Beratung Restauration von einem Radio Mende E67, E67N R975N
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Re: Beratung Restauration von einem Radio Mende E67, E67N R9
Hallo Ralph und Reiner,
so ich habe noch einmal alles geprüft der Schaltplan müsste jetzt passen.
Könnt Ihr das bitte mal auf Stimmigkeit prüfen.
Die Spannungen habe ich auch noch einmal überarbeitet.
Bitte auch im Plan meine Beschreibung prüfen.
An die verstellbaren Kondensatoren (C4,C5 usw.)habe ich mich noch nicht getraut.
Kann ich hier irgendwie noch was anderes messen, ob es ungefähr passt?
Der Widerstand R1 ist der Draht ab, durch wieviel Watt ersetzen?
Die Anschlüsse 14 und 15 sind noch unklar, wahrscheinlich unwichtig.
Der Anschluss 21 müsste Antennenerde sein oder.
Bei A18,19,20 konnte ich nichts messen, außer jede Buchse hat Durchgang zu A21.
A16 hat Durchgang A17
Als Anlage der aktuelle Plan.
Bild von der Antennenseite
Bild Platzbedarf für den Heizungsregler. Abstand Befestigungslöcher 25mm.
Ohm??
Was für ein Netzteil müsste man haben.
PS: Ich bin erst ab Dienstag wieder richtig Online.
Vielen Dank
Frank
so ich habe noch einmal alles geprüft der Schaltplan müsste jetzt passen.
Könnt Ihr das bitte mal auf Stimmigkeit prüfen.
Die Spannungen habe ich auch noch einmal überarbeitet.
Bitte auch im Plan meine Beschreibung prüfen.
An die verstellbaren Kondensatoren (C4,C5 usw.)habe ich mich noch nicht getraut.
Kann ich hier irgendwie noch was anderes messen, ob es ungefähr passt?
Der Widerstand R1 ist der Draht ab, durch wieviel Watt ersetzen?
Die Anschlüsse 14 und 15 sind noch unklar, wahrscheinlich unwichtig.
Der Anschluss 21 müsste Antennenerde sein oder.
Bei A18,19,20 konnte ich nichts messen, außer jede Buchse hat Durchgang zu A21.
A16 hat Durchgang A17
Als Anlage der aktuelle Plan.
Bild von der Antennenseite
Bild Platzbedarf für den Heizungsregler. Abstand Befestigungslöcher 25mm.
Ohm??
Was für ein Netzteil müsste man haben.
PS: Ich bin erst ab Dienstag wieder richtig Online.
Vielen Dank
Frank
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Re: Beratung Restauration von einem Radio Mende E67, E67N R9

tecra8100 hat geschrieben:Hallo Ralph und Reiner,
so ich habe noch einmal alles geprüft der Schaltplan müsste jetzt passen.
Könnt Ihr das bitte mal auf Stimmigkeit prüfen.
Die Spannungen habe ich auch noch einmal überarbeitet.
Bitte auch im Plan meine Beschreibung prüfen.
An die verstellbaren Kondensatoren (C4,C5 usw.)habe ich mich noch nicht getraut.
Kann ich hier irgendwie noch was anderes messen, ob es ungefähr passt?
Irgendwo schreibst Du 80 pF, das sieht plausibel aus.
Also wie Ralph schon sinngemäß sagte, Finger weg! Diese Trimmer bauen zusammen mit der zugeh. Spule eine gegenpolig eingespeiste Schwingung auf, die die durch naturgemäß vorh. Gitter-Anodenkapazität entstandene Störschwingung eliminiert. Ist jetzt unwichtig. Wird nur nachgetrimmt, wenn die Röhren altern oder neue eingesetzt werden.
Der Widerstand R1 ist der Draht ab, durch wieviel Watt ersetzen?
1/2 Watt reichen, ich nehme, wenn sich diese Ringelsöckchenwiderstände nicht vermeiden lassen ca 3 ... 5 Watt, die sind dicker und lasen sich in 1 Stck Ölschlauch quetschen.
Die Anschlüsse 14 und 15 sind noch unklar, wahrscheinlich unwichtig.
14 ist Erde, das Ende der Antennenspule wird an Erde gelegt sonst gibt es keinen oder schlechten Empfang.
15 legt plus 4Volt an den Heizregler. KORREKTUR Und dann muß da noch eine Verbindung zur Röhre sein. Oder umgekehrt.
Der Anschluss 21 müsste Antennenerde sein oder.
Nee, keine Ahnung das wäre 14.
