3NFbat
Re: 3NFbat
Hallo Martin,
bei Jogi findet sich einiges über die Löwe Mehrfachröhren.
Grüsse Franz
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Re: 3NFbat
Hallo Martin!
Wenn Du wirklich so eine tolle Röhre hast, würde ich nur die Heizung prüfen und eine kleine Schaltung aufbauen (eben die, die Du machen willst) und daran messen. Ich denke, da hast Du auch mehr Freude dran, weil schon gleich was funktionsfähiges da ist.
Wenn die Heizungen noch gehen und die Getterung okay ist, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass die Röhre funktioniert!
Inzwischen Grüße vom
-charlie-
Wenn Du wirklich so eine tolle Röhre hast, würde ich nur die Heizung prüfen und eine kleine Schaltung aufbauen (eben die, die Du machen willst) und daran messen. Ich denke, da hast Du auch mehr Freude dran, weil schon gleich was funktionsfähiges da ist.
Wenn die Heizungen noch gehen und die Getterung okay ist, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass die Röhre funktioniert!
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Re: 3NFbat
Hallo Martin,
wenn es sich um eine orignale 3NF handelt, ist das nicht zu schade sie zu betreiben? Diese sind ja recht selten und sehr teuer geworden. Mehr so ein Fall für die Vitrine.
http://www.oldradioworld.de/3nf.htm
Daten: http://www.radiomuseum.org/tubes/tube_3nfb.html
Kannst du ein Foto von dieser schönen Röhre machen? Bei dieser Röhre handelt es sich um die erste jemals gebaute integrierte Schaltung.
LG Gery
wenn es sich um eine orignale 3NF handelt, ist das nicht zu schade sie zu betreiben? Diese sind ja recht selten und sehr teuer geworden. Mehr so ein Fall für die Vitrine.
http://www.oldradioworld.de/3nf.htm
Daten: http://www.radiomuseum.org/tubes/tube_3nfb.html
Kannst du ein Foto von dieser schönen Röhre machen? Bei dieser Röhre handelt es sich um die erste jemals gebaute integrierte Schaltung.
LG Gery
Re: 3NFbat
Hallo zusammen,
wenn ich richtig informiert bin, hat die bat Version nur eine gemeinsame Heizung.
Gruss Franz
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Gruss Franz
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Re: 3NFbat
Hallo zusammen,
Hier ein Photo der Loewe Dreifach Röhre 3 NF , die von 1926 bis ca. 1935 gefertigt und sogar im Werk repariert wurde. Die Heizungen der drei einzelnen Röhren im Glaskolben sind in Reihe geschaltet. Die meisten Röhren dieser Art sind leider aufgrund der Lagerung taub geworden. Hier handelt es sich um einen thorierten Heizfaden. Es ist daher zu empfehlen, die Heizung mit 4 Volt Nennspannung an einem geregelten Netzteil 1 Woche heizen zu lassen. So kann man zu brauchbaren Emissionen der drei Systeme kommen.
Die Schaltungen vom Loewe Ortsempfänger OE 333 oder OE 433 gibt es genug im Netz.
Wünsche viel Erfolg und Grüße aus München
Michael Roggisch
Hier ein Photo der Loewe Dreifach Röhre 3 NF , die von 1926 bis ca. 1935 gefertigt und sogar im Werk repariert wurde. Die Heizungen der drei einzelnen Röhren im Glaskolben sind in Reihe geschaltet. Die meisten Röhren dieser Art sind leider aufgrund der Lagerung taub geworden. Hier handelt es sich um einen thorierten Heizfaden. Es ist daher zu empfehlen, die Heizung mit 4 Volt Nennspannung an einem geregelten Netzteil 1 Woche heizen zu lassen. So kann man zu brauchbaren Emissionen der drei Systeme kommen.
Die Schaltungen vom Loewe Ortsempfänger OE 333 oder OE 433 gibt es genug im Netz.
