Schlechte Lautsprecherqualität bei Loewe ?

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klausw
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Re: Schlechte Lautsprecherqualität bei Loewe ?

Beitrag von klausw »

Hallo Holger,

der gleiche Effekt, den Du beschreibst, hat mir meinen Grundig 4088 verleidet. Einfach kein vernünftiger Klangverlauf zu erzeugen, trotz aller Versuche. Und ich bin da wirklich hartnäckig. Bollernder LS, sobald man etwas auf Lautstärke geht. Keine vernünftige Regelstellung der Wunschklangregelung zu finden, die bei allen gebräuchlichen Lautstärken zufriedenstellt.
Natürlich war auch am 4088 der Schaumstoff zerbröselt, das hatte ich aber frühzeitig repariert durch ein Stück Filzleiste aus einem Schlachtlautsprecher. Verändert hat das in meinem Fall nicht wirklich etwas.

Zu Deiner Frage: den Lspkorb würde ich nicht einfach auf der Holzschallwand aufliegen lassen, und ihn auch nicht mit dieser verkleben. Es gibt Filz zu kaufen, im Notfall nimmt man Fensterdichtung Tesa Moll.
Bei Grundig liegen die Lsp übrigens nicht auf der Schallwand auf, wenn die Schaumstoffdichtung zerbröselt ist. Grundig hat an den Schraubstiften Gummipuffer eingebracht, die den Lsp gegen die Schallwand abstützen. Der Schaumstoff hat dort also weniger tragende als vielmehr abdichtende Wirkung.

Meine Meinung zu der Misere:
vielleicht wirst Du mit einigen Kniffen noch etwas bessern können an dem Gerät, aber ich bin der festen Überzeugung, dass die Lautsprecher mit der Zeit immer "ovaler" wurden, bis sie schließlich das Profil eines Staubsaugerfußes annahmen, und damit an Qualität einbüßten.
Das ist ein zugegeben subjektiver Eindruck.
Damit einhergehend nahm die Gehäusequalität der Geräte ab (Schallwanddicke, Gehäusedicke), womit ebenfalls Klangvolumen schwand.
Gleichermaßen wurde parallel zu dieser Entwicklung der Klangverlauf mit immer mehr Aufwand (angeblich) der menschlichen Hörkurve angepasst, was nach meiner Meinung oftmals gründlich schiefging. Ich habe solche Geräte, die beim Aufdrehen des LS-Potis 3x ihren Klang über eine bestimmte Regelstrecke ändern: fürchterlich !!!

Tja, und dann hätten wir da noch Optimod...nicht gerade ein Glücksgriff für die genannten Geräte.
Ich bin daher immer mehr von diesen Spätröhrengeräten abgekommen....

Gruß
k.

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radiobastler
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Re: Schlechte Lautsprecherqualität bei Loewe ?

Beitrag von radiobastler »

Wenn man die Lautsprecher ausbaut und dann mal aufdreht und dann der gleiche Effekt auftritt, gibt es mechanische Verzerrungen am Lautsprecher. Dann wäre der Lautsprecher die Ursache.

Es kann natürlich auch am Gehäuse liegen.
Gruß Stephan

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paulchen
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Re: Schlechte Lautsprecherqualität bei Loewe ?

Beitrag von paulchen »

Im Grunde hat Klaus alles gesagt.
Das LSP Chassis sollte nach Möglichkeit von der Schallwand entkoppelt werden. Das erreicht man einerseits durch die bekannten Gummipuffer und andererseits zur Abdichtung durch den Ring. Fensterdichtung würde ich nun aus ästhetischen Gründen nicht nehmen. Ich habe mir bei Eb... Filzband als Meterware gekauft (gibt es in vielen Farben und Durchmessern). Das eignend sich super dafür. Zur Not einen zweiten Ring aufkleben. Schaust Du Dir ältere Lautsprecher an, so siehst Du da immer Filz. Der ist auch noch nach 70-80 Jahren in Form und erfüllt seinen Zweck.
Um den Klang wirklich beurteilen zu können sollte der Lautsprecher dazu logischerweise auf die Schallwand montiert sein. Dabei ist darauf zu achten, daß das Chassis davon nicht verspannt aufgeschraubt wird.
Legst Du es nur auf den Tisch, kannst Du überhaupt nichts erwarten.
Liegt der Lautsprecher direkt auf der Schallwand auf, besteht die gute Chance, das es dröhnt. Logisch, oder?

paulchen
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Re: Schlechte Lautsprecherqualität bei Loewe ?

