nordmende rigoletto 58
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- Philetta
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nordmende rigoletto 58
hallo an alle
ich bin ein neuling im dampfradio bereich und habe gleich die erste frage,der große becherelko,bei meinem nordmende rigoletto 58 radio,mit 1:100uf 2:50uf 350/386V ist defekt,flüssigkeit tritt oben aus mit welchem elko kann ich ihn ersetzen,bei conrad war ich nicht fündig geworden.
vielen dank im voraus.
mfg
wolfgang
ich bin ein neuling im dampfradio bereich und habe gleich die erste frage,der große becherelko,bei meinem nordmende rigoletto 58 radio,mit 1:100uf 2:50uf 350/386V ist defekt,flüssigkeit tritt oben aus mit welchem elko kann ich ihn ersetzen,bei conrad war ich nicht fündig geworden.
vielen dank im voraus.
mfg
wolfgang
Zuletzt geändert von wolfer am Mo Feb 02, 2009 18:43, insgesamt 1-mal geändert.
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- Philetta
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nordmende rigoletto 58
hallo
habe den elko durch zwei neue ersetzt wie beschrieben,wenn ich den minuspol ans gehäuse gebe,hört das brummen auf aber das magische band geht aus und kein empfang,minuspol ab dann brummt es wieder laut magisches band ist an und ein sender ist ganz ganz leise knisternd zu hören.
röhren sind in ordnung,hat jemand eine idee was das sein könnte?
danke
mfg
wolfgang
habe den elko durch zwei neue ersetzt wie beschrieben,wenn ich den minuspol ans gehäuse gebe,hört das brummen auf aber das magische band geht aus und kein empfang,minuspol ab dann brummt es wieder laut magisches band ist an und ein sender ist ganz ganz leise knisternd zu hören.
röhren sind in ordnung,hat jemand eine idee was das sein könnte?
danke
mfg
wolfgang
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Deine Beschreibung lässt vermuten, dass beim Anschließen des Elkos die
Anodenspannungsversorgung kurzgeschlossen wird. Das solltest Du nicht zu lange probieren, sonst brennen Dir womöglich noch der Gleichrichter und/oder der Netztrafo durch.
Der Elko hat nicht etwa einen Kurzschluss? Mit Ohmmeter messen. Aber vorher sicherheitshalber den Elko entladen.
Du hast den neuen Elko nicht etwa falsch gepolt? Bei den alten Elkos ist in der Regel der Pluspol markiert, bei heutigen oft der Minuspol.
Und er muss eine ausreichende Spannungsfestigkeit haben. Für den Anwendungsfall als Siebelko in einem Röhrenradio muss sie mindestens 300 bis 350 Volt betragen. Heute sind u.a. Elkos mit 400 Volt handelsüblich.
Lutz
Anodenspannungsversorgung kurzgeschlossen wird. Das solltest Du nicht zu lange probieren, sonst brennen Dir womöglich noch der Gleichrichter und/oder der Netztrafo durch.
Der Elko hat nicht etwa einen Kurzschluss? Mit Ohmmeter messen. Aber vorher sicherheitshalber den Elko entladen.
Du hast den neuen Elko nicht etwa falsch gepolt? Bei den alten Elkos ist in der Regel der Pluspol markiert, bei heutigen oft der Minuspol.
Und er muss eine ausreichende Spannungsfestigkeit haben. Für den Anwendungsfall als Siebelko in einem Röhrenradio muss sie mindestens 300 bis 350 Volt betragen. Heute sind u.a. Elkos mit 400 Volt handelsüblich.
Lutz
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Nabend Wolfgang,
nun haben Dich PL und röhrenradiofreak beide darauf hingewiesen, die Kondensatoren vorher zu entladen.
Weißt Du denn, wie das geht?
Du mußt bei ausgeschaltetem Radio dem gewünschten Kondensator einen hinreichenden Widerstand parallel legen, also die "Füßchen" des Kondensators mit den beiden Enden des Widerstandes verbinden.
Nun könnte man den Kondensator auch direkt kurzschließen, also buchstäblich mit sich selbst verbinden, dann entlädt er sich aber unkontrolliert und spontan. Das kann an ihm oder in seiner angebundenen Schaltumgebung zu Schäden führen. Deshalb ist die Entladung über einen parallelen Widerstand, über den der Kondensator sich zeitverzögert und kontrolliert gebremst entlädt, vorzuziehen.
Nimm etwas aus der Bastelkiste, irgendwas zwischen 300 und 1KOhm, gib noch ein gedachtes Minütchen hinzu, und Du kannst den C schadfrei entladen. Für Dich zuallererst und die Schaltung.
Und nimm die Ratschläge von PL und röhrenradiofreak ernst. Auf den Dingern kann ein richtiger Bumms sitzen. Ist zwar bei mir schon lange her, aber diesen Entladewiderstand schätze ich heute noch so, als sei es gestern gewesen.