Bei A18,19,20 konnte ich nichts messen, außer jede Buchse hat Durchgang zu A21.
Das sind versch. Spulenabgriffe die alle Durchgang untereinander haben sofern sie zu ein und derselben Spule gehen. Haben nur den ohmschen Widerstand des jeweiligen Spulenabschnitts dazwischen.
A16 hat Durchgang A17
Wahrsch. wie oben, ist aus der Ferne nicht zu beurteilen.
Als Anlage der aktuelle Plan.
Bild von der Antennenseite
Bild Platzbedarf für den Heizungsregler. Abstand Befestigungslöcher 25mm.
Ohm??
Gute und brauchbare Unterlage!
Impedanz ist erstmal unwichtig. Den Heizkreis mit einem (meinem?) Regler wieder schließen. Könnte etwas mehr Imp. haben. Was der Regler bewirkt, merkst Du dann im Betrieb. Lautstärke wurde bei diesen Kisten normalerweise über die Rückkopplung geregelt. Ich habe z.Zt keine Ahnung.
Was für ein Netzteil müsste man haben.
Gute Frage. Dein E67 ist mit der Spannungsgruppe Amax 100 Volt gekennzeichnet. Das Problem sind die 3 Anodenspannungen und 2 negative Gittervorspannungen. Eine solche Netzanode kann man nicht mal eben um die Ecke kaufen. Selbstbau traue ich Dir nicht zu.Wenn Du nach Netzanode googelst, kriegst Du aber angezeigt was dahintersteckt. Alte Anoden aus der Zeit liefern meist nicht das, was hier gefordert wird und müßten auch erst auf Stand (Siebkondensatoren, Gleichrichterröhre) gebracht werden. Irgendwo hier im Thread kam glaube ich der Vorschlag eine Anode aus 9Volt Blöcken aufzubauen, das geht relativ einfach und evtl. muß hier und da noch mit Festwiderständen abgeglichen werden.
Folgende Bilder zeigen sowas für einen LOEWE OE333 in der Kopie einer original Box.
Für´s erste Ausprobieren gehen auch die hin und wieder angebotenen Werkstatt - und Labor - Spannungsquellen. Beispiele kann ich Dir nennen.
C1,2,3 wahrscheinlich 500 cm, die sollten ok sein. Plattenschluss zw. Rotor und Stator prüfen. Drehen die Achsen in den heiklen Spritzgußlagern noch frei?
C4 = 5000 cm
C5,6,= 80 pF klingt plausibel
C7 = 5 - 14 kann nicht sein, defekt?
C8 = ?
C9 = wahrsch. 5000 cm
R1,2,3 Messwert mit Aufdruck vergleichen wenn 2Meg draufsteht und 4 Meg angezeigtwird, ist er hochohmig geworden und unbrauchbar.
Wie geht´s weiter? Du mußt noch alle Kabel für die Spannungszuführungen checken, evtl. schon mal die Enden abbinden und Bananenstecker anbringen. In der Endstufe habe ich einen Verhau aufgerollter Drähte gesehen. Mußt Du auch alle verfolgen/reparieren. Der Kabelzopf in der Mitte teilt sich auf. Einiges verschwindet in der genuteten Trägerplatte und kommt irgendwo wieder zum Vorschein. Mußt Du alles nachverfolgen. Kurzschlüsse können Spulen durchbrennen und Röhren zerstören.
Ich schicke Dir nun hier auf Dein Mailkonto = PN = persönliche Nachricht ein Angebot zum Heizregler und zu einem kompletten Satz geprüfter Röhren. Einzelkauf ist teurer und die sind oft als ungeprüfter Dachbodenfund deklariert. Notlösung wie schon gesagt: defekte Röhrenatrappen einsetzen und das Hauptaugenmerk (erstmal) auf die Restauration von Gehäuse und Verdrahtung richten.
Ich habe auch ein paar Infos zu alter Literatur vorbereitet. Es ist für Helfende schwer bis unmöglich hier im Vorbeigalloppieren mal eben elementare Grundkenntnisse zu vermitteln.
Fach und Lehrbücher aus den 60er Jahren, auch die von Richter (Radiobasteln für Jungen und sowas) sind für diese Altradios ungeeignet. Am besten so um 1926 bis 1930 da werden die alten Batterieempf noch einzeln behandelt und es gibt auch schon Rückblicke. Ansonsten für grundlegende Theorie gut geeignet Bücher bis ca 1950. Siehe mein Bücherposter in PN.