Beitrag von holger66 »

Hallo Paul und alle,

der "akustische Kurzschluß" kommt doch dadurch zustande, daß zwischen Lautsprecherchassis und Schallwand ein Schlitz ist, durch den die vorne herausgeblasene Luft gleich wieder hinten herumgeht und so ein Druckausgleich geschieht:

http://de.wikipedia.org/wiki/Akustischer_Kurzschluss

Das kann es hier aber nicht sein, da ja der Lautsprecher wirklich ziemlich dicht aufliegt. Es kann natürlich sein, daß die Gummimöppel, die auf die Stehbolzen gesteckt werden, durch Alterung platt gedrückt sind, also keinen Spalt mehr zulassen. Dieser Spalt müßte dann, wenn er da ist, durch ein Filz- oder Schaumstoffband abgedichtet sein, um einerseits den akustischen Kurzschluß und andererseits das Dröhnen zu verhinderen, wenn ich Euch richtig verstehe ?

Puh, Klaus, Du sprichst mir aus der Seele, diese 60er-Jahre-Radios bringens irgendwie nicht. Aber es war ein Geschenk und es hat noch eine sehr ungewöhnliche Besonderheit, die mich bewogen hatte, daran anzufangen: es hat einen originalen Klavierlack schwarz. Hatte ich auch noch nie gesehen !

H.
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ColonelHogan9162
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Re: Schlechte Lautsprecherqualität bei Loewe ?

Beitrag von ColonelHogan9162 »

holger66 hat geschrieben:Paul, Du hast völlig recht ! Ich habe gerade einen LS abgenommen, diese Schaumstoffdichtung zerbröselte unter Berührung zu Pulver. Nun liegt der LS im eingebauten Zustand aber direkt mit der Blechkante auf der Hinterseite der Schallwand auf. Wofür braucht es dann diese Dichtung ? Das verstehe ich nicht, andererseits werden die Hersteller sie auch nicht ohne Sinn da angebracht haben. Kannst Du mir erklären,wofür genau diese Dichtung gut ist, und womit man sie ersetzen kann ? Oder reicht einmal mit Heißklebstoff außen rum ?

Danke !
H.
Also ich nehm dafür Tesamoll in passender Breite, das haut bestens hin und ist so ziemlich das gleiche wie der Originalschaumstoff, du musst nur die Reste komplett entfernen, sonst klebts nicht
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Re: Schlechte Lautsprecherqualität bei Loewe ?

Beitrag von radiobastler »

Das LS-Chassis sollte aber nicht mit der Kannte die Schallwand berühren. An der Stelle wird es auf jeden Fall zu Vibrationen kommen, wenn das Chassis aufliegt. Das hat die Dichtung früher sicher verhindert. Eine Gummischnur wäre vielleicht noch besser, oder eine Kabelisolierung.
Gruß Stephan

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Re: Schlechte Lautsprecherqualität bei Loewe ?

Beitrag von Vagabund »

Ich nehme für so etwas immer Moosgummi, gibts in der Breite wie Tesafilm und in der Stärke etwa 2 bis 3 mm.
Dieses kann man dann sehr gut auch für die Verbindung Skalascheibe-Schallwand oder unter dem Chassis verwenden.
Viele Grüße
Philipp

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holger66
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Re: Schlechte Lautsprecherqualität bei Loewe ?