Wünsche viel Erfolg und Grüße aus München
Michael Roggisch
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Viele Grüße aus München
Michael Roggisch
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Re: 3NFbat
hallo Gery,
die ist nicht hübsch sondern geschmacklos silbern lackiert.
die oben gezeigte find ich viel netter
eine Röhre gehört ins Regal, dem ist zuzustimmen. Das zugehörige Gerät sollte aber immer drumherum sein.
lG Martin
die ist nicht hübsch sondern geschmacklos silbern lackiert.
die oben gezeigte find ich viel netter

eine Röhre gehört ins Regal, dem ist zuzustimmen. Das zugehörige Gerät sollte aber immer drumherum sein.
lG Martin
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Re: 3NFbat
Wenn man so eine schöne Röhre hat, würde ich schon versuchen, etwas drumherum zu bauen, vielleicht hat man Glück und sie funktioniert, dann wäre es doch schön, man könnte die Schaltung zu bestimmten Anlässen (Ostern, Pfingsten, Weihnachten, Hochzeiten...) einmal für eine Stunde in Betrieb nehmen und eine Andacht halten....
Das würde doch besser aussehen, als wenn sie "tot" im Regal steht.
Ach ja, Michael, schreibe doch bitte einmal, warum die Thoriumkathoden bei Nichtbenutzung "taub" werden, sowas habe ich noch nicht gehört, ist aber durchaus möglich, und was passiert dann beim "heizen"? Das würde bestimmt auch andere Mitglieder interessieren. Ich dachte immer, dass nur das Vakuum schlecht werden könnte mit der Zeit...
Inzwischen Grüße vom
-charlie-

Ach ja, Michael, schreibe doch bitte einmal, warum die Thoriumkathoden bei Nichtbenutzung "taub" werden, sowas habe ich noch nicht gehört, ist aber durchaus möglich, und was passiert dann beim "heizen"? Das würde bestimmt auch andere Mitglieder interessieren. Ich dachte immer, dass nur das Vakuum schlecht werden könnte mit der Zeit...
Inzwischen Grüße vom
-charlie-
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Re: 3NFbat
Hallo zusammen,
es ist richtig, dass in den Röhren auch ein Vakuumverlust auftreten kann. Die genauen physikalischen Vorgänge bei Thoriumröhren kann ich aus der Hüfte heraus so einfach nicht erklären. Erfahrungsgemäß habe ich bei den Röhren RE 054, RE 064, RE 154 und RE 144 mit thorierten Heizfäden beobachtet, dass diese Röhren (nicht alle) nach der langen Lagerung oder Nichtbenutzung taub werden. Mit vielen Sammlern habe ich mich schon darüber ausgetauscht und folgende Regenerierung in den meisten Fällen erfolgreich durchgeführt.
Achtung und Vorsicht! Ein sogenanntes Restrisiko bleibt aber immer, dass ein Heizfaden zerstört wird. Ich habe die obengenannten 4 Volt Batterie Röhren aus der Zeit um 1928 für 30 Sekunden mit 13 Volt geheizt, dann danach mit 8 Volt 10 Sekunden eingebrannt. Da bleibt einem dabei das Herz stehen aber ich habe so bei meinem Röhren-Bestand 90 % Erfolg gehabt. Die Röhren haben wieder wie original knapp 100 % Emission gehabt. Diese Methode verwende ich aber nicht bei einer Loewe Dreifach-Röhre 3 NF oder 3 NF Batt. Auch meine Thorium Röhren RE 78, RE 79, RE 82, RE 83 oder RE 89 aus der Zeit um 1924/25 werde ich bestimmt nicht dieser Prozedur unterziehen, denn dazu sind mir diese Typen zu wertvoll.
Eine Methode solche Röhren wieder zum Leben zu erwecken ist auch wie bereits von mir beschrieben eine Woche mit Nennspannung zu heizen. Eine ganz ungewöhnliche Vorgehensweise ist auch (das werde ich noch ausprobieren) diese Röhren die thorierten Heizfaden für 24 Stunden in einen Backofen mit 120 Grad zu stecken. All diese Röhren haben eine Getterpille, (sind also irgendwo , meist an der Spitze innen "versilbert") die Rest-Sauerstoffmoleküle nach dem Abpumpen bei der Produktion durch erhitzen bindet. Diese Getterpille kann man durch Wärme / Hitze wieder aktivieren. Besonders erfolreich ist man durch HF Bestrahlung im unteren KHz Bereich. Bei der Produktion und auch schon beim abpumpen wird durch eine HF-Spule, die über die Röhre gehalten wird die Getterpille zum Glühen gebracht und der Niederschlag ist dann eben diese "versilberte" Schicht an der Innenseite der Röhren.
