Außenantenne

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frank_w
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Außenantenne

Beitrag von frank_w »

Hallo,
alle Archive wegen Antennenbau habe ich gelesen.
Auch das Thema http://dampfradioforum.de/viewtopic.php ... hilit=Loop
Ich wohne zwischen Berlin, Dresden und Leipzig in der Mitte(Herzberg/E).
Langwelle ein Sender, Mittelwelle einen halben Sender und UKW zwei schwache Sender mit einem Billigradio empfangen.
Für den UKW Empfang habe ich eine Jagi Antenne.
Für den Rast suche ich eine Lösung.
Langdraht oder Hochantenne wer hat da einen Tip.

Gruß Frank
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radiobastler
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Re: Außenantenne

Beitrag von radiobastler »

Eine Hochantenne ist eigentlich eine gute Lösung, wenn man Platz dafür hat. Dabei muss man aber den Blitzschutz beachten. Kennst du den Rothammel? Ist ein gutes Buch mit allem was man über Antennen wissen muss. Ein Link dahin müsste hier im Forum irgendwo existieren.
Gruß Stephan

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Re: Außenantenne

Beitrag von rettigsmerb »

Wie es der Zufall so wollte...

Da eine Außenantenne in meiner Mietwohnung leider keine Option ist, habe ich gestern etwa 20 Meter Draht leicht verwinkelt unter der Wohnungsdecke aus der Werkstatt, durch den Flur bis in die Schlafkammer verlegt. Ergebnis um heute 17:00Uhr: Auf der Mittelwelle mit dem VE301Dyn GW kommt der DLF brauchbar, auf Langwelle drei französische Stationen und den DLF in guter Qualität. Die Störsignale sind besonders auf Mittelwelle recht hoch, auf Langwelle sind sie etwas niedriger.
frank_w
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Re: Außenantenne

Beitrag von frank_w »

Hallo,
Rothammel den kenne ich.

Eine Bauanleitung für eine gute Außenantenne suche ich.

Gruß Frank
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radiobastler
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Re: Außenantenne

Beitrag von radiobastler »

Mir fällt gerade ein, das in einem Artikel aus einer alten Funkschau, eine Bauanleitung enthalten ist. Ich weiß nur nicht mehr in welcher. Bin gerade im Urlaub und kann nicht nach schauen.
Gruß Stephan

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Re: Außenantenne

Beitrag von rolando61 »

Meinen VE habe ich an der Dachrinne angeschlossen.
Gruß Roland
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Re: Außenantenne

Beitrag von klausw »

rolando61 hat geschrieben:Meinen VE habe ich an der Dachrinne angeschlossen.
Hallo Roland,

...das ist dann ein direkter Erde-Anschluss (?). Sofern die Gesamtdachrinne nebst Fallrohr komplett aus Metall ist.

Wie ist denn der Empfang damit, im Vergleich zum Anschluss des VE an eine Wasserleitung IM Haus?

Gruß
k.

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Re: Außenantenne

Beitrag von radiobastler »

Im Rothammel auf Seite 170 ist eine sogenannte L-Antenne beschrieben. Der Draht ist dann aber gute 40m lang.
Gruß Stephan

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Re: Außenantenne

Beitrag von frank_w »

Hallo,
Dachrinne geht bei mir nicht die ist aus PVC.

Drei Tiefenender habe ich die sind miteinader verunden.

Jetzt Empfang:
Langwelle zwei Sender,
Mittelwelle ca. fünf Sender und
UKW wie Mittelwelle.

Gruß Frank
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Re: Außenantenne

Beitrag von rolando61 »

@klausw
Das Fallrohr der Dachrinne endet in einem Kunststoffrohr hat somit keine Verbindung zur Erde.
Empfang ist am Abend gut kann einige Sender hören, am Tag sehr schlecht bis nichts.
Gruß Roland
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Re: Außenantenne

Beitrag von klausw »

Das hatte ich schon vermutet, Roland. Ich denke, den gleichen Effekt würdest Du auch erzielen, wenn Du Deinen VE über die passende Antennenbuchse im Haus an ein Heizungsrohr anschließen würdest. In diesem Falle wäre dann der Blitzschutz wohl etwas günstiger gelagert.

Gruß
k.

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Re: Außenantenne

Beitrag von klausw »

rettigsmerb hat geschrieben:.....heute 17:00Uhr: Auf der Mittelwelle mit dem VE301Dyn GW kommt der DLF brauchbar, auf Langwelle drei französische Stationen und den DLF in guter Qualität. Die Störsignale sind besonders auf Mittelwelle recht hoch, auf Langwelle sind sie etwas niedriger.
Die Störsignale waren / sind auch bei mir das (Haupt-) Problem. Deswegen habe ich, selbst als es in unserer Gegend noch wenige MW-Sender für Tagesempfang gab, das Hören von MW eingestellt, da die Störsignale aus dem Umfeld außerhalb meiner Behausung kamen und zeitweise so lästig-heftig waren, dass man beim besten Willen nicht mehr von genießbarer Radiodarbietung sprechen konnte. LW geht auch heute noch einigermaßen und dient mir bei der Restauration eines AM-Empfängers.

k.

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Re: Außenantenne

Beitrag von Bosk Veld »

Ende der Siebziger wohnte ich in Südhessen in einem Studentenwohnheim mit 11 Stockwerken (hamse letztes Jahr leider abgerissen).
Für den Radioempfang (mit dem Receiver Technics SA-500) hatte ich einen Draht in Karo-Form von innen an mein Fenster geklebt. Der Empfang - 7. Stockwerk - war super.

Eines Tages wurde die komplette Seite mit einem Baugerüst verkleidet. Es bildete quasi ein Metallgitter über eine senkrecht Fläche von 30m X 35m. Ich hatte natürlich nichts Besseres zu tun als dieses Teil als Antenne zu verwenden.

Freunde, sowas hatte ich vorher noch nicht erlebt, und auch später nie wieder! Über einen großen Teil des UKW-Bereichs stand die Feldstärkenadel praktisch auf Anschlag. Ein Sender dudelte neben dem anderen, davon hatte ich viele vorher noch nie gehört. Oft störten sie sich gegenseitig, weil sie räumlich zwar weit auseinander lagen, aber auf derselben Frequenz funkten. So eine Situation hat man ja normalerweise nicht.
Das Radio hatte auch noch Mittelwelle; auch dort über den gesamten Bereich hohe Feldstärken, aber mit viel mehr Störungen. Das lag wohl nicht zuletzt an den vielen experimentierfreudigen Amateurfunkern im Haus ... ;-).

Tja, es geht doch nichts über eine gute Außenantenne.

Gruß, Frank
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Re: Außenantenne

Beitrag von frank_w »

Hallo Bosk Veld ,
und welche Außenantenne schlägst Du vor?

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Bosk Veld
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Re: Außenantenne

Beitrag von Bosk Veld »

Hallo Frank,

die oben beschriebene "Antenne" überspannte 1000qm und war natürlich ein Extrem; die würde ich nicht empfehlen. Je nach Tageszeit konnte ich einige Volt Wechselspannung messen, und zwar ohne Gewitter.

Für Mittel- und Langwelle würde ich eine breitbandige Loop-Antenne ausprobieren: eine Loop-Antenne .
Die hat mehrere Vorteile: kein Blitzschutz erforderlich, fällt nicht auf, kein Installationsaufwand, fast störungsfrei und - sehr nützlich: Im Gegensatz zu einer Langdrahtantenne läßt sich die Richtwirkung beeinflussen.

Gruß, Frank
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