Einseitige Netztrennung

Alles zum Thema Selbstbau, Elektrobasteln und Messtechnik
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Vagabund
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Re: Einseitige Netztrennung

Beitrag von Vagabund »

achim1 hat geschrieben:Diese Überraschung wundert mich jetzt ein wenig. Bei Zwischensteckdosen mit Schalter muss man doch damit rechnen, dass nur einpolig getrennt wird und wenn die Steckdose ungünstig eingesteckt ist, ist halt die Phase nicht unterbrochen.

Ist doch bei jeder Hausinstallation auch so, dass beim Lichtschalter nur ein Leiter getrennt wird. Das sollte zwar immer die Phase sein, aber darauf verlassen? Deshalb immer Sicherung raus und zusätzlich noch mit dem so geschmähten Phasenprüfer testen, bevor man da hinlangt.

Gruß,
Achim
Nach der Diskussion letztens über Phasenprüfer habe ich jetzt für mich selbst Konsequenzen gezogen und mir einen guten Duspol Spannungsprüfer gekauft. Auch wenn ein guter einen Haufen Asche kostet, aber der bleibt mir mein Leben lang, welches ich jetzt auch beruhigter und mit etwas weniger Gefahr weiterlebe. :wink:
Viele Grüße
Philipp

"Lohnt es sich denn?" fragt das Hirn. "Nein aber es tut so gut!" antwortet das Herz.
Fernmelder
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Re: Einseitige Netztrennung

Beitrag von Fernmelder »

Phasenprüfer = Lügenstift.....


Und immer daran denken:

Unvorsichtige Elektriker werden schnell zu leitenden Angestellten (Im übertragenden Sinne) :mrgreen: :hello:
--->lg Basti

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Re: Einseitige Netztrennung

Beitrag von rettigsmerb »

Achtung - Witz!
Was ist schwarz und liegt vor dem Verteilerschrank? - Ein schlechter Elektriker!
Was ist rot und steckt im Verteilerschrank? - Der Phasenprüfer des Elektrikers. Er glüht noch!

So - und nun zum Ernst der Sache zurück:
Zu schreiben, mit irgendwelchen Körperteilen auf Spannungsfreiheit zu prüfen, ist schon fast gemeingefährlich! Bitte unterlassen - nicht jeder kann darin unbedingt den Witz erkennen!
Gery
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Re: Einseitige Netztrennung

Beitrag von Gery »

Die Zeiten mit der wir die Zunge an die Batterie gehalten haben um zu schauen ob noch "Saft" drauf ist, sollte mittlerweile vorbei sein ;-) Auch einpolige Froschschenkel sind keine 100%ige Prüfgeräte, da sie nur Gleichpannung anzeigen. :lol:
----
Für meinen Junior haben wir überall Steckdoseneinsätze gekauft, als nächstes kommt ein Fehlerstromschutzschalter rein. Kostet nicht viel, bringt aber viel. Dieser sollte allerdings von einer Elektro - Fachkraft eingebaut werden.
Strom ist wie Feuer, erst wenn man sich mal ordentlich verbrannt hat, steigt der Respekt enorm. Leider gibt es da dann auch welche, die diese Erfahrung nicht mehr mit uns teilen können.
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power-dodge
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Re: Einseitige Netztrennung

Beitrag von power-dodge »

Hat noch nicht jeder einen erwischt bekommen?

Er hat schon gelernt was das ist:
http://www.youtube.com/watch?v=wwc6OKxMtoo

http://www.spass-clips.de/dummer-hund-p ... gjN5W09XQo :super:

Naja sind keine 220V, aber immer hin...
Mit freundlichen Grüßen

Alexander
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Vagabund
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Re: Einseitige Netztrennung

Beitrag von Vagabund »

Gery hat geschrieben:Die Zeiten mit der wir die Zunge an die Batterie gehalten haben um zu schauen ob noch "Saft" drauf ist, sollte mittlerweile vorbei sein ;-) Auch einpolige Froschschenkel sind keine 100%ige Prüfgeräte, da sie nur Gleichpannung anzeigen. :lol:
----
Für meinen Junior haben wir überall Steckdoseneinsätze gekauft, als nächstes kommt ein Fehlerstromschutzschalter rein. Kostet nicht viel, bringt aber viel. Dieser sollte allerdings von einer Elektro - Fachkraft eingebaut werden.
Strom ist wie Feuer, erst wenn man sich mal ordentlich verbrannt hat, steigt der Respekt enorm. Leider gibt es da dann auch welche, die diese Erfahrung nicht mehr mit uns teilen können.
Psst, das mit der Zunge geht an 9V-Blöcken noch ganz gut.

