PPP EL84 - 19'' Aufbau im Gang
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- Siemens D-Zug
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Re: G-Electronics Paralell Gegentakt Röhrenverstärker
dieser ist Mono, ich habe momentan mehr Interesse an Stereo.
Aus diesem Grund suchte ich bereits nach einem baugleichen Dynacord, um diese zwei Stereo aufzubauen, doch der Erfolg blieb aus.
Aus diesem Grund suchte ich bereits nach einem baugleichen Dynacord, um diese zwei Stereo aufzubauen, doch der Erfolg blieb aus.
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- Transmare
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Re: G-Electronics Paralell Gegentakt Röhrenverstärker
Hallo Yves,
ich sehe mit Freuden, was Du aus dem "Bausatz" gemacht hast und die Pläne, die Du noch damit hast = gefällt mir. Auch Deine LED-Beleuchtung, finde ich schön und akzeptabel. Ist ja abschaltbar, ich gehe aber davon aus, dass Du dann, die Röhren anders ausrichtest, oder?
Ich bin ja mal auf Deinen ersten Hörtestbericht gespannt. Leider kam ich nie so richtig dazu, diesen zu bauen und inzwischen haben sich andere Prioritäten ergeben - daher wünsche ich Dir viel Erfolg und Freude damit - ich begnüge mich, mit ein paar Bilder.
ich sehe mit Freuden, was Du aus dem "Bausatz" gemacht hast und die Pläne, die Du noch damit hast = gefällt mir. Auch Deine LED-Beleuchtung, finde ich schön und akzeptabel. Ist ja abschaltbar, ich gehe aber davon aus, dass Du dann, die Röhren anders ausrichtest, oder?
Ich bin ja mal auf Deinen ersten Hörtestbericht gespannt. Leider kam ich nie so richtig dazu, diesen zu bauen und inzwischen haben sich andere Prioritäten ergeben - daher wünsche ich Dir viel Erfolg und Freude damit - ich begnüge mich, mit ein paar Bilder.
Grüsse aus Potsdam - Frank
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Re: G-Electronics Paralell Gegentakt Röhrenverstärker
hallo Frank,
Schön, dass es dir gefällt!
Wie meinst du das mit den Röhren "ausrichten"?
So wie sie momentan sind (liegende Position) ist die einzige Möglichkeit, die in diesem Gehäuse möglich ist, so wie es mir scheint.
gruss
Schön, dass es dir gefällt!
Wie meinst du das mit den Röhren "ausrichten"?
So wie sie momentan sind (liegende Position) ist die einzige Möglichkeit, die in diesem Gehäuse möglich ist, so wie es mir scheint.
gruss
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Re: EL84 Paralell Gegentakt Röhrenverstärker
Ich habe mir nochmals alles duch den Kopf gehen lassen in den letzten Wochen und kam zum Entschluss, das 19' Rack nicht zu verwenden.
Die liegenden Röhren sind vibrationsempfindlich in dieser Position und heizen die Kathodenelkos (die oberen) extrem auf, durch die eigene Hitze.
Ich lasse mir ein schönes Alugehäuse abkanten, welches einer so schönen Schaltung gerecht wird.
Nun bin ich unerfahren mit Gegentakt Paralell Endstufen und so wollte ich fragen, wieviel Abstand von Trafo zu AÜ eigentlich noch "erlaubt sind", selbstverständlich 90grad zueinander gedreht.
Hier folgendes Bild dazu:
gruss
Die liegenden Röhren sind vibrationsempfindlich in dieser Position und heizen die Kathodenelkos (die oberen) extrem auf, durch die eigene Hitze.
Ich lasse mir ein schönes Alugehäuse abkanten, welches einer so schönen Schaltung gerecht wird.
Nun bin ich unerfahren mit Gegentakt Paralell Endstufen und so wollte ich fragen, wieviel Abstand von Trafo zu AÜ eigentlich noch "erlaubt sind", selbstverständlich 90grad zueinander gedreht.