Ich hoffe, somit etwas Klarheit geschaffen zu haben.
Physiker die sich mit der Röhrenproduktion beschäftigt haben können dieses Thema mit Sicherheit besser diese Chemisch-Pysikalischen Vorgänge erklären.
es ist richtig, dass in den Röhren auch ein Vakuumverlust auftreten kann. Die genauen physikalischen Vorgänge bei Thoriumröhren kann ich aus der Hüfte heraus so einfach nicht erklären. Erfahrungsgemäß habe ich bei den Röhren RE 054, RE 064, RE 154 und RE 144 mit thorierten Heizfäden beobachtet, dass diese Röhren (nicht alle) nach der langen Lagerung oder Nichtbenutzung taub werden. Mit vielen Sammlern habe ich mich schon darüber ausgetauscht und folgende Regenerierung in den meisten Fällen erfolgreich durchgeführt.
Achtung und Vorsicht! Ein sogenanntes Restrisiko bleibt aber immer, dass ein Heizfaden zerstört wird. Ich habe die obengenannten 4 Volt Batterie Röhren aus der Zeit um 1928 für 30 Sekunden mit 13 Volt geheizt, dann danach mit 8 Volt 10 Sekunden eingebrannt. Da bleibt einem dabei das Herz stehen aber ich habe so bei meinem Röhren-Bestand 90 % Erfolg gehabt. Die Röhren haben wieder wie original knapp 100 % Emission gehabt. Diese Methode verwende ich aber nicht bei einer Loewe Dreifach-Röhre 3 NF oder 3 NF Batt. Auch meine Thorium Röhren RE 78, RE 79, RE 82, RE 83 oder RE 89 aus der Zeit um 1924/25 werde ich bestimmt nicht dieser Prozedur unterziehen, denn dazu sind mir diese Typen zu wertvoll.
Eine Methode solche Röhren wieder zum Leben zu erwecken ist auch wie bereits von mir beschrieben eine Woche mit Nennspannung zu heizen. Eine ganz ungewöhnliche Vorgehensweise ist auch (das werde ich noch ausprobieren) diese Röhren die thorierten Heizfaden für 24 Stunden in einen Backofen mit 120 Grad zu stecken. All diese Röhren haben eine Getterpille, (sind also irgendwo , meist an der Spitze innen "versilbert") die Rest-Sauerstoffmoleküle nach dem Abpumpen bei der Produktion durch erhitzen bindet. Diese Getterpille kann man durch Wärme / Hitze wieder aktivieren. Besonders erfolreich ist man durch HF Bestrahlung im unteren KHz Bereich. Bei der Produktion und auch schon beim abpumpen wird durch eine HF-Spule, die über die Röhre gehalten wird die Getterpille zum Glühen gebracht und der Niederschlag ist dann eben diese "versilberte" Schicht an der Innenseite der Röhren.
Ich hoffe, somit etwas Klarheit geschaffen zu haben.
Physiker die sich mit der Röhrenproduktion beschäftigt haben können dieses Thema mit Sicherheit besser diese Chemisch-Pysikalischen Vorgänge erklären.
Zuletzt geändert von Michael Roggisch am So Mär 03, 2013 0:11, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße aus München
Michael Roggisch
Michael Roggisch
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Re: 3NFbat
sehr interessant, Michael,
ich bin für eine Woche heizen mit Nennspannung, das andere ist mir zu riskant, wird aber sicher gehen, wenn man Glück hat.
Letzte Frage: Sollte die Anodenspannung beim Heizen an oder aus sein?
Diese nun bekannte Tatsache sollte dazu genutzt werden, alte Röhren hin und wieder mal einzuschalten, damit sie nicht müde werden...