Bei den Spannungsfestigkeiten im Ersatz kannst Du alles nehmen, was denn Nennwert des eingebauten Cs nicht unterschreitet. Damals waren es halt meistens die 350V. So man nicht gleichen Ersatz bekommt, z.B. über Jan Wüsten, ist eigentlich nur der Farad-Wert interessant, solange Du im Ersatz bei 350V Spannungsfestigkeit oder höher angesiedelt bist. Also "x"mF, die Faradwerte beiseite, gehen auch z.B mit 400V, 450V oder 650V. Nur mit 160V ging es denkbar schief.
Bei den Faradwerten der Cs wirst Du auch bei den Röhrenradios das eine oder andere Mal erleben, daß in den Radios Werte eingebaut sind, die es nicht mehr gibt. Ist aber meistens nicht ganz so schlimm, denn existierende Werte, die in der Nähe liegen, kann man dann auch verwenden. Bei Philips z.B. sind bisweilen Werte eingebaut, die es nirgens sonst gibt. Die haben sich die im eigenen Hause erzeugt für ihre eigenen Produkte. Da muß man ja dann auch weiter kommen. In seltenen Fällen, denke ich, muß man sich einen bestimten Wert vielleicht aus mehreren Einzelwerten zusammenrechnen und zusamenbauen.
Wertegenauigkeit scheint mir nur im Bereich Abstimmung und Oszillator wirklich gefragt, so man da denn mal dran muß.(Mein Grusel!)
Schönes WE und Gruß Ralph
nun haben Dich PL und röhrenradiofreak beide darauf hingewiesen, die Kondensatoren vorher zu entladen.
Weißt Du denn, wie das geht?
Du mußt bei ausgeschaltetem Radio dem gewünschten Kondensator einen hinreichenden Widerstand parallel legen, also die "Füßchen" des Kondensators mit den beiden Enden des Widerstandes verbinden.
Nun könnte man den Kondensator auch direkt kurzschließen, also buchstäblich mit sich selbst verbinden, dann entlädt er sich aber unkontrolliert und spontan. Das kann an ihm oder in seiner angebundenen Schaltumgebung zu Schäden führen. Deshalb ist die Entladung über einen parallelen Widerstand, über den der Kondensator sich zeitverzögert und kontrolliert gebremst entlädt, vorzuziehen.
Nimm etwas aus der Bastelkiste, irgendwas zwischen 300 und 1KOhm, gib noch ein gedachtes Minütchen hinzu, und Du kannst den C schadfrei entladen. Für Dich zuallererst und die Schaltung.
Und nimm die Ratschläge von PL und röhrenradiofreak ernst. Auf den Dingern kann ein richtiger Bumms sitzen. Ist zwar bei mir schon lange her, aber diesen Entladewiderstand schätze ich heute noch so, als sei es gestern gewesen.
Bei den Spannungsfestigkeiten im Ersatz kannst Du alles nehmen, was denn Nennwert des eingebauten Cs nicht unterschreitet. Damals waren es halt meistens die 350V. So man nicht gleichen Ersatz bekommt, z.B. über Jan Wüsten, ist eigentlich nur der Farad-Wert interessant, solange Du im Ersatz bei 350V Spannungsfestigkeit oder höher angesiedelt bist. Also "x"mF, die Faradwerte beiseite, gehen auch z.B mit 400V, 450V oder 650V. Nur mit 160V ging es denkbar schief.
Bei den Faradwerten der Cs wirst Du auch bei den Röhrenradios das eine oder andere Mal erleben, daß in den Radios Werte eingebaut sind, die es nicht mehr gibt. Ist aber meistens nicht ganz so schlimm, denn existierende Werte, die in der Nähe liegen, kann man dann auch verwenden. Bei Philips z.B. sind bisweilen Werte eingebaut, die es nirgens sonst gibt. Die haben sich die im eigenen Hause erzeugt für ihre eigenen Produkte. Da muß man ja dann auch weiter kommen. In seltenen Fällen, denke ich, muß man sich einen bestimten Wert vielleicht aus mehreren Einzelwerten zusammenrechnen und zusamenbauen.
Wertegenauigkeit scheint mir nur im Bereich Abstimmung und Oszillator wirklich gefragt, so man da denn mal dran muß.(Mein Grusel!)
Schönes WE und Gruß Ralph
Und klingt der Netzbrumm schauerlich, das Radio spricht: NOCH LEBE ICH!