Hier folgendes Bild dazu:
gruss
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Re: EL84 Paralell Gegentakt Röhrenverstärker
Hallo Dampfgemeinde!
Ich war eine zeit lang zu beschäftigt (und bin es immer noch) wegen meiner Abschlussprüfungen als Elektroniker.
Da ich im Sommer das Gehäuse habe abkanten und zuschneiden lassen, stand der Fertigstellung eigentlich nichts mehr im Wege. Jedoch waren die originalen Schrauben der Trafos dermassen verharzt, dass ich sie nicht lösen konnte, um längere Schrauben zu für das Gehäuse zu montieren.
Heute jedoch habe ich einen neuen Versuch gewagt und die Trafos mit dem Heissluftföhn erwärmt, damit sich diese komische Vergussmasse in den Schraubenlöchern ein wenig löste und siehe da, die Schrauben konnten endlich herausgedreht werden!
Da die Trafos jedoch Rost durch das Alter angesetzt haben, schliff ich diesen ab und lackierte die Transformatoren neu: Als das Gehäuse fertig gebohrt war, gab ich ihm mit der Stahlbürste das typische Schleifmuster, welches ich so mag. Das sah dann so aus: Nun war das Gehäuse fertig und konnte bestückt werden. Leider aber sind die Siebkondensatoren (jeweils 2 auf jeder Platine) zu breit für die Löcher des Gehäuses, was schon vorher ein Problem war und diese nun schmaleren Exemplaren weichen müssen. Und hier noch die Ansicht von unten: Nun muss ich noch die restlichen Kondensatoren bestellen und anständige Schrauben für die Trafos organisieren. Dann kommt auch schon die Verkabelung drann. Der ganze Aufbau ist durchdacht und möglichst eng zusammen, da ich einen Verstärker und keinen Oszillator haben möchte.
Kritik ist wie immer erwünscht.
Freundlicher Gruss
Yves
Ich war eine zeit lang zu beschäftigt (und bin es immer noch) wegen meiner Abschlussprüfungen als Elektroniker.
Da ich im Sommer das Gehäuse habe abkanten und zuschneiden lassen, stand der Fertigstellung eigentlich nichts mehr im Wege. Jedoch waren die originalen Schrauben der Trafos dermassen verharzt, dass ich sie nicht lösen konnte, um längere Schrauben zu für das Gehäuse zu montieren.
Heute jedoch habe ich einen neuen Versuch gewagt und die Trafos mit dem Heissluftföhn erwärmt, damit sich diese komische Vergussmasse in den Schraubenlöchern ein wenig löste und siehe da, die Schrauben konnten endlich herausgedreht werden!
Da die Trafos jedoch Rost durch das Alter angesetzt haben, schliff ich diesen ab und lackierte die Transformatoren neu: Als das Gehäuse fertig gebohrt war, gab ich ihm mit der Stahlbürste das typische Schleifmuster, welches ich so mag. Das sah dann so aus: Nun war das Gehäuse fertig und konnte bestückt werden. Leider aber sind die Siebkondensatoren (jeweils 2 auf jeder Platine) zu breit für die Löcher des Gehäuses, was schon vorher ein Problem war und diese nun schmaleren Exemplaren weichen müssen. Und hier noch die Ansicht von unten: Nun muss ich noch die restlichen Kondensatoren bestellen und anständige Schrauben für die Trafos organisieren. Dann kommt auch schon die Verkabelung drann. Der ganze Aufbau ist durchdacht und möglichst eng zusammen, da ich einen Verstärker und keinen Oszillator haben möchte.
Kritik ist wie immer erwünscht.
Freundlicher Gruss
Yves
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Re: EL84 Paralell Gegentakt Röhrenverstärker
Ja was soll ich sagen....besser spät als nie träfe hier wohl zu...
Habe das Projekt lange auf Eis gelegt, eigentlich schade darum! Habe nun mit der Verkabelung begonnen:
Was mich noch stört ist folgendes:

Ist die Polarität der Sekundärwicklungen eigentlich relevant für das einwandfreie Funktionieren der Schaltung? Bezüglich der Wicklungsrichtung etc...? Die Schaltung ist ja sehr speziell aufgebaut.
Gruss

Habe das Projekt lange auf Eis gelegt, eigentlich schade darum! Habe nun mit der Verkabelung begonnen:

Was mich noch stört ist folgendes:

Ist die Polarität der Sekundärwicklungen eigentlich relevant für das einwandfreie Funktionieren der Schaltung? Bezüglich der Wicklungsrichtung etc...? Die Schaltung ist ja sehr speziell aufgebaut.
Gruss

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- Geographik
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Re: P-P-P EL84 Verstärkerbau
Hallo,
die Polung der Wicklungen zueinander ist schon wichtig, da von der Sekundärwicklung die Gegenkopplung abgegriffen wird. Weil nun durch die LS-Wicklungs Gestaltung die Masse wegen der unterschiedlichen Inpedanzen festgelegt ist, musst du bei Bedarf die Primärwicklung umpolen; d.h. die beiden Anodenanschlüsse vertauschen. Bedarf besteht, wenn das Teil bei aktivierter Gegenkopplung unerwartete Eigenschaften zeigt, beispielsweise Pfeifen, Blubbern usw. Dann wirkt die Gegenkopplung durch falsche Polung als Mitkopplung und das Gerät beginnt zu Schwingen.
die Polung der Wicklungen zueinander ist schon wichtig, da von der Sekundärwicklung die Gegenkopplung abgegriffen wird. Weil nun durch die LS-Wicklungs Gestaltung die Masse wegen der unterschiedlichen Inpedanzen festgelegt ist, musst du bei Bedarf die Primärwicklung umpolen; d.h. die beiden Anodenanschlüsse vertauschen. Bedarf besteht, wenn das Teil bei aktivierter Gegenkopplung unerwartete Eigenschaften zeigt, beispielsweise Pfeifen, Blubbern usw. Dann wirkt die Gegenkopplung durch falsche Polung als Mitkopplung und das Gerät beginnt zu Schwingen.
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.
Mit freundlichen Grüßen, Peter R.
Mit freundlichen Grüßen, Peter R.
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Re: P-P-P EL84 Verstärkerbau
Hallo Glaubnix,
Danke erstmal für deine Antwort!
Ich habe die 2 Sekundärwicklungen gespiegelt zueinander angeschlossen, wie es der Schaltplan mit den Anschlussnummern eventuell andeuten könnte (bin mir dessen aber nicht 100% sicher, könnte auch ein Fehler sein). Oder zumindest interpretere ich das mal so.
So werde ich dann einen Test versuchen und schauen, ob die Schaltung schwingt und ggf. umpolen.
Ich bin sowieso gespannt, ob da meine Verkabelung von den Speisungsprinten zum Amp funktioniert. Selbstbauten sind diesbezüglich immer ein Abenteuer.
Gruss
Danke erstmal für deine Antwort!
Ich habe die 2 Sekundärwicklungen gespiegelt zueinander angeschlossen, wie es der Schaltplan mit den Anschlussnummern eventuell andeuten könnte (bin mir dessen aber nicht 100% sicher, könnte auch ein Fehler sein). Oder zumindest interpretere ich das mal so.

So werde ich dann einen Test versuchen und schauen, ob die Schaltung schwingt und ggf. umpolen.
Ich bin sowieso gespannt, ob da meine Verkabelung von den Speisungsprinten zum Amp funktioniert. Selbstbauten sind diesbezüglich immer ein Abenteuer.
Gruss
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Re: P-P-P EL84 Verstärkerbau
So, der AMP funktioniert bisweilen mit der originalen Schaltung
Nun kommen die Modifikationen von mir:
1.) Lautstärkeregelung

Hier habe ich ein log. 1Mohm Potentiometer für die Verwendung vorgesehen, ich hoffe, dass die Schaltung so funktioniert. Ansonsten zurück ans Zeichenbrett.
2.)Anodenspannungschalter
Ist noch in Planung, da der Verstärker zerrt und rauscht, während die Röhren heizen. Wenn die Röhren angeheizt sind, ist alles mucksmäuschenstill...
Weitere Bilder