Was die Getterung anbelangt, da denke ich, wenn der Niederschlag auf dem Glas noch silbern oder schwarz ist, ist er auch noch aktiv, erst wenn er milchig wird, müßte man die "Getterpille" wieder aufwärmen, um evtl. Reste eines neuen Niederschlages zu bekommen.
Grüße vom
-charlie-
ich bin für eine Woche heizen mit Nennspannung, das andere ist mir zu riskant, wird aber sicher gehen, wenn man Glück hat.
Letzte Frage: Sollte die Anodenspannung beim Heizen an oder aus sein?
Diese nun bekannte Tatsache sollte dazu genutzt werden, alte Röhren hin und wieder mal einzuschalten, damit sie nicht müde werden...

Was die Getterung anbelangt, da denke ich, wenn der Niederschlag auf dem Glas noch silbern oder schwarz ist, ist er auch noch aktiv, erst wenn er milchig wird, müßte man die "Getterpille" wieder aufwärmen, um evtl. Reste eines neuen Niederschlages zu bekommen.
Grüße vom
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Re: 3NFbat
hallo charlie,
ein milchiger Niederschlag sagt dir daß sie Luft gezogen hat, das ist imho der Ruhestand.
lG Martin
ein milchiger Niederschlag sagt dir daß sie Luft gezogen hat, das ist imho der Ruhestand.
lG Martin
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Re: 3NFbat
Hallo,
alle Versuche ohne Anoden oder Gitterspannung.
Richtig ist auch : wenn in der Röhre weisser Belag an der Innenseite des Glaskolbens sichtbar ist, dann hat diese soviel Luft gezogen dass sie nicht mehr zu retten ist. (Dann ist auch die Kathode in unserem Fall die Heizung vergiftet).
Viel Erfolg!
alle Versuche ohne Anoden oder Gitterspannung.
Richtig ist auch : wenn in der Röhre weisser Belag an der Innenseite des Glaskolbens sichtbar ist, dann hat diese soviel Luft gezogen dass sie nicht mehr zu retten ist. (Dann ist auch die Kathode in unserem Fall die Heizung vergiftet).
Viel Erfolg!
Zuletzt geändert von Michael Roggisch am So Mär 03, 2013 0:12, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße aus München
Michael Roggisch
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Re: 3NFbat
Hallo,Michael Roggisch hat geschrieben:Eine ganz ungewöhnliche Vorgehensweise ist auch (das werde ich noch ausprobieren) diese Röhren die thorierten Heizfaden für 24 Stunden in einen Backofen mit 120 Grad zu stecken.
die Regeneration von Röhren durch über heizen ist ja bekannt und wurde hier schon öfters besprochen. Das Röhren nach einer langen Lagerung taub werden, davon habe ich allerdings noch nichts gehört. Das Röhren erst einmal "eingefahren" werden müssen, damit der Kreislauf vom Gettermaterial stattfindet und die Elektroden erst einmal frei werden auch das ist einleuchtend.
Warum aber keine Anodenspannung? So setze ich ja die Elektroden erst recht zu mache sie taub. Man spricht vom "vergiften".
Nach dem dem Luft auspumpen in der Röhre, wird durch Induktion eine hohe Temperatur (mehr als 120 Grad) in den Elektrodensystemen erzeugt. Dadurch lösen sich die Sauerstoffatome im rot glühenden Metall, das aktivierte Getterpillenmaterial verdampft und bindet die Sauerstoffatome.
Von Rückaktivierungen mit einer Gasflamme habe ich auch schon gehört, dort wird der Getterspiegel erhitzt.Der Erfolg war wohl nur sehr ungenügend. Ein Heißluftfön mit voller Power durfte den gleichen Effekt erzielen. Aber ob 120 Grad im Backofen was bringen? Wo hast du all die Informationen her?
LG und schönes sonniges WE
Gery
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Re: 3NFbat
Klar, wenn eine Röhre Luft gezogen hat, ist sie hin.