Ich habe meine Elektrik hier in der Bude selbst gemacht, bis zum Sicherungskasten. Dort wird es vom Elektriker gemacht. Meine Arbeit wurde geprüft und für gut befunden. Die Grundlage waren leider nur 6 Sicherungen, eine für Wama, drei für Ofen, eine für Bad und eine für den Rest. Hier hatte ich Handlungsbedarf.
Aber beim Sicherungskasten hört sich für mich persönlich als Schlosser der Spaß auf. Jedenfalls sind dort nun 12 Automaten und ein 0,03A FI drin.
Viele Grüße
Philipp

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Gery
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Re: Einseitige Netztrennung

Beitrag von Gery »

Vagabund hat geschrieben:Meine Arbeit wurde geprüft und für gut befunden.
Diese Vorgehensweise ist in Ordnung. Bei Komplettinstallationen im Elektrobereich muss die Arbeit von einem Elektromeister protokolliert und abgenommen werden. Er ist dann der Jenige der mit seiner Unterschrift haftet. Wenn man sich allerdings nicht zu 100% sicher ist was man macht, sollte man lieber die Finger weg lassen.
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Vagabund
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Re: Einseitige Netztrennung

Beitrag von Vagabund »

Naja Gery, natürlich habe ich nicht die VDE-Geschichten gelernt und ganz klar würde ich nie Neuinstallationen vornehmen.
Hab mich da auch schonmal erkundigt, unsere Bude hier würde heutige Standards auch nicht mehr bestehen, aber wenn man sich an bestehende Installationen hält, geht gleiche Technik i.o., Stichwort Stegleitung. Normale Leitungen heutiger Standards würde ich gar nicht mehr in die Wand kriegen. Hätte gerne Kanäle mit richtigen Leitungen gehabt, aber wo fängt man an, wo hört sichs auf.
Viele Grüße
Philipp

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Re: Einseitige Netztrennung

Beitrag von achim1 »

Im Laufe der Jahre werden wohl die meisten ein Haus um einige Steckdosen oder Lichtschalter erweitern. Das ist wie bei Arbeiten an der Trinkwasseranlage. Eigentlich "darf" man es nicht selbst machen. Oder doch? In einem Fachforum hat sich mal ein Jurist dazu geäussert. Nach seiner Rechtsauffassung "darf" man das. Man verstößt damit zwar gegen den Liefervertrag mit seinem Versorger, doch das ist nicht strafbewehrt sondern lediglich eine Ordnungswidrigkeit solange das im selbstbewohnten Haus geschieht. Im Strafgesetzbuch ist hier nichts vorgesehen.
Sollte allerdings dadurch jemand zu Schaden kommen, dann ist das Körperverletzung und dann sieht die Sache dann anders aus. Ähnlich im Falle eines Versicherungsschadens.
Allerdings lässt sich Jahre und Jahrzehnte später kaum mehr feststellen wer welche Arbeiten ausgeführt hat. Von den Firmen die im Verzeichnis meines Hauses aufgeführt sind, existieren höchstens noch ein Drittel.
Ich hab meine 25 Jahre alte Wasserinstallation im Zuge der badrenovierung komplett selbst erneuert. Vor kurzem war der Versorger da um den Zähler zu erneuern. Das hat den null interessiert, dass plötzlich alles in Kupfer war.

Ähnliches bei der Elektroinstallation. Da flog vor Jahren mal eine Panzersicherung durch einen Defekt im Treppenlichtautomaten. Ein Bekannter meiner KFZ-Werkstatt, von Beruf Elektriker, hat am Sonntag abend eine neue reingemacht. Allerdings eine etwas zu starke, weil er grade keine passende da hatte. Die Plombe hat er einfach abgerissen. irgendwie wurde es dann vergessen und 2 Jahre später stand der Zählerwechsel an. Ich war nicht zu Hause und die Kinder haben den Eon-Mann reingelassen. Abends war der Zähler getauscht - und eine neue, passende Sicherung drin und neu verblombt. Es wurde kein Wort über die falsche Sicherung und die gebrochene Plombe verloren. Genauso gut hätte ich die ganze Zeit Strom klauen können. Hat einfach niemanden interessiert. Seltsam eigentlich.

