Ach wie grau ist doch alle Theorie.
Ob der Lsp. nun eine Impedanz von nominal 4, 5 oder 6 Ohm besitzt, ist in der Praxis völlig belanglos.
Definitionsgemäß wird die Impedanz bei 1KHz gemessen, bei anderen Frequenzen weicht sie davon erheblich ab. Dazu bedarf es lediglich eines Blickes auf die Impedanzkurven verschiedener Lautsprecher- bzw. Boxenproduzenten.
Deshalb geben auch manche Hersteller die Impedanz des Zusatzlautsprechers mit 4-8 Ohm an, gleiches gilt auch für viele Boxenhersteller.
Da die Musikwiederabe ein Frequenzspektrum umfasst, kommen also mit jeder Frequenz unterschiedliche Impedanzen zur Anwendung, s.d. die deklarierten 4 Ohm lediglich einen Wert darstellen, der sowohl unter- als auch überschritten werden kann.
Dass die höchste Leistung übertragen wird, wenn Innen- und Lastwiderstand identisch sind, lässt sich am einfachsten mathematisch beweisen: Man stellt eine Funktion auf, die die Leistung abhängig von den vg. Widerstände ausweist. Für diese Fkt. den
Extremwert bestimmen und schon erkennt man, dass Innen- und Lastwiderstand gleich sein müssen.
Leider hält sich kein Lautsprecher daran; lediglich mit einem reinen Wirkwiderstand funktioniert es.