Beitrag von holger66 »

Hallo Leute,

ich glaube, bisher lagen wir alle bei der Annahme der Fehlerursache daneben. Eben ist mir nämlich was aufgefallen. Das Gerät spielte mit knapp Zimmerlautstärke vor sich hin und machte keinen Ärger. Dabei stand es auf einem Hocker, sodaß ich bei einer unvorsichtigen Bewegung mit dem Knie vor eine der Vorderkanten stieß. Da ging das Geknatter der Membranen los ! Der Effekt läßt sich auch im TA-Betrieb ohne Signal erzeugen, wenn man die Lautstärke nur hoch genug dreht. Das schaukelt sich dann auch auf, man bekommt es nur wieder weg, indem man die Lautstärke kurz so weit herunterdreht, daß es verstummt. Dreht man dann wieder auf und klopft mit der flachen Hand vor das Gehäuse, geht es sofort wieder los.

Meiner Meinung nach dürfte es sich also um eine mechanische Rückkopplung handeln (nennt man das so ?). Was macht man dagegen ? Gummipuffer zwischen Chassisholmen und Gehäuse sind eingespart worden, waren jedenfalls nicht vorhanden, als ich das Radio bekam. Es gab keinerlei Spuren früherer Eingriffe, bei denen die Dinger weggekommen sein könnten.

Ich bin von morgen bis Mittwoch unterwegs, kann also bis dahin nichts mehr ausprobieren. Aber dennoch die Frage: was haltet Ihr davon ?

Gruß
Holger
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Re: Schlechte Lautsprecherqualität bei Loewe ?

Beitrag von hoeberlin »

Hallo, Holger,

Das nennt man Mikrofonie. Aus diesem Grund sind die Vorverstärkerröhren bei Tonbandgeräten fast immer in Fassungen mit Gummipuffern montiert.

Für diesen Effekt kommen aber nicht nur Röhren in Frage, sondern jedes Bauteil in der Vorstufe, und alle Masseverbindungen, insbesondere am Lautstärkepoti, aber auch evtl zusammengesetzte Chassisteile, die keine feste Verbindung mehr haben.

Viele Grüße Henning
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Re: Schlechte Lautsprecherqualität bei Loewe ?

Beitrag von klausw »

holger66 hat geschrieben:....Meiner Meinung nach dürfte es sich also um eine mechanische Rückkopplung handeln (nennt man das so ?). Was macht man dagegen ? Gummipuffer zwischen Chassisholmen und Gehäuse sind eingespart worden, waren jedenfalls nicht vorhanden, als ich das Radio bekam. Es gab keinerlei Spuren früherer Eingriffe, bei denen die Dinger weggekommen sein könnten.

Ich bin von morgen bis Mittwoch unterwegs, kann also bis dahin nichts mehr ausprobieren. Aber dennoch die Frage: was haltet Ihr davon ?

Gruß
Holger


Hallo Holger,

hier geht dann wohl Probieren über Studieren. Ich würde, zunächst, folgendes versuchen:

die Spannungen des Gerätes auf das absolute Soll bringen, d.h. mittels Vorschaltstelltrafo die Heizspannung auf 6,3 Volt bringen, die Anoden- und Gitterspannungen dürften damit ebenfalls heruntergeregelt werden. So Du keinen solchen Stelltrafo besitzt, würde ich dies versuchsweise durch einen Vorschaltwiderstand im Gerät (am Sicherungshalter anlöten) bewerkstelligen.
Mit dieser Versuchsanordnung würde ich sodann testen, ob sich an dem beschriebenen Phänomen etwas verändert hat.

Der Hintergrund meines Gedankens ist, dass sich auf Grund der erhöhten Netzspannung die Empfindlichkeit dieses doch recht hochwertigen Geräts so weit ver"schlimm"bessert hat, dass es zeitweise zu schwingen beginnt.

Gruß
k.

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Problem gelöst !

Beitrag von holger66 »

So, nun ist auch diesem Loewen der vereiterte Zahn gezogen !

Aber der Reihe nach: zunächst habe ich eine ganz leichte Klopfempfindlichkeit der ECC83 festgestellt und diese Röhre getauscht. Die alte Röhre machte beim Beklopfen so merkwürdige Geräusche in der Art einer leeren Zinkgießkanne, anders kann ich es nicht erklären, Ihr wißt aber, was ich meine. Das ist eigentlich das, was ich bisher unter dem Begriff "Mikrophonie" verstanden hatte.

