Gibt es eine Erklärung für das helle hochfrequente Pfeifen auf den Wellenbereichen LW MW kW1 und KW2 ?
Ist das normal oder ein defekt. Dies ist aber bei meinen allen drei Radios so.
Falls es im Freien (Außerhalb des Hauses, Störbefreit) auch pfeift, kämen Kapazitätsschwache Elkos in den Geräten als Ursache in Frage. ABER dieses THEMA hatten wir ja schon !!!
M.f.G.
harry
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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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Wenn das übliche Pfeifen mit 5 bzw. 9 kHz gemeint ist, dann handelt es sich um das Mischprodukt (Differenz) der Trägerfrequenzen zweier benachbarter Sender.
Ralf
Und wenn ich nicht mehr weiter weiß, dreh ich am Oszillatorkreis.
Bislang hat das Belesen wohl noch wenig gebracht .
@....Wie kann ich denn mit einem handelsüblichen Multimeter die Elkos kontrollieren und prüfen?
Dann scheint dein Multimeter wohl keinen Kapazitätsmessbereich zu haben, mittels Ohmmessung brings so gut wie nichts.
Da es meist unter Zehn Elkos sind, wäre ein Tausch gegen neue normwert haltige Typen ratsam, da es aber auf polrichtigen
Anschluß ankommt, solltest du dich vor dem Austausch der Elkos kräftig belesen.
M.f.G.
harry
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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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Und vielleicht erst einmal durch eine systematische Fehlersuche ermitteln, ob sie wirklich defekt sind.
Wenn das Radio nicht nennenswert brummt, die Anodenspannung etwa die richtige Höhe hat und der Lade-/Siebelko nicht warm wird und keine Anzeichen von Elektrolyt-Austritt zeigt, braucht er nicht erneuert werden.
Wenn das Radio auf UKW verzerrungsfrei spielt und bei der Sendereinstellung keine Auffälligkeiten in der Art vorhanden sind, dass man für eine verzerrungsfreie Wiedergabe den Sender sehr feinfühlig oder etwas neben das Maximum einstellen muss, braucht der Ratio-Elko nicht erneuert werden.
Wenn die Kathodenspannung der Endröhre stimmt und sich beim testweisen Parallelschalten eines gleich großen Elkos zum Kathodenelko der Klang nicht ändert, braucht der Kathodenelko nicht erneuert werden.
Hochfrequentes Pfeifen infolge defekter Elkos ist ein häufiger Fehler bei modernen Geräten, die mit einem Schaltnetzteil und/oder Schaltreglern für die einzelnen Betriebsspannungen ausgestattet sind. So etwas gibt es in Röhrenradios nicht.
Hallo Lutz,
Der Lorenz meint ganz sicher seine 3 Schaub Lorenz Transistorradios
M.f.G.
harry
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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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Nun, wenn das so ist, dann ändert es an dem Sachverhalt wenig, dass das Pfeifen typischerweise nicht im Radio selbst entsteht. Aber bei Kofferradios kann man einen Fehler machen, der zu solchen Effekten führt: wenn man das Gerät aus einem externen Netzteil versorgt und dieses, wie die meisten heutigen Netzteile, ein Schaltnetzteil ist, kommt es auf den AM-Bereichen zu Empfangsstörungen, die so massiv sein können, dass man keinen einzigen Sender einigermaßen störungsfrei empfängt. Dagegen hilft nur. das Netzteil durch ein solches konventioneller Bauart zu ersetzen, also mit herkömmlichem Netztrafo. Bei den meisten alten Kofferradios muss es außerdem stabilisiert sein, sonst hat man ein Netzbrummen.
@ Lutz.....Nun, wenn das so ist, dann ändert es an dem Sachverhalt wenig, dass das Pfeifen typischerweise nicht im Radio selbst entsteht.
So lange die wenigen Sieb,- und Koppelelkos ihren Wert halten ! Oder ?
M.f.G.
harry
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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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Er schreibt, dass es sich um ein helles Pfeifen handelt, das bei allen drei Radios und nur auf den AM-Bereichen vorhanden ist.
Wenn es ein Fehler in der Siebung wäre, wäre in erster Linie eine Instabilität ab einer bestimmten Lautstärke bzw. bei Netzbetrieb ein Brummen zu erwarten, und zwar auch bei UKW-Empfang.
Wenn taube Koppelelkos (die es nur im NF-Signalweg gibt) die Ursache sind, würde zunächst der Bassbereich in die Knie gehen, und zwar auf allen Wellenbereichen. Es kommt vor, dass das NF-Teil durch solche Fehler anfängt zu schwingen, aber auch das betrifft dann auch den UKW-Bereich.
Vielleicht gibt es bei diesen Geräten irgendwo im Empfangsteil einen Abblockkondensator oder ähnliches, dessen Versagen den beschriebenen Effekt hervorruft. Da ich aber von diesen und ähnlichen Gerätetypen schon mehrere in den Fingern hatte und keines davon ein solches Fehlerbild aufwies, halte ich es für unwahrscheinlich, dass das gerade bei den erwähnten drei Radios der Fall ist.