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- Philetta
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nordmende rigoletto 58
hallo
danke für eure guten tipps,natürlich passe ich auf
ich habe die beiden elkos 100uf/450V und 47uf/450V mit + an +,- an - zusammen gelötet um auf ca. den alten wert von 50+100 zukommen.
oder sollte ich in + an - gehen,aber da verringert sich ja der uf wert.beim alten elko war der + pol mit einem roten punkt gekennzeichnet.
ich überprüfe nochmals alles,weil das mit dem magischen auge (ausgehen bei minus am gehäuse)kommt mir auch spanisch vor.
danke
mfg
wolfgang
danke für eure guten tipps,natürlich passe ich auf

ich habe die beiden elkos 100uf/450V und 47uf/450V mit + an +,- an - zusammen gelötet um auf ca. den alten wert von 50+100 zukommen.
oder sollte ich in + an - gehen,aber da verringert sich ja der uf wert.beim alten elko war der + pol mit einem roten punkt gekennzeichnet.
ich überprüfe nochmals alles,weil das mit dem magischen auge (ausgehen bei minus am gehäuse)kommt mir auch spanisch vor.
danke
mfg
wolfgang
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Darauf wäre ich gar nicht gekommen, dass man das auch als Addition der Kapazitäten verstehen könnte. Also: 100 + 50 µF bedeutet nicht, dass es ein Kondensator mit 150 µF ist, sondern es sind zwei getrennte, einer mit 100 µF und einer mit 50 µF, im gemeinsamen Gehäuse. Die Minuspole sind zusammengeschaltet und möglicherweise mit dem Gehäuse verbunden, die Pluspole sind getrennt herausgeführt. Wenn man bei dem Siebkondensator in einem Röhrenradio die beiden Pluspole miteinander verbindet, wird das Radio zwar spielen, aber mit einem deutlichen Netzbrummen.
Richtig werden die beiden Kondensatoren so angeschlossen: Die beiden Minuspole ans Chassis. Der Pluspol des 100 µF-Kondensators an den Punkt, an dem auch der Pluspol des Gleichrichters angeschlossen ist. Der Pluspol des 50 (47) µF-Kondensators an den Punkt, an dem der andere Pluspol des alten Kondensators angeschlossen war. Dann sollte das Brummen weg sein, bzw. so leise, dass es kaum noch hörbar ist.
Lutz
Richtig werden die beiden Kondensatoren so angeschlossen: Die beiden Minuspole ans Chassis. Der Pluspol des 100 µF-Kondensators an den Punkt, an dem auch der Pluspol des Gleichrichters angeschlossen ist. Der Pluspol des 50 (47) µF-Kondensators an den Punkt, an dem der andere Pluspol des alten Kondensators angeschlossen war. Dann sollte das Brummen weg sein, bzw. so leise, dass es kaum noch hörbar ist.
Lutz
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Hallo,
vielleicht kommt der Stoff in Natura anders raus als auf dem Photo.
Das Bild wirkt insgesamt etwas "steril".
Ich habe mir auch einen Bespannstoff auf Lager gelegt. Von Antikradio. Der soll dann später mal in einen Krefft reinkommen, denn dort läßt sich nichts mehr retten. Da ist ein Taubenei großes Loch drin, - da wäre selbst mit Kunststopfen nichts mehr machen.
Gruß
Rocco11
vielleicht kommt der Stoff in Natura anders raus als auf dem Photo.
Das Bild wirkt insgesamt etwas "steril".
Ich habe mir auch einen Bespannstoff auf Lager gelegt. Von Antikradio. Der soll dann später mal in einen Krefft reinkommen, denn dort läßt sich nichts mehr retten. Da ist ein Taubenei großes Loch drin, - da wäre selbst mit Kunststopfen nichts mehr machen.
Gruß
Rocco11
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Moin zusammen,
mir war grad schon die Sache mit den beiden zusammen geschalteten Kondensatoren aufgefallen, aber das hat sich ja geklärt
@Rocco: Welches Krefft Modell und Baujahr? Es kann sein das meine Oma damals bei deinem Modell die ZF eingestellt hat
Die hat da mal für 5 Jahre gearbeitet, Anfang der 50iger.
mir war grad schon die Sache mit den beiden zusammen geschalteten Kondensatoren aufgefallen, aber das hat sich ja geklärt

@Rocco: Welches Krefft Modell und Baujahr? Es kann sein das meine Oma damals bei deinem Modell die ZF eingestellt hat

--->lg Basti
--->Freund der glühenden Glasrollen<---
--->Schönste Geräte aus der Sammlung:
--->Lorenz Konzertmeister GW Bj.35<---
--->AEG Magnetophon 85 Bj. 58 <---
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- † Siemens D-Zug
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Hallo Fernmelder,
ein Bild sagt mehr als tausend Worte.
Über den Krefft-Neuzugang habe ich letzten Sommer einen Beitrag geschrieben. Da sind einige Bilder drin.
http://dampfradioforum.de/topic,1386,-z ... refft.html
Der Krefft ist übrigens noch in demselben Zustand wie dort gezeigt wird.
Der war noch nicht an der Reihe.
Gruß
Rocco11
ein Bild sagt mehr als tausend Worte.
Über den Krefft-Neuzugang habe ich letzten Sommer einen Beitrag geschrieben. Da sind einige Bilder drin.
http://dampfradioforum.de/topic,1386,-z ... refft.html
Der Krefft ist übrigens noch in demselben Zustand wie dort gezeigt wird.
Der war noch nicht an der Reihe.

Gruß
Rocco11