Die Situation: Der Dampfer Bremen im Hafen New York, im Jahr 1937. Einer Passagierin wurde der Pass gestohlen, sie kann ohne Papiere nicht von Bord. Daraufhin wird eine Funkverbindung mit dem amerikanischen Konsulat in der Stadt Bremen hergestellt und die Mitarbeiter im Konsulat senden per Funk das Visum mit Lichbild. Die Passagierin kann in die USA einreisen.
Ich glaube ein Lichtbildschreiber, Funktionsweise wie der Fernseher von Paul Nipkow. Zumindest habe ich das iwo mal gelesen, finde blos die Seite nicht wieder.
Ein Phasenprüfer ist so nützlich wie ein Lutscher der nach Kacke schmeckt.
Toll, dass die Übertragung vom Konsulat in Bremen hin zu einem Dampfer irgendwo auf dem New Yorker East River kurz vor der Hafenmole möglich war. Die sprechen da ja ausdrücklich von Funk, nicht Seekabel.
Ich glaube mich auch zu erinnern, mal einen zeitgenössischen Film über das Fernseh / Paul Nipkow gesehen zu haben, wo so eine Art Fernschreiber mit Bild gezeigt wurde.
In der kurzen Spielhandlung des Berichts (Wochenschau?) wurde von der Polizei ein ganz aktuelles Fahndungsfoto "übertragen".
Wie der Übermittlungsweg war, weiß ich nicht nehr.
Es war 100% über dem Funkweg, welche Wellenänge weis ich nicht mehr. aber es hat minutenlang gedauert bis das Bild angekommen ist. Dabei hat immer eine Art Trommel rotiert. Aber schneller als per Brief oder Luftpost war es allemal
Ein Phasenprüfer ist so nützlich wie ein Lutscher der nach Kacke schmeckt.
Das Gerät mit der Trommel ist ein Bildtelegraph, und er arbeitet mit Fotopapier. Der Abtaster ist ähnlich aufgebaut wie das Empfangsgerät. Ein auf einer Trommel aufgespanntes Bild wird bei konstantem Vorschub mittels einer Fotozelle abgetastet. Die so gewonnenen Hell-/Dunkelwerte werden dem Wiedergabegerät übermittelt, daß seinseits auf einer ebenso rotierenden Trommel bei konstantem Vorschub diese Werte auf ein "leeres" Fotopapier aufbelichtet. Das Ergebnis muß daher entwickelt und fixiert werden.
Gruß Ralph
Und klingt der Netzbrumm schauerlich, das Radio spricht: NOCH LEBE ICH!
Ralph hat geschrieben:Das Gerät mit der Trommel ist ein Bildtelegraph, und er arbeitet mit Fotopapier. Der Abtaster ist ähnlich aufgebaut wie das Empfangsgerät. Ein auf einer Trommel aufgespanntes Bild wird bei konstantem Vorschub mittels einer Fotozelle abgetastet. Die so gewonnenen Hell-/Dunkelwerte werden dem Wiedergabegerät übermittelt, daß seinseits auf einer ebenso rotierenden Trommel bei konstantem Vorschub diese Werte auf ein "leeres" Fotopapier aufbelichtet. Das Ergebnis muß daher entwickelt und fixiert werden.
Hallo,
Gerade habe ich ein paar Wetterkarten empfangen, dazu benötigt man einen Empfänger und einen Computer.
Faxübertragungen können auch über Funk erfolgen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) betreibt Lang- und Kurzwellensender in Pinneberg bei Hamburg. Dort werden Wettervorhersagen als Funkfernschreiben (RTTY) und Wetterkarten als Faksimile (F1c) gesendet. Die Vorhersagen decken die Gebiete Nord- und Ostsee, Ostatlantik sowie Mittelmeer ab.
Nicht nur der DWD sendet Wetterfaxe, da gibt es eine ganze Reihe von Stationen. GYA (Norwood) beispielsweise, OXT Kopenhagen, Rom, ...
Funkfernschreiben ist auch was schönes. Sehr konstant zu empfangen ist DDH47 auf 147,3kHz. Mit einem Shift von 85Hz ist er allerdings nichts für driftende Empfänger.