Das war aber noch nicht alles: denn das Geflatter der Membranen war immer noch bei der UKW-Wiedergabe und hohen Pegeln zu hören, aber auch nur bei dieser Betriebsart. Alles Geklopfe half nichts, ich habe schließlich vor Elend den UKW-Tuner geöffnet und nach wackeligen Bauteilen gesucht. Da wurde ich auch schließlich fündig:

Bild

Auf dem Bild ist der Vorkreis-Trimmer zu sehen, der mit einer seiner Fahnen masseseitig auf einem Kupferblech steht. Dieses Blech war vor dem Verlöten offenbar nicht ausreichend behandelt worden, jedenfalls hatte sich diese Lötstelle gelöst. Es gab noch Kontakt, war aber eben hochgradig erschütterungsempfindlich.

Ich habe die Fahne zunächst entlötet, das Blech mit dem Dremel aufgerauht und dann eine bombensichere Lötstelle fabriziert.

Nun war Ruhe im Karton und mir entfuhr ein nur mühsam zu unterdrücktender Siegesschrei.

Das Gerät bedankte sich dann bei mir, indem ich mir beim Zusammenbau einen dicken Holzsplitter in den linken Daumen zog, sodaß ein Schmerzensschrei folgte, verflixt !

Aber jetzt ist mein Basteltisch endlich frei von diesem Gerät. Jetzt bekommt es erst einmal einen mehrstündigen Dauertest. Bin aber prinzipell froh, wenn dieser Hasenstall meine Bastelbude wieder verläßt.

Danke an´s Forum für die Hilfe, vor allem an Henning, der mit seinem Tip "Suche nach losen Masseverbindungen" richtig lag, wenn auch wegen meiner mangelhaften Beschreibung nicht in puncto Suchort.

Gruß
Holger
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Re: Problem gelöst !

Beitrag von saarfranzose »

holger66 hat geschrieben:Das Gerät bedankte sich dann bei mir, indem ich mir beim Zusammenbau einen dicken Holzsplitter in den linken Daumen zog, sodaß ein Schmerzensschrei folgte, verflixt !
oh, lernen durch Schmerzen ist am nachhaltigsten!
Gruß,
Jupp
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Re: Schlechte Lautsprecherqualität bei Loewe ?

Beitrag von Martin »

hallo Holger,

prüf doch bitte mal den kleinen Elko im Ratiofilter oder besser, mach gleich einen frischen rein.
Wenn das C von dem alterbedingt abnimmt kommt es zum schnellen be- und entladen was dann solche Tiefstbässe hervorruft.
Gegenprobe: im TA-Betrieb geht alles bestens? Dann hab ich ihn erwischt :wink:

lG Martin
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Re: Schlechte Lautsprecherqualität bei Loewe ?

Beitrag von hoeberlin »

Hallo, Holger,

wenn es der Oszillatortrimmer gewesen wäre, hätte ich das als logisch empfunden, denn dann wäre eine Modulation der Oszillatorfrequenz entstanden, die sich genau wie die Modulation der Senderfrequenz am Ausgang des Ratiodetektors auswirkt.

Eine Störung am Vorkreistrimmer dürfte zwar die Empfindlichkeit verringern, sich aber nicht als Störgeräusch darstellen.

Außerdem ist auf der Seite des Drehkos die Oszillatorseite ( weniger Platten ).....

meint Henning
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Re: Schlechte Lautsprecherqualität bei Loewe ?

Beitrag von holger66 »

Hallo Henning,

das kann auch sein. Der andere Trimmer steht auf der anderen Seite des kleineren Drehkopaketes, also konnte ich diesen Schluß nicht ziehen, dieser hier steht aber näher zum Antenneneingang, der andere näher zum Zf-Ausgang, daher kam ich zu der Vermutung. Drehen mußte ich an beiden nicht, da die Empfindlichkeit und die Skalenanzeige stimmten. Dann mache ich das auch nicht....

Immerhin, diese Kuh ist vom Eis.

Gruß
Holger
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