Der Prozess geht aber u.U. langsam. Ich habe schon Röhren gehabt mit weißem Getter, die noch tadellos spielten. Manchmal diffundieren an den Stiften / Einschmelzungen einige Gasatome mit der Zeit hinein und verringern das Vakuum ganz allmählich. Entsprechend wird auch Gettermaterial verbraucht. Da ist die Röhre noch betriebsfähig.
Sicher gibt es Röhren, da ist alles zu spät, aber sicher auch einige, wo das Reaktivieren des Gettermaterials durch Hitze (am besten HF) etwas bringen könnte.
Grüße vom
-charlie-
Der Prozess geht aber u.U. langsam. Ich habe schon Röhren gehabt mit weißem Getter, die noch tadellos spielten. Manchmal diffundieren an den Stiften / Einschmelzungen einige Gasatome mit der Zeit hinein und verringern das Vakuum ganz allmählich. Entsprechend wird auch Gettermaterial verbraucht. Da ist die Röhre noch betriebsfähig.
Sicher gibt es Röhren, da ist alles zu spät, aber sicher auch einige, wo das Reaktivieren des Gettermaterials durch Hitze (am besten HF) etwas bringen könnte.
Grüße vom
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Re: 3NFbat
Hallo,
hier ein Link zum Thema Röhren-Backen.
Wurde im GFGF.org Forum veröffentlicht. Das ist sehr interessant und ich werde das mal bei Gelegenheit ausprobieren.
http://www.vacuumstate.com/fileupload/B ... %20pix.pdf
Möchte noch anmerken, dass meine Darstellung vom regenerieren von thorierten Wolfram Heizfäden und Gettermaterial aktivieren nur aus meiner eigenen Erfahrung herrührt. Ich habe dazu keine Literatur die man zitieren kann. Es gibt zwar ein Büchlein:
Gebrauchsverlängerung von Rundfunk-Röhren, Röhrenschonung und Röhren Regenerierung vom Funkschau-Verlag-München 1944 geschrieben von Ferdinand Jacobs und Hans Köppen.
Da steht einiges interessantes drin aber nicht die von mir beschriebenen Methoden. Ganz anders sind die Methoden zu Regenerierung von Oxydfadenkathoden wie z.B. RE 84, RE 86, RE 88, RE 95 und RE 96 um nur einige zu nennen, oder indirekt geheizten Barium-Pasten Kathoden
oder die direkt geheizten Kathoden, die im Aufdampfverfahren behandelt wurden der späteren Jahre ab ca. 1927. Also mich bitte nicht steinigen, wenn ich nicht wissenschaftlich fundiert belegen kann wer und was mal veröffentlicht wurde.
Wünsche ein schönes Wochenende
hier ein Link zum Thema Röhren-Backen.
Wurde im GFGF.org Forum veröffentlicht. Das ist sehr interessant und ich werde das mal bei Gelegenheit ausprobieren.
http://www.vacuumstate.com/fileupload/B ... %20pix.pdf
Möchte noch anmerken, dass meine Darstellung vom regenerieren von thorierten Wolfram Heizfäden und Gettermaterial aktivieren nur aus meiner eigenen Erfahrung herrührt. Ich habe dazu keine Literatur die man zitieren kann. Es gibt zwar ein Büchlein:
Gebrauchsverlängerung von Rundfunk-Röhren, Röhrenschonung und Röhren Regenerierung vom Funkschau-Verlag-München 1944 geschrieben von Ferdinand Jacobs und Hans Köppen.
Da steht einiges interessantes drin aber nicht die von mir beschriebenen Methoden. Ganz anders sind die Methoden zu Regenerierung von Oxydfadenkathoden wie z.B. RE 84, RE 86, RE 88, RE 95 und RE 96 um nur einige zu nennen, oder indirekt geheizten Barium-Pasten Kathoden
oder die direkt geheizten Kathoden, die im Aufdampfverfahren behandelt wurden der späteren Jahre ab ca. 1927. Also mich bitte nicht steinigen, wenn ich nicht wissenschaftlich fundiert belegen kann wer und was mal veröffentlicht wurde.
Wünsche ein schönes Wochenende
Zuletzt geändert von Michael Roggisch am Mo Mär 04, 2013 12:54, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße aus München
Michael Roggisch
Michael Roggisch