Fotoapparat Blitzlicht

[Radio Martin]

Hallo Freunde,

Mein Blitzsystem hatte keine Batterie, und auch keine sonstigen Zünder. Man muss tausendmal aufziehen , bevor einmal ein Blitz losgeht(ich habe ausfersehen einen losgelassen UPPSI). Ich denke beim aufziehen wird ein kleiner "Minidynamo" angetrieben, der so einen Kondensator aufläd und wenn der Kondensator aufgefüllt ist, geht ein Blitz los(vieleicht ).


Gruß
Martin

[radioschrat]

Welche 645 meist du denn da? Meine 6451000S hatte gar keine Wechselmagazine, nur Wechseleinsätze. Man konnte also nicht innerhalb eines Films wechseln. Bei der "neuen" 645 weiss ich nicht genau.

Die späteren Modelle, also die Super, die Pro und die Pro TL sowie die neueren Autofokus-Modelle haben Wechselmagazine.

Ralf

[achim1]

Danke, richtig, die hieß "super". Da war ich aus der Sache schon raus und ich hatte den Eindruck, da ging es mit dem Mittelformat schon so ganz langsam bergab.

Gruß,
Achim

[radioschrat]

Kann man so auch nicht sagen. Gerade von den 645ern mit Magazin sind große Stückzahlen verkauft worden, z.B. an Hochzeitsfotografen. Ich hatte eine Weile eine Pro. Wir haben uns nie so richtig gemocht, aber ich muss zugeben, dass ich damit einige meiner besten analogen Aufnahmen gemacht habe.

Wenn ich das Geld dazu hätte, dann hätte ich sowas hier. Auch MIttelformat:

http://www.ricoh-imaging.de/de/mittelfo ... /645D.html

Ralf

[achim1]

Meine liebste kamera war die RB67. Das Idealformat 6x7 und der Drehrahmen waren super. Aber die, subjektiv gesehen, schärften und knackigsten Bilder kamen von der 645. Kurzfristig hatte ich noch eine Rollei SL66 mit der ich mich nicht anfreunden konnte und eine Bronica SQA. Aber bei der waren die Objektive richtig flau. Das war in den 80ern. das Schöne war, dass diese Kameras total wertstabil waren. Man hatte praktisch keinen Verlust wenn man sie gebraucht gekauft und dann wieder verkauft hat. Das sieht bei den digitalen ganz anders aus.
Digitales Mittelformat wär schon was. Aber an den Wertverlust will ich gar nicht denken....

Gruß,
Achim

[Wheely]

Schön, das es hier auch Kamera Liebhaber gibt.
Eine Mamiya 645 hatte ich auch mal in meiner Sammlung. Die Rollei SL 66 besitze ich noch heute, allerdings ist sie durch die Rollei 6008 Professional abgelöst. Die 6008 ist allerdings ein schwerer Klopper und die Ausrüstung umfaßt 2 Alukoffer. Also überlegt man sich gut, was man mit sich rumschleppt. Einfacher war es da mit meiner Linhof Techinka IV. Dieses Modell hatte alle Vorzüge einer Großformatkamera, nämlich die Verstellung von Bildebene und Objektiv Verstellung, sowie Drehrückteile in Format 6x9 6x6 und dem Idealformat 56x72mm mit insgesamt 5 Rückteilen war ich somit bestens ausgerüstet. In meiner Sammlung sind noch 2 Hasselblad 500 EL und gut 100 6x Kameras bedeutender Hersteller wie Pentacon, Zeiss, Yashica, Lipca ( Lippische Kamera Werke ) und natürlich dutzende Rollei Kameras.

Benutzt wird heute nur noch die 6008 und eine Rollop Automatic von Lipca sowie die Yashica

Für die Linhof habe ich noch die Original Blitzlampen mit den Kondensatoren. Da muß ich mal bei Gelegenheit beigehen, denn diese funktionieren leider nicht mehr

Kleinbildkameras habe ich auch noch dutzende und die bereits erwähnten Blitzwürfel habe ich auch noch, mitsamt dazugehöriger Halterungen von Agfa. Während die Kamera Sammlung einen Raum in meinem Haus benötigt, sieht es bei den Radios schon anders aus - leider reicht der Platz nun langsam auch nicht mehr aus.

6x6 Grüße
H.D.

[ColonelHogan9162]

Ich weiss jetzt nicht, ob das diese Rapid waren, es gab mal Patronen die doppelt in der Kamera waren, da wurde immer von der vollen in die leere Patrone umgespult, so wie bei Rollfilm ja auch üblich, der Vorteil war natürlich, wenn man mal aus Versehen die Rückwand geöffnet hat, war lediglich das grade im Filmfenster liegende Foto und das danebenliegende zum Teil kaputt.

Das waren bestimmt Rapid. Bei den Rapidpatronen wurde die volle rechts eingelegt und der Film nach und nach in die leere linke transportiert, wenn der Film voll war nahm man nur die linke raus und setzte die leere nach links um, rechts kam dann die neue rein. Daher konnte man auch zum selbstentwickeln den Film einfach rausziehen ohne die Patrone zu zerstören wie bei normalen, wo der Film drinnen befestigt ist. Deshalb konnte man da recht leicht auch Meterware reinstecken

Guckst du hier

http://de.wikipedia.org/wiki/Agfa_Rapid

http://www.kameramuseum.de/2filme/agfa- ... atrone.htm

Und es gab doch verschiedene Empfindlichkeiten, bei unserer Voigtländer hatten wir allerdings das krumme Maß 80ASA, die Zeiten wichen auch von der normalen Norm ab. Statt 125 und 250 waren es 150 und 300 ms
Gruss
Andi

[ColonelHogan9162]

Also meine Ricoh ist wohl noch zu jung aber hat immerhin schon 25 Jahre auf'm Buckel
Damit hab ich damals Bilder gemacht bis der Arzt kam

Auch wenn sie seit geraumer Zeit nurnoch rumliegt weil Digital so viiel schön einfacher und billiger ist als das entwickeln
werd ich sie trotzdem lange noch behalten
denn sie war sauteuer

PC130004.JPG

PC130003.JPG

Nur das gute 28-200er ist mir mal aus der Hand gerutscht, seitdem klemmt ab und zu die Blende

PC130005.JPG

Gruss
Andi

[weiser_uhu]

Interessant, was es da alles zu lesen gibt.
Mir ist auch einmal so eine "Einmalkamera" zugelaufen, da konnte man nur wenige Bilder machen, ich glaub 12. Das Ganze war aus Pappe oder etwas Ähnlichem. An Blitzlampen kann ich mich nicht erinnern, aber ich glaube, wenn so ein Teil jahrelang im Auto "rumoxidiert", wird es im entscheidenden Moment wahrscheinlich versagen. Ich habe immer ein "primitiv-Handy" dabei, was allerdings auch 5Mega-Fotos und Videos machen kann und ein GPS hat, ich würde diesem Teil im entscheidendem Moment mehr zutrauen, als dem Pappkameraden.

Einmal-Blitzlampen kenne ich nur mit Hitzdrahtzündung. Ist aber durchaus möglich, dass es mechanische mit Schlagbolzen gab , aber die habe ich nicht gesehen, hätte sie aber gebraucht. Prima Zünder! Aber nun nicht mehr....

Allerdings ist so ein Fotoapparat ein schönes Sammlerobjekt zum Aufheben.

Grüße vom
-charlie-