Gruß,
Achim
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Re: Einseitige Netztrennung

Beitrag von Otto »

Hallo Achim,

i. A. ist es wohl so, dass die Wasserleitung bis einschl. Uhr dem Versorger gehört, hinter der Uhr kann der Hausbesitzer eigentlich machen, was er will. Sinngemäß dürfte es sich beim Strom ähnlich verhalten, alles hinterm Zähler interessiert das E - Werk sicher nicht.
Unberücksichtigt sind dabei natürlich versicherungstechn. Probleme im Schadensfall.

Freundliche Grüße Otto
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Vagabund
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Re: Einseitige Netztrennung

Beitrag von Vagabund »

Otto und Achim,

im Versicherungsfall ist das überall so, darum darf man da nur ran, wenn man weiß, was man tut. Das ist im Haus so, das ist am Auto so.
Mir haben auch mehrere Elektriker erzählt, dass es kein Problem ist, nach dem Sicherungskasten daheim mal eine Dose zu setzen, oder einen Schalter zu wechseln. WENN man weiß, was man tut. Das ist beim Wasser wohl das gleiche. Wenn Dir der Schwall die Bude absaufen lässt, dann ist das eh Dein Problem. So, oder so.
Viele Grüße
Philipp

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Re: Einseitige Netztrennung

Beitrag von achim1 »

Es geht dabei gar nicht darum, ob die Bude abäuft, sondern um die Gefährdung des Trinkwassers als Allgemeingut.
Von daher ist das problematischer als beim Strom. Der Versorger beliefert dich nur unter der Bedingung, dass das Trinkwassersystem von einer zugelassenen Fachfirma gebaut, gewartet und erweitert wird. Das hat man (meist unwissentlich) unterschrieben und ein Verstoß stellt einen Vertragsbruch dar.
Nach Auffassung der Fachleute ist schon das Wechseln eines Duschschlauches unzulässig. Ebenso dürfen auch keine Wasserschläuche mehr zum Gießen des Gartens ohne Rohrtrenner angeschlossen werden. Nicht mal temporär. Auch das Wasser im Kessel der Ölheizung darf nicht mehr mit einem Schlauch nachgefüllt werden.
Theorie und Praxis klaffen hier meilenweit auseinander.

Gruß,
Achim
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Re: Einseitige Netztrennung

Beitrag von klausw »

achim1 hat geschrieben:Es geht dabei gar nicht darum, ob die Bude abäuft, sondern um die Gefährdung des Trinkwassers als Allgemeingut.
...Nach Auffassung der Fachleute ist schon das Wechseln eines Duschschlauches unzulässig. Ebenso dürfen auch keine Wasserschläuche mehr zum Gießen des Gartens ohne Rohrtrenner angeschlossen werden. Nicht mal temporär. Auch das Wasser im Kessel der Ölheizung darf nicht mehr mit einem Schlauch nachgefüllt werden.
Theorie und Praxis klaffen hier meilenweit auseinander.

Gruß,
Achim


Ja, das ist das Problem, vor allem in DEU:
man wird immer "Fachleute" finden, die, wenn man ihnen nur genug Fragen stellt, letztendlich alles für "verboten" erklären.
Beim Bund galt: Wer lange genug fragt, erhält irgendwann die Antwort, die er gar nicht gebrauchen kann. :|

Aus eigener Erfahrung kann ich ergänzen, dass insbesondere das Zurateziehen von Juristen selten geeignet ist, Klarheit zu erlangen. Im Zweifelsfall, nicht zuletzt einer Absicherungsmentalität folgend, ist dann eben alles nur durch wie auch immer qualifizierte Fachbetriebe zulässig.

Folgte (Konjunktiv !) man der Logik des Duschschlauchwechsels /Gartenschlauchanschlusses, so wäre zu hinterfragen, ob denn nicht der montierte Duschschlauch regelmäßig durch eine "Fachkraft" zu inspizieren sei, inwieweit er bereits Gefährdungspotential für das Trinkwassernetz enthielte, denn der Wechsel alleine böte ja eher Gelegenheit, die Situation zu bessern. Das Rückgefährdungspotential eines zwar ordnungsgemäß installierten, aber seit Jahren in Nutzung befindlichen Klosettbeckens möchte ich hier gar nicht näher betrachtet wissen wollen.....

