heute habe ich mich zunächst mal um diese Widerstandsplatine gekümmert. Ich bin noch nicht dazu gekommen nochmals in den Elektronikladen zu fahren wegen des Tantal-Elkos. Ob man sich wohl Nachteile einhandeln würde, würde man wenn einen normalen Elko verwenden? Zumindest ein Folienkondensator sollte gehen.
Hier sieht man die abgerauchten Widerstände nochmals. Einer ist noch intakt. 20 Ohm sind zu messen. Der andere ist durchgebrannt. Von den 10 Ohm Widerständen hat sich einer auf 15 Ohm hochgeschraubt. Ich habe alle vier ausgewechselt.

Die Platine war mit doppelseitig klebenden Vliesstreifen befestigt. Die lassen sich natürlich nicht wiederverwenden. Ich habe dann Nägel mit Köpfen gemacht. Zwei Löcher gebohrt, - Gewinde reingeschnitten, - und mit Kunststoffabstandsröllchen sauber verschraubt. So hätte das meiner Ansicht nach schon von Anfang an gemacht gehört.

Du schreibst: "Wenn Du in der Service-Werkstatt wärst....."
Da war ich durchaus. Früher mal. Ganz klar, daß man da auf die Einhaltung der Arbeitswerte achten mußte. Nichts darf da zu lange dauern, und für vieles hat man keine Zeit. Nun aber, - wenn ich nur noch für mich was mache -, dann kann ich zeitlich aus dem Vollen schöpfen und nach alter Väter Sitte arbeiten. So wie früher, als man noch Zeit hatte. Zwar habe ich diese Zeit (zumindest beruflich) nicht erlebt, - aber so muß es wohl gewesen sein.
Im 460kHz Wobbler habe ich noch zwei Germaniumdioden mit Kurzschluß gefunden. Das sind diese AA143. Mal sehen, ob ich da im Keller noch was da habe. Hier im Elektronikladen haben sie da nichts mehr. Reichelt hätte noch was. Mal sehen.
Gruß
Rocco11
PS: Dieser Thread scheint der Allgemeinheit entgangen zu sein. Oder es interessiert niemanden. Jedenfalls beteiligt sich keiner. Ist vielleicht doch etwas zu speziell.