Richtig Erden

Allgemeines und was sonst nirgendwo reinpasst zum Thema "Dampfradios".
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radiobastler
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Beitrag von radiobastler »

Ich denke der Trafo ist ok. Da er sekundärseitig zwei Wicklungen a 115V besitzt, wäre zu überlegen, ob man nicht eine Umschaltung 230V/115V dazu baut. Könnte man vieleicht mal benötigen.
thorsten5646
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Beitrag von thorsten5646 »

Hallo,

Das is ne gute Idee radiobastler DANKE!
Wäre mir gar nicht eingefallen :D

Vielleicht mache ich noch nen FI oder ne Sicherung drauf. :-)

mfg Thorsten
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Radiomann
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Beitrag von Radiomann »

thorsten5646 hat geschrieben: ...
Vielleicht mache ich noch nen FI oder ne Sicherung drauf. :-)

mfg Thorsten
Hallo Thorsten,

es wurde hier im Forum ausführlich diskutiert, dass ein FI-Schalter ausgangsseitig nicht nicht funktioniert, SI jedoch ist ok.
thorsten5646
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Beitrag von thorsten5646 »

Oh entschuldige wusste ich nicht :(
Dann mache ich eben nur eine Sicherung dran.

Aber Danke das du es mir geschrieben hast!

mfg Thorsten
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thorsten5646
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Beitrag von thorsten5646 »

Ach ja was ich vergessen hatte zu Fragen, passt auch zu diesem Thema;

Wenn man jetzt ein Gerät (z.B. einen Volksempfänger, Röhrenradio...) an einem Trenntrafo angeschlossen hat, soll man dann die Erdbuchse direkt mit der Erde verbinden oder stellt das eine Gefahr dar?

Und beim Spannungsmessen muss man ja Pluspol an der zumessenden Stelle anhalten und den Minuspol am Chassis sprich an Erde, wie funktioniert es denn dar?

Hoffe ich habe euch nicht zu viel gefragt...

mfg Thorsten
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Beitrag von thorsten5646 »

Das stellt nur dann eine Gefahr da, wenn Du Dich im laufenden Radio vergreifen willst (macht man ja normalerweise nicht, sowas).

Antwort für den Fettgedruckten bereich:
Für das ist ja der trenntrafo dar, wenn man sich einmal beim Messen vergreift das es dir nicht sofort einen Schlag gibt, sondern nur wenn du alle 2 Leitungen berührs. :oops:
Also heißt das , das man die erde nicht anschließen soll,oder wie verstehe ich das ? :D

mfg Thorsten
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Beitrag von thorsten5646 »

Danke PL504 für die Antwort,
zeitweise bin ich einwenig begriffsstützig :lol: :!:

mfg Thorsten
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radiobastler
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Beitrag von radiobastler »

Man kann die Erde anschließen, sonst funktioniert der Empfänger ja auch nicht richtig.
Wenn der Kondensator zwischen Erdanschluß und Chassis defekt ist, könnte er durch einen Schluß die Wirkung des Trenntrafos aufheben. Das könnte dann wieder gefährlich sein.
Nur wie wahrscheinlich ein socher defekt ist, weiß ich nicht.

So jetzt ist die Verwirrung komplett.

Vieleicht kann man das Erden des Radios umgehen, indem man eine Rahmenantenne verwendet.
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Beitrag von thorsten5646 »

Hallo,

aha verstehe :idea: , das gilt aber nur bei Allstromgeräten mit dem Kondensatoram Chassis.

Dann sollte man immer wenn ein Gerät (Allstrom) am Trenntrafo angeschlossen wird vorher diesen Kondensator zwischen Erdbuchse und Chassis überprüfen, damit eine potentiele Gefahr aussgeschlossen wird.
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radiobastler
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Beitrag von radiobastler »

Da im Normalbetrieb dieser Kondensator an voller Netzspannung liegt, je nach Polung des Netzsteckers, wird dieser wohl schonmal defekt sein. Das gilt nur für Allstromgeräte.

Ich würde auch bei anderen Geräten vorher den Trafo auf einen Primär-, Sekundärschluß hin überprüfen. Am besten mit einem Isolationsmessgerät, das auch eine höhere Messspannung von 500V= liefert. Ich habe mir mal einen alten Korbelinduktor dafür besorgt.

Ein mormales Ohmmeter geht zwar auch aber es übersieht Fehler, die erst bei betriebsspannung auftreten (z.B. wenn der Isolierlack auf der Wicklung verkokelt ist).
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Beitrag von thorsten5646 »

Danke für die Antwort

Ach ja,

wie knapp soll ich den die Sicherung beim Ausgang des Trentrafos dimensionieren bzw. vor dem Trenntrafo?

Damit er keinen schaden nimmt, kann mich nicht entscheiden welche Sicherung mit wie viel Ampere ich nehmen soll. :?

mfg Thorsten
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Radiomann
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Beitrag von Radiomann »

radiobastler hat geschrieben: ...
Wenn der Kondensator zwischen Erdanschluß und Chassis defekt ist, könnte er durch einen Schluß die Wirkung des Trenntrafos aufheben. Das könnte dann wieder gefährlich sein.
...
Worin soll denn da die Gefährlichkeit bestehen?
Wenn der Kondensator defekt ist, liegt Minus-Potential an Erde. Mann müsste mit einer Hand irgendwo Erde (Wasserleitung, Heizung o.ä.) berühren und mit der anderen gleichzeitig Plus im Gerät.
Das halte ich für äußerst unwahrscheinlich; der Trenntrafo übernimmt hierbei die Fktn des Netztrafos bei Wechselströmern, nämlich die galv. Trennung. Dort wird das Chassis auch direkt geerdet.
...wie knapp soll ich den die Sicherung beim Ausgang des Trentrafos dimensionieren bzw. vor dem Trenntrafo?
Das hängt davon ab,welche Leistung du absichern willst: P=U*I ->I=P/U
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Beitrag von thorsten5646 »

jaja das mit der Formel wusste ich eh,

nur wieviel Watt ich absichern soll kann ich mich nicht entscheiden (korrekter ausgedrückt).

oder ab wieviel Watt habe ich zu viel dimensioniert besser gesagt ab was für eine Grenze bringt dir die Sicherung mehr nichts?

mfgTthorsten
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radiobastler
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Beitrag von radiobastler »

Wenn der Kondensator einen Schluß hat, ist das Chassis geerdet. Dann reicht, je nach Bedingungen (Schuhwerk, Luftfeuchtigkeit, Fußbodenart und so...), der Kontakt mit dem Fußboden aus, um einen Schlag zu bekommen. Das ist dann genau wie bei einer normalen Steckdose, mindestens tut es weh.
Viele scheinbar gut isolierte Fußböden können, wenn die Spannung hoch genug ist, leiten. Auch Teppich und andere Kunsstoffböden können leiten, sie sind manchmal behandelt, damit sie sich nicht statisch aufladen. Schuhe leiten besonders gut wenn sie Ledersohlen haben.


Wenn der Trenntrafo 240VA hat ergeben sich rechnerrisch 1,04A Strom. Ich würde dann 1A träge absichern. Die schütz bei Kurzschluß und bei längerer Vollast.
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Radiomann
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Beitrag von Radiomann »

Wenn der Übergangswiderstand Mensch/Fußboden sehr niedrig ist, hast du Recht. Sorry!
Zuletzt geändert von Radiomann am Fr Feb 13, 2009 20:09, insgesamt 1-mal geändert.