Natürlich lässt sich das Ganze auch weiterspinnen in Bezug auf Elektrik: ESL-Birne wechseln? Was könnte da alles passieren, sofern nicht eine zertifizierte Fachkraft...?

Um Missverständnissen vorzubeugen: es gibt genügend Dinge, von denen der unbedarfte Laie nun wirklich die Finger lassen sollte.

Und was den eingangs erwähnten Zwischenschalter angeht: das ist Lehrgeld ("Schmerzensgeld"), das man zahlt. Die allermeisten Geräte trennen nur einpolig (z.B. auch meine Kaffeemaschine), da die verbauten Schalter ja nicht dem Zwecke dienen, gefahrlos Reparaturarbeiten zu verrichten, sondern schlichtweg dazu, einem Gerät (z.B. einem Standby-Gerät) die 230 Volt-Versorgung wegzuknapsen.
Ist ja bei einem Wandlichtschalter letztlich genauso: auch dort würde ich mich nie darauf verlassen, dass bei Anschluss einer Deckenlampe die Leitung wirklich "stromfrei" ist, nur weil der Schalter auf "AUS" steht, denn wenn da einer (und das kann auch ein "Fachmann" gewesen sein) seinerzeit mal irrtümlich das verkehrte Kabel über den Schalter geleitet hat.... :?

Meint
k.

k. steht für klaus

Kenntnisse kann jeder haben, aber die Kunst zu denken ist das seltene Geschenk der Natur.
(Friedrich II.)
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Re: Einseitige Netztrennung

Beitrag von achim1 »

Es gibt da das verrückteste Zeug. Ich wollte einen normalen Baumarktanhänger so umbauen, dass ich ihn als rollende Werkstatt bei unseren Raketentreffen benutzen kann.
Also zum TÜV und nachgefragt ob was dagegen spräche, einen Aufbau aus GFK zu machen. Laut TÜV wäre das prinzipiell möglich - aber: Splittergutachten, Flammgutachten, Einzelabnahme... unerfüllbar.

Und jetzt kommts: Ich dürfe aber ein Gartenhaus bauen das genau auf den Anhänger passt. Wenn das nur temporär verschraubt oder sonstwie mit einer jederzeit lösbaren Sicherung fixiert wäre, dann gälte (gölte?) :mrgreen: das als Ladung und wäre problemlos... :wut:

Hab dann einen HS Intercamp gekauft.....

Gruß,
Achim
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Re: Einseitige Netztrennung

Beitrag von Vagabund »

achim1 hat geschrieben:Es gibt da das verrückteste Zeug. Ich wollte einen normalen Baumarktanhänger so umbauen, dass ich ihn als rollende Werkstatt bei unseren Raketentreffen benutzen kann.
Also zum TÜV und nachgefragt ob was dagegen spräche, einen Aufbau aus GFK zu machen. Laut TÜV wäre das prinzipiell möglich - aber: Splittergutachten, Flammgutachten, Einzelabnahme... unerfüllbar.

Und jetzt kommts: Ich dürfe aber ein Gartenhaus bauen das genau auf den Anhänger passt. Wenn das nur temporär verschraubt oder sonstwie mit einer jederzeit lösbaren Sicherung fixiert wäre, dann gälte (gölte?) :mrgreen: das als Ladung und wäre problemlos... :wut:

Hab dann einen HS Intercamp gekauft.....

Gruß,
Achim
Genauso isses. Auch ein Hochaufbau, welcher nur "aufgesetzt" und temporär verschraubt, d.h. abnehmbar ist, gilt als Ladung und unterliegt auch der Ladungssicherung.
Das mit dem Gartenhaus finde ich klasse... :mrgreen:
Ein früherer Bekannter eines Kollegen hatte mehrere Fachgebiete. Er baute sich auf Paletten Schränke auf, die er je nachdem was machen musste, oder auf welche Baustelle er fuhr, auf seinen Anhänger lud.
Apropos Anhänger, meiner ist voll mit Gartenabfall, ich werde mir gleich noch die Sense, bzw. Fichtenmopped schnappen und noch ein wenig wüten.
Um auf doppelte Netztrennung zurückzukommen, bei Lichtschaltern sollte ja nicht der Null-, sondern die Phase getrennt werden. Gerade bei Wechselschaltern oder Kreuzschaltungen wichtig... sonst könnte es ein Fall für den FI werden, wenn die Erdung noch irgendwo mit drin hängt, liege ich da richtig?
Viele Grüße
Philipp

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