Nun kommen die Modifikationen von mir:
1.) Lautstärkeregelung


Hier habe ich ein log. 1Mohm Potentiometer für die Verwendung vorgesehen, ich hoffe, dass die Schaltung so funktioniert. Ansonsten zurück ans Zeichenbrett.
2.)Anodenspannungschalter
Ist noch in Planung, da der Verstärker zerrt und rauscht, während die Röhren heizen. Wenn die Röhren angeheizt sind, ist alles mucksmäuschenstill...
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- Siemens D-Zug
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Re: Projekt "Brutus" Push-Pull-Parallel Endstufe
Salü zusammen,
Die Anodenspannungsschalter sind geliefert und installiert worden.
Auf Klangregelung habe ich momentan verzichtet, da die Vorstufe schliesslich diesen Teil übernehmen soll.
Interessant ist jedoch, dass der Verstärker ohne Vorstufe schon "nur" mit einem I-Pod einen saumässigen Lärm produzieren kann! Die Eingangsempfindlichkeit ist natürlich dementsprechend hoch.
Ich find die Schaltung einfach geil
Morgen muss nur noch der Platinensatz der Röhren fix eingebaut und eingesteckt werden. Hier zeigt sich der Vorteil eines Printaufbaus, der Amp ist in wenigen Minuten fast komplett demontiert, da 90% aller Verbindungen gesteckt sind.
Was ich vor allem in den letzten Jahren gelernt habe, ist, dass ein Amp nicht bei der ersten Probeverkabelung bereits sauber gelötet sein muss. Hier muss man einfach probieren, bis nix mehr brummt und schwingt und sich dann erst Zeit nehmen, die Sache ordentlich zu verkabeln.
Es ist noch nicht lange her, da habe ich hier meine ersten AMP Projekte vorgestellt und in totaler "Ergebnis-Geilheit" (sorry für den Ausdruck, aber das triffts einfach..) alles sauber zusammengelötet und mich hinterher genervt, wenn der Verstärker pfiff und brummte.
Durch ein paar Modifikationen funktionierte der Amp nachher zwar tadellos, doch die Kabel waren durch die Löt-Tortur dementsprechend entstellt - das hat Frust aufgeworfen
Anyway, der Amp ist nun nach einigen Tests schön endverkabelt worden und sollte bald seine Arbeit aufnehmen.
Das Gehäuse hat mittlerweile durch eine Modifikation (Löcher wurden zu Schlitzen umgeformt) ein paar Kratzer erleiden müssen, eventuell muss ich das Alu noch einmal neu bürsten.
Ich habe euch die Bilder gleich von FB direkt verlinkt, ich hoffe, dass das nicht stört.
Bilderalbum komplett:
https://www.facebook.com/media/set/?set ... 10c627a6e3
Für Kritik bin ich jederzeit offen
EDIT: Er läuft nun!
Video: http://www.youtube.com/watch?v=b_Qyu46J ... e=youtu.be
Gruss
Die Anodenspannungsschalter sind geliefert und installiert worden.
Auf Klangregelung habe ich momentan verzichtet, da die Vorstufe schliesslich diesen Teil übernehmen soll.
Interessant ist jedoch, dass der Verstärker ohne Vorstufe schon "nur" mit einem I-Pod einen saumässigen Lärm produzieren kann! Die Eingangsempfindlichkeit ist natürlich dementsprechend hoch.
Ich find die Schaltung einfach geil

