Tonerzeuger mit 2SH27L

[oldnicos]

Moin,

ich möchte gern ... ich glaue den Spruch kennt jeder inzwischen hier
Aber es ist so das ich mit 1 Stück(!) 2SH27L einen Tongenerator bauen möchte.
Ich hatte schono RC/ LC Glied im Kopf aber da habe ich im Moment keinen Blassen wie ich das am günstigsten löse.
Dieser sollte dann je nach RC / LC einkoppelung unterschiedliche Töne von sich geben. Es müssen keine Normtöne sein, nur eben hörbar. Von mir aus mit einem alten 1MOhm Bakelit Hörer. Die ganze Sache sollte sowohl Batteriegesteuert machbar sein bzw. dann mit 27V DC.

Some Ideas how to?

Merci und viele Grüße Nico

PS: 2SH27L 2,2V 57mA beheizte Kathode, Pentode zzgl. Schirmgitter. Ich habe die Röhre schon nackig gemacht und den Sockel ordentlich wieder verklebt mit transparentem 2K Kleber 150° Temperaturfest.

[Martin]

hallo Nico,

ich helf dir
das Gegenteil von günstig sind Ferrit-Schalenkerne, ohne die wirds schwierig.
L geht ja in den mH Bereich. Also schonmal schaun was grad angeboten wird

lG Martin

[oldnicos]

Moin martin,

ja klingt gut. Solange es wie gesagt bei einer Röhre bleibt.
Ich hab zwar noch ne Handvoll von den Röhren da aber auch schon fast alle verplant.

Vielen Dank und viele Grüße
Nico

[Martin]

hast du einen geeigneten Schalenkern da, AL400 oder höher?
Notfalls wenns nix kosten soll könnte auch ein Ferritübertrager-Kern aus einem PC Netzteil dafür gehn

lG Martin

[la_gune]

Au, feines Projekt.
Wenn´s günstig wird, bin ich auch dran interessiert.
Mir ist gestern nämlich auch eine 2Sh27 samt Patronenfassung in die Hände gefallen.

[Martin]

Zum Vorschlag.

eine normale Verstärkersterstufe in Kathodenbasisschaltung ist euch geläufig.

Kathodenwiderstand entfällt bei direktgeheizten Batterieröhren bekanntlich, auf die richtige Polung der Heizung ist zu achten, die Kathodenseite davon kommt an Plus +++

Gitterableitwiderstand, 330k oder so, überbrücken mit 10nF, in Serie damit kommt der Resonanzkreis,
Anodenwiderstand, par k, überbrücken mit 47nF, zwischen den und Anode kommt die Primärwicklung, die so ca 50% der Windungen vom LC Resoanzkreis.

testen, wenns nicht schwingt eine der beiden Wicklungen verpolen und nochmal testen.

L+C

Wenns schwingt f messen, C ist bekannt, kann L einfach errechnet werden.
Den Wert geteilt durch die Windungszahl ergibt die Induktivität pro Windung, nun ist das Rezept da auch jede andere Induktivität auf diesem Kern zu realisieren.




Nun L und C in der Größe so anpassen dass der Wechselstromwiderstand bezogen auf die Resonanzfrequenz beim L etwa gleichgroß ist wie beim C. Ist das geschafft hast du den Kreis mit der optimalen Kreisgüte gefunden. Der Innenwiderstand von dem Murks beträgt RL parallel RC.

zwischen den beiden Spulen ist sorgsam zu isolieren da die eine an + hängt und die andere an Masse.

lG Martin
p.s. damit ihr euch nicht totrechnet ladet den Mini-Ringkernrechner runter, kostet nix
Der versteht sich auch gut mit Luftspule, Topfkern, LC Kombination.
Ist das Kernmaterial bekannt hat mans einfach, andernfalls muß µH/Wdg eben ermittelt werden

[oldnicos]

Moin Martin,

klingt gut.
Ich werd mal ne Zeichnung machen.
Kann sein das ich das was flasch zeichne.

@la_gune
Ich hab die Patrone abgesägt ca. 2mm von unten und dann mit 2K den Sockel wieder angegossen. Jetzt schaut die Militärpatrone wenigstens aus wie eine Röhre! Und gar nicht mal schlecht.

LG Nico

[oldnicos]

Moin,

@Martin
Schau mal hier http://www.elexs.de/roe2SH27L.htm
Dort ist so eine Art Generator aufgebaut, eher Morsegenerator.
Die Röhre hat:
Kathode 1 = minus 8 = Masse
Abschirmung = 2 + 6
Anode = 3
Bremsgitter g3 = 4
Schirmgitter g2 = 5
Steuergitter g1 = 7
So nun ist die Frage des Anschlusses, da es mehrere Verstärkerschaltungen dafür gibt.

Danke und viele Grüße
Nico

PS: Al400??? Ferritschalenkern?
PPS: Der Mini Kernrechner ist echt Klasse!