: Ich bin erst ab Dienstag wieder richtig Online.
Ich war auch kurz weg. Nun ist der Frühling hereingebrochen und ich werde wegen einem Umbauprojekt bei meiner Tochter zeitweilig dort wohnen und bin nur für E-mails, Bank und ebay kurzzeitig online. Bleib dran, ist ein schönes Projekt, das nächste wird dann sicher entspannter, ich schaue immer wieder mal rein.
Gutes Gelingen erstmal
Reiner
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Re: Beratung Restauration von einem Radio Mende E67, E67N R9
Hallo Frank und Reiner,
dann geht's auch von meiner Seite hier noch etwas weiter.
Die Schildchen an den Kabeln sind so original ausgeliefert worden und nur so, egal, welche maximale Anodenspannung letztlich gewählt wurde, weil diese von den verwendeten Röhren abhängig ist. Auch Geräte, die wegen der Verwendung einer RE 134 die hohe Annodenspannung brauchten, wurden nur mit diesen Schildchen ausgeliefert. Andere gab es nicht. Wie das dann anzuschließen ist, wurde in der Bedienungsanleitung erläutert. Das bereite ich in den nächsten Tagen auf und stelle es ein.
C7 und C9 dürften die gleichen Werte haben, weil sie die gleiche Funktion erfüllen, wie ich meine. C8 hat 200cm = 220pF. Steht so in einem anderen Plan von dem Gerät.
A14 ist Erde, A 16 Anschluß Antenne.
Es ist blöd, daß man nicht alles sieht. Das macht es schwerer.
Gruß und schönen Restsonntag,
Ralph
dann geht's auch von meiner Seite hier noch etwas weiter.
Die Schildchen an den Kabeln sind so original ausgeliefert worden und nur so, egal, welche maximale Anodenspannung letztlich gewählt wurde, weil diese von den verwendeten Röhren abhängig ist. Auch Geräte, die wegen der Verwendung einer RE 134 die hohe Annodenspannung brauchten, wurden nur mit diesen Schildchen ausgeliefert. Andere gab es nicht. Wie das dann anzuschließen ist, wurde in der Bedienungsanleitung erläutert. Das bereite ich in den nächsten Tagen auf und stelle es ein.
C7 und C9 dürften die gleichen Werte haben, weil sie die gleiche Funktion erfüllen, wie ich meine. C8 hat 200cm = 220pF. Steht so in einem anderen Plan von dem Gerät.
A14 ist Erde, A 16 Anschluß Antenne.
Es ist blöd, daß man nicht alles sieht. Das macht es schwerer.
Gruß und schönen Restsonntag,
Ralph
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Re: Beratung Restauration von einem Radio Mende E67, E67N R9
Hi Ralph, vielen Dank für die Hinweise zu den Schildchen und die Richtigstellung C8,9. Es fällt schwer den Überblick zu wahren, das ist ein ewiges Blättern. Wenn der Plan mal steht, geht´s leichter.
Schönen Abend
Reiner
Schönen Abend
Reiner
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Re: Beratung Restauration von einem Radio Mende E67, E67N R9
Hallo Reiner und Ralph,
es ist mittlerweile schwierig den Überblick zu behalten!!
Hier der aktuelle Plan, ich habe ihn angepasst. So das ist der Stand jetzt. Die Verbindungen (Kabel usw,) wurden gemessen und gesichtet.
Hier noch die Eure offenen Fragen:
Kabelverhau (Roe 4+5) im Plan Kabel 1+2
A15 Abgriff nach außen, geht aber auch wie im Plan weiter zur Röhre.
A14 ist auch gleich A21, siehe Doku Plan
Dreko C1-3 drehen leicht, kein Plattenschluss zum Chassis
Spannungsschilder sind teilweise vorhanden, ich habe aber den Anschlussplan aus dem Muse. als Grundlage genommen, ich dachte das kann man so machen oder?
C7,C8,C9 habe ich noch nicht gemessen, war heute auf Röhrensuche, habe auch schon eine gefunden, suche geht weiter.
Kabel sind geprüft (haben keinen Kurzschluss gegeneinander)und mit Zahlen beschriftet
Sieht doch gut aus oder??
@ Reiner
Vielen Dank für Dein Angebot.
den H-Regler nehme ich auf jeden Fall, den Widerstand R2 mit "Schlauch" auch, wenn Du den hast.
Röhren, noch offen mal sehen was ich noch habe.
Bücher, habe ich auch 3 Stück (Praktiker und von 1936 "Aus der Werkstatt des Funkpraktikers". G.Fellbaum, das habe ich gestern angefangen zu lesen.
Ich schau mir aber Deine Bücher noch einmal an, das machen wir dann zusammen mit den Rest.
@Beide:
Vorschlag für die Gehäusebehandlung im Stil der 20er Jahre. Schleifen usw. ist klar, aber welcher Lack?
Die Spannungsversorgung ist ja doch ein ganz schön schwieriges Problem, kann ich die Spannungen nicht am Funke W10 oder W19 abgreifen?
Ist doch nur für einen Funktionstest?
Viele Grüße
Frank
es ist mittlerweile schwierig den Überblick zu behalten!!
Hier der aktuelle Plan, ich habe ihn angepasst. So das ist der Stand jetzt. Die Verbindungen (Kabel usw,) wurden gemessen und gesichtet.
Hier noch die Eure offenen Fragen:
Kabelverhau (Roe 4+5) im Plan Kabel 1+2
A15 Abgriff nach außen, geht aber auch wie im Plan weiter zur Röhre.
A14 ist auch gleich A21, siehe Doku Plan
Dreko C1-3 drehen leicht, kein Plattenschluss zum Chassis
Spannungsschilder sind teilweise vorhanden, ich habe aber den Anschlussplan aus dem Muse. als Grundlage genommen, ich dachte das kann man so machen oder?
C7,C8,C9 habe ich noch nicht gemessen, war heute auf Röhrensuche, habe auch schon eine gefunden, suche geht weiter.
Kabel sind geprüft (haben keinen Kurzschluss gegeneinander)und mit Zahlen beschriftet
Sieht doch gut aus oder??
@ Reiner
Vielen Dank für Dein Angebot.
den H-Regler nehme ich auf jeden Fall, den Widerstand R2 mit "Schlauch" auch, wenn Du den hast.
Röhren, noch offen mal sehen was ich noch habe.
Bücher, habe ich auch 3 Stück (Praktiker und von 1936 "Aus der Werkstatt des Funkpraktikers". G.Fellbaum, das habe ich gestern angefangen zu lesen.
Ich schau mir aber Deine Bücher noch einmal an, das machen wir dann zusammen mit den Rest.
@Beide:
Vorschlag für die Gehäusebehandlung im Stil der 20er Jahre. Schleifen usw. ist klar, aber welcher Lack?
Die Spannungsversorgung ist ja doch ein ganz schön schwieriges Problem, kann ich die Spannungen nicht am Funke W10 oder W19 abgreifen?
Ist doch nur für einen Funktionstest?
Viele Grüße
Frank
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Re: Beratung Restauration von einem Radio Mende E67, E67N R9
Hallo Frank,
wie soll das denn funktionieren? Woher soll das Funke denn zur gleichen Zeit diese Vielzahl von Anodenspannungen hernehmen?
Ich glaube, das wird nichts.
Zur Information, wenn Du googlen möchtest: ein passendes Netzgerät, eine sog. Netz-Anode, wie sie zu Deinem Gerät in den 20er Jahren verwendet wurde, was die verschiedenen Anodenspannungen gleichzeitig liefern konnte, war die Loewe Radio-Netz-Anode WF4. Ist aber wirklich nur zur Info gedacht. Denn selbst wenn man so etwas auftriebe, wie Reiner schon geschrieben hat, ginge die Renovierung an einer zweiten Ecke weiter.
Wenn ich morgen dazu komme, mache ich eine kleine Tabelle mit den möglichen Spannungsvarianten, wie Loewe sie einmal zu dem E67 vorgegeben hat. Denn die Röhren, nach denen Du gerade suchst, müssen zu den Spannungen passen. Im Endverstärkerteil, also Rö4 und Rö5, sind die auch in der Kombination voneinander z.T. abhängig.
Als Rö3 darf keine gewählt werden, deren Anodenspannung zwingend zum Betrieb über 80V hinausgeht, weil der Plan hier keine negative Gittervorspannung vorsieht, die das Regelverhalten der Röhre dann noch unter Kontrolle hält.
Wie gesagt, wenn ich es schaffe, morgen mehr dazu.
Gruß Ralph
wie soll das denn funktionieren? Woher soll das Funke denn zur gleichen Zeit diese Vielzahl von Anodenspannungen hernehmen?
Ich glaube, das wird nichts.
Zur Information, wenn Du googlen möchtest: ein passendes Netzgerät, eine sog. Netz-Anode, wie sie zu Deinem Gerät in den 20er Jahren verwendet wurde, was die