Morgen muss nur noch der Platinensatz der Röhren fix eingebaut und eingesteckt werden. Hier zeigt sich der Vorteil eines Printaufbaus, der Amp ist in wenigen Minuten fast komplett demontiert, da 90% aller Verbindungen gesteckt sind.
Was ich vor allem in den letzten Jahren gelernt habe, ist, dass ein Amp nicht bei der ersten Probeverkabelung bereits sauber gelötet sein muss. Hier muss man einfach probieren, bis nix mehr brummt und schwingt und sich dann erst Zeit nehmen, die Sache ordentlich zu verkabeln.
Es ist noch nicht lange her, da habe ich hier meine ersten AMP Projekte vorgestellt und in totaler "Ergebnis-Geilheit" (sorry für den Ausdruck, aber das triffts einfach..) alles sauber zusammengelötet und mich hinterher genervt, wenn der Verstärker pfiff und brummte.
Durch ein paar Modifikationen funktionierte der Amp nachher zwar tadellos, doch die Kabel waren durch die Löt-Tortur dementsprechend entstellt - das hat Frust aufgeworfen

Anyway, der Amp ist nun nach einigen Tests schön endverkabelt worden und sollte bald seine Arbeit aufnehmen.
Das Gehäuse hat mittlerweile durch eine Modifikation (Löcher wurden zu Schlitzen umgeformt) ein paar Kratzer erleiden müssen, eventuell muss ich das Alu noch einmal neu bürsten.
Ich habe euch die Bilder gleich von FB direkt verlinkt, ich hoffe, dass das nicht stört.
Bilderalbum komplett:
https://www.facebook.com/media/set/?set ... 10c627a6e3
Für Kritik bin ich jederzeit offen

EDIT: Er läuft nun!

Video: http://www.youtube.com/watch?v=b_Qyu46J ... e=youtu.be
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Re: Projekt "Brutus" Push-Pull-Parallel Endstufe
Salü zusammen,
...Man möge mir bitte verzeihen, dass ich hier nun schon 4 Ego-Postings nacheinander mache, doch so wie es scheint, wird hier in der letzten Zeit mehr gelesen als geschrieben...
Der Verstärker hat nunmehr 12h gelaufen und funktioniert immer noch tadellos. Einzig stört mich ein leicht wahrnehmbarer 50Hz Netzbrumm im Lautsprecher, welcher aber im grossen und ganzen verkraftbar ist.
Hier der momentane Schaltplan:

Aktuelle Problematik:
Die Standbyschalter -oder auch Anoden- und Schirmgitterspannungsschalter- funktionieren ebenfalls, doch ich möchte hier noch eine kleine Modifikation vornehmen:
Bekanntlicherweise führt das Heizen von Röhren ohne Betriebsspannung zur Bildung von Zwischenschichten auf der Kathode, was die Röhre vorzeitig altern lässt. Das kann mir auch passieren, wenn ich vergesse, die Schalter nach dem Heizen einzuschalten.
Lösungsvorschlag
Aus diesem Grund möchte ich die Schalter hochohmig überbrücken, so dass trotz allem ein kleiner Anodenstrom fliesst, welcher die Kathodenvergiftung verhindern sollte.
Nun ist gem. obigem Schaltbild ersichtlich, dass ein Widerstand z.B im schlimmsten Fall (Kurzschluss gegen Masse direkt nach dem Schalter) einige Watt verkraften müsste und deshalb auch einiges an Platz wegnimmt.
Danach kam mir die Idee, den Schalter mit einer Glimmlampe zu überbrücken! Das klingt sicherlich bizarr, denn auch ich habe noch nie so etwas in anderen Projekten gesehen.
Die Frage ist nur, ob die Glimmlampe die nötige Zündspannung erreicht und dann auch soweit stabil bleibt, dass ein kleiner Strom fliessen kann. Zuerst würden die Kondensatoren geladen werden, wodurch die Glimmlampe wahrscheinlich kurz aufblitzen würde und dann (meines Erachtens) sie wieder zünden würde, sobald die Röhren beginnen Anodenstrom zu ziehen.
Hier der Schaltplan mit der Modifikationsidee:

Bevor ich jedoch Hals über Kopf Amok-Löte, wollte ich kurz fragen, ob das jemand schon einmal gemacht hat oder noch eine bessere Idee hat.
Gruss
...Man möge mir bitte verzeihen, dass ich hier nun schon 4 Ego-Postings nacheinander mache, doch so wie es scheint, wird hier in der letzten Zeit mehr gelesen als geschrieben...

Der Verstärker hat nunmehr 12h gelaufen und funktioniert immer noch tadellos. Einzig stört mich ein leicht wahrnehmbarer 50Hz Netzbrumm im Lautsprecher, welcher aber im grossen und ganzen verkraftbar ist.
Hier der momentane Schaltplan:

Aktuelle Problematik:
Die Standbyschalter -oder auch Anoden- und Schirmgitterspannungsschalter- funktionieren ebenfalls, doch ich möchte hier noch eine kleine Modifikation vornehmen:
Bekanntlicherweise führt das Heizen von Röhren ohne Betriebsspannung zur Bildung von Zwischenschichten auf der Kathode, was die Röhre vorzeitig altern lässt. Das kann mir auch passieren, wenn ich vergesse, die Schalter nach dem Heizen einzuschalten.
Lösungsvorschlag
Aus diesem Grund möchte ich die Schalter hochohmig überbrücken, so dass trotz allem ein kleiner Anodenstrom fliesst, welcher die Kathodenvergiftung verhindern sollte.
Nun ist gem. obigem Schaltbild ersichtlich, dass ein Widerstand z.B im schlimmsten Fall (Kurzschluss gegen Masse direkt nach dem Schalter) einige Watt verkraften müsste und deshalb auch einiges an Platz wegnimmt.
Danach kam mir die Idee, den Schalter mit einer Glimmlampe zu überbrücken! Das klingt sicherlich bizarr, denn auch ich habe noch nie so etwas in anderen Projekten gesehen.
Die Frage ist nur, ob die Glimmlampe die nötige Zündspannung erreicht und dann auch soweit stabil bleibt, dass ein kleiner Strom fliessen kann. Zuerst würden die Kondensatoren geladen werden, wodurch die Glimmlampe wahrscheinlich kurz aufblitzen würde und dann (meines Erachtens) sie wieder zünden würde, sobald die Röhren beginnen Anodenstrom zu ziehen.
Hier der Schaltplan mit der Modifikationsidee:

Bevor ich jedoch Hals über Kopf Amok-Löte, wollte ich kurz fragen, ob das jemand schon einmal gemacht hat oder noch eine bessere Idee hat.

Gruss

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- Kuba Komet
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Re: Projekt P-P-P EL84 (***finale Phase!***)
Hallo!
ich frage mich gerade, wozu Du diese Standby-Funktion brauchst. Ein Röhrenverstärker braucht eben seine Zeit bis er läuft. Wer das nicht gefällt, der sollte sich nach einem Transistorgerät umschauen. Falls es doch sein muss, könnte man anstatt einer Glimmlampe auch eine 110-220 Volt Skalenlampe mit E10 Gewinde nehmen. Die ist klein und braucht nicht viel Platz.
Dir ist aber schon bewusst, dass im Standbybetrieb, dann aber ein Anodenstrom fließt und dieser dauerhaft auch die Röhren altern lässt.
Das 50 Hz Brummen kommt sicherlich von der Heizung, wie ist die symmetriert?
Viele Grüße
Frank
ich frage mich gerade, wozu Du diese Standby-Funktion brauchst. Ein Röhrenverstärker braucht eben seine Zeit bis er läuft. Wer das nicht gefällt, der sollte sich nach einem Transistorgerät umschauen. Falls es doch sein muss, könnte man anstatt einer Glimmlampe auch eine 110-220 Volt Skalenlampe mit E10 Gewinde nehmen. Die ist klein und braucht nicht viel Platz.
Dir ist aber schon bewusst, dass im Standbybetrieb, dann aber ein Anodenstrom fließt und dieser dauerhaft auch die Röhren altern lässt.
Das 50 Hz Brummen kommt sicherlich von der Heizung, wie ist die symmetriert?
Viele Grüße
Frank
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Re: Projekt P-P-P EL84 (***finale Phase!***)
Hallo Verwirrungskapitän
Grundsätzlich ist für mich die Standby-Funktion nur ein "Nebeneffekt", da ich die Anodenspannungsschalter ursprünglich eingebaut habe um verzögert die Anodenspannung zu schalten. (ich verzichte aber auf automatische Einschaltverzögerungen mit uC o.Ä)
Deshalb versuche ich einen Weg zu finden, die Schalter hochohmig zu überbrücken, so dass doch ein kleiner, kleiner Reststrom fliesst, damit sich keine Zwischenschicht auf den Kathoden bildet, sofern man mal vergessen würde die Schalter nach dem Heizen einzuschalten.
Die Heizung ist AC und deshalb mit zwei 100Ohm Widerständen nach Schaltungsmasse symmetriert.
Hier der momentane Schaltplan:

Gruss
Grundsätzlich ist für mich die Standby-Funktion nur ein "Nebeneffekt", da ich die Anodenspannungsschalter ursprünglich eingebaut habe um verzögert die Anodenspannung zu schalten. (ich verzichte aber auf automatische Einschaltverzögerungen mit uC o.Ä)
Deshalb versuche ich einen Weg zu finden, die Schalter hochohmig zu überbrücken, so dass doch ein kleiner, kleiner Reststrom fliesst, damit sich keine Zwischenschicht auf den Kathoden bildet, sofern man mal vergessen würde die Schalter nach dem Heizen einzuschalten.
Die Heizung ist AC und deshalb mit zwei 100Ohm Widerständen nach Schaltungsmasse symmetriert.
Hier der momentane Schaltplan:

Gruss
Zuletzt geändert von 2_Stroker am Mo Jun 24, 2013 16:34, insgesamt 1-mal geändert.
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- Geographik
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Re: Projekt P-P-P EL84 (***finale Phase!***)
Ok, ich habe einige Zeitrelais mit Röhrensockel (Minatur und Noval), wobei Noval-Typ wird ich nicht hergeben , aber Zeitrelais Minatur-SOckel schon.
Aber eine Relais dazubauen, der so geschaltet, dass Zeitrelais nur während offene Kontakt betrieben wird (schonen von Heizelement)
Interesse ? ! -> PN
Grüss
Matt
Aber eine Relais dazubauen, der so geschaltet, dass Zeitrelais nur während offene Kontakt betrieben wird (schonen von Heizelement)
Interesse ? ! -> PN
Grüss
Matt
"Die Grenzen meine Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt."
unbekannt
"Nur die Lüge braucht Stütze. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht"
Thomas Jefferson
"Wer im Netz seinen Humor verliert, der hat schon verloren."
unbekannt
"Nur die Lüge braucht Stütze. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht"
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- Kuba Komet
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Re: Projekt P-P-P EL84 (***finale Phase!***)
Hallo!
Die Symmetrierung mit 2 x 100 Ohm gegen Masse ist o.k., es sollten aber Widerstände mit 1% verwendet werden.
Allerdings sehe ich gerade, dass pro Kanal nur eine Gleichrichterdiode verwendet wurde. Dann kommt das Brummen von der Betriebsspannung. 2 x EL84 mit nur 220 µf Glättung ist viel zuwenig. Du solltest da nacharbeiten. Entweder pro Kanal eine ordentliche Graetz-Gleichrichtung mit einem anschließenden CRC-Glied, oder wenigstens den ELko etwas größer dimensionieren.
Viele Grüße
Frank
Die Symmetrierung mit 2 x 100 Ohm gegen Masse ist o.k., es sollten aber Widerstände mit 1% verwendet werden.
Allerdings sehe ich gerade, dass pro Kanal nur eine Gleichrichterdiode verwendet wurde. Dann kommt das Brummen von der Betriebsspannung. 2 x EL84 mit nur 220 µf Glättung ist viel zuwenig. Du solltest da nacharbeiten. Entweder pro Kanal eine ordentliche Graetz-Gleichrichtung mit einem anschließenden CRC-Glied, oder wenigstens den ELko etwas größer dimensionieren.
Viele Grüße
Frank