Frage zur Leerlafspannung

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SABA78
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Re: Frage zur Leerlafspannung

Beitrag von SABA78 »

- Klugscheißmodus ein -

Wenn ich mich noch recht an das erinnere was ich mal gelernt habe, dann hängt der Spannungsfall auch von der Trafo-Bauform ab.
Da gab's doch die Regel von spannungssteifen und Spannungsweichen Trafos. Allerdings dürften die Trafos mit denen wir es zu tun haben eher spannungssteif sein. Soll heißen "unsere" Trafos "geben verhältnismäßig wenig nach".

Klingeltrafos wären z.B. spannungsweich. Man kann sie kurzschließen, ohne das sie überhitzen oder durchbrennen.

Wenn ich das genau wissen will, dann mach ich eine Messung mit steigender Last unter Beobachtung von sekundär-Spannung und -Strom.

Falls das jemand interessiert: Die Kurzschluß-Spannung eines Trafos gibt an wie spannungssteif /-weich dieser ist. Zur Ermittlung stellt man die Primärspannung so ein, daß in der kurzgeschlossenen Wicklung der Nennstrom fließt. Das Verhältnis zwischen der jetzt erhaltenen Primärspannung und der Primärspannung im Normalbetrieb gibt die Spannungssteifigkeit /-Weicheit an.

Jaa, auch Trafo's können steif sein :-)

- Klugscheißmodus aus -
Gruß,
Daniel


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rettigsmerb
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Re: Frage zur Leerlafspannung

Beitrag von rettigsmerb »

Jaa, auch Trafo's können steif sein :-)

Genau! Und das krasse Gegenteil zum "weichen" Klingeltrafo ist der Ringkerntrafo, knüppelhart sozusagen. Beim RK-Trafo fließt im Kurzschlussfall auch auf der Primärseite soviel Strom, dass es u.U. der Automaten in der Zählertafel auslösen lässt. Der Zusammenhang ist im magnetischen Kopplungsgrad zu finden, also abhängig vom Kernmaterial und der Konstruktion.

Wenn der Vergleich nun auch etwas hinken mag, es ist ähnlich wie bei ZF-Filtern, HF-Koppelspulen usw.. Eine überkritische (feste, harte) Kopplung bewirkt sehr starke Rückwirkungen zwischen Primär- und Sekundärkreis, dagegen sind die Rückwirkungen bei unterkritischer (loser, weicher) Kopplung eher gering. Mal so, quasi bildlich gesprochen...

Schöne Grüße,
Herbert
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Re: Frage zur Leerlafspannung

Beitrag von saarfranzose »

Oldradio hat geschrieben:Hallo
es ist fast fertig.

Bild


MfG
so was ähnliches hab ich schon mal gesehen. Achja hier:

Bild

gibt es dazu auch einen männlichen Teil?

Scherz beiseite .. ich hab mir selbst auch ein Prüfgerät gebaut das alle für mich wichtigen Funktionen beinhaltet. Und hab es fast täglich in Benutzung.
Gruß,
Jupp
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Der Sammler "an sich" wird einfach nie ethisch oder moralisch sein. Liegt in der Sache der Natur... Sonst wären wir ja keine "Sammler & Jäger", sondern biedere Heimchen (Marek)
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Re: Frage zur Leerlafspannung

Beitrag von BugleBoy »

Na alle

Schon länger geistert diese Bilder durch Kopf

jetzt kann ich sagen: Oszilloskop hat zu viele Knöpfe und hiFi-Gerät wenig Knöpfe und beide komme meist nicht miteinander klar. :mrgreen:

Noch mehr blöde Gedanke darüber kann ich hier erwähnen, aber obrige Satz reicht da aus. :roll:

Grüss
Matt
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unbekannt

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Thomas Jefferson

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Re: Frage zur Leerlafspannung

Beitrag von Oldradio »

Hallo

Solange man weis wofür die Knöpfe sind ist doch alles ok. :lol: :lol:
Das Problem ist nur manche haben Geräte mit vielen Knöpfen und wissen nichts damit anzufangen.


MfG
Gruß Helmut
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Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. -Sokrates-
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Re: Frage zur Leerlafspannung

Beitrag von radio-hobby.de »

Hallo Franz-Josef,
ich habe mich schlapp gelacht.
Viele Grüße,
Georg N.
Ein guter Irrtum braucht solide Fehlannahmen. :wink: