6 Lautsprecher mit Buchsen
7 Röhrenfassungen mit Buche verbunden eine Buchse pro Pin
8 Noch nicht ganz fertig,Verschiedene Gleich und Wechselspannungen sowie Heizspannungen .

Es ist noch nicht fertig und perfekt aber es wird noch.

Gruß Helmut
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Bosk Veld
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Re: Frage zur Leerlafspannung

Beitrag von Bosk Veld »

Supergerät, Helmut!

Wenn es fertig ist, kannst Du ja mal eine Bedienungsanleitung schreiben :D .
ich habe da mal eine frage,wenn ich am Trafo nach der Gleichrichtung 357V habe um Wieviel bricht die dann unter last ein ?
Gibt es da eine Faustregel oder so.
wie Harry schon schrieb, ist die Ausgangsspannung von mehreren Faktoren abhängig. Zu den genannten kommen noch der Innenwiderstand des Trafos und die Kapazität des Ladeelkos.

Die Brummspannung, die der Gleichspannung überlagert ist, gleicht bei belastetem Ausgang grob einem Sägezahn.

Für den Spitze-Spitze-Wert der Brummspannung gibt es eine Faustformel:
Ubrumm = I / (2 * f * C)
Beispiel: I = 100mA, f = 50Hz, C = 50µF --> Ubrumm = 20V. Sagen wir mal 80% davon, also 16V.

Nehmen wir an, der Spitzenwert der Gleichspannung sinkt bei dieser Belastung um 15% (Bei einem Silizium-Gleichrichter vielleicht weniger, bei den anderen mehr.). Dann:
Oberer Wert: 357V * 85% = 303V
Unterer Wert: 303V - 16V = 287V

Sind noch andere Ausgangswicklungen des Trafos belastet, z. B. die Heizwicklung, so sind diese Spannungen noch niedriger.

Gruß, Frank
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Re: Frage zur Leerlafspannung

Beitrag von radio-hobby.de »

Hallo Helmut,
toll gemacht!
Viele Grüße
Georg N.

P.S.: Vielleicht noch ein paar Erläuterungen:
Der Elko unmittelbar "hinter" dem Gleichrichter wird Ladeelko genannt. Wenn man eine sauber brummfreie Gleichspannung benötigt, dann muss man noch eine Sieb-Drossel (oder auch einen Sieb-Widerstand) und einen Sieb-Elko nachschalten. Je größer der Sieb-Elko, desto geringer der Brumm. Und: Je höher der Widerstand, desto weniger Brumm. Wenn man aber den Widerstand höher macht, dann "bricht" die Ausgangsspannung immer mehr "ein", wenn man Last anhängt. So hängt das Eine am Anderen. Ohne Sieb-Drossel, Sieb-Widerstand, Sieb-Elko usw. ist ein ordentlicher Brumm auf Deiner Speisespannung.
Ein guter Irrtum braucht solide Fehlannahmen. :wink:
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Oldradio
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Re: Frage zur Leerlafspannung

Beitrag von Oldradio »

Hallo

Danke, ich habe mir überlegt das Teil zu bauen und es in die Rechte Seite zu integrieren.Platine Ätzen ist ja kein Problem.
http://www.roehrenkramladen.de/Experime ... tzteil.htm



Gruß Helmut
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Re: Frage zur Leerlafspannung

Beitrag von JuergenK »

Oldradio hat geschrieben:ich habe mir überlegt das Teil zu bauen und es in die Rechte Seite zu integrieren.Platine Ätzen ist ja kein Problem.
Das Problem können möglicherweise die dort verwendeten VB408 werden... Es sei denn, Geld spielt keine Rolle: klick :shock:

JuergenK
alte Radioexperimentierkästen ansehen? Aber gerne. Nämlich hier: http://www.experimentierkasten-board.de :-) :-)
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Re: Frage zur Leerlafspannung

Beitrag von rettigsmerb »

Hallo zusammen,

noch kurz etwas zum Thema "Drossel oder Widerstand?" in der Siebkette:

> Der Siebwiderstand ist relativ billig, "verbrät" bei entsprechender Last einen nicht unerheblichen Teil Energie in Wärme

> Die Siebdrossel ist zwar teurer oder gar richtig teuer, bietet jedoch diese Vorteile:
Der geringe Gleichstromwiderstand lässt relativ viel Energie zum Verbraucher gelangen, durch die Induktionssätze wird rel. viel Brumm "geschluckt wird.

CU http://www.dampfradioforum.de/posting.p ... =5&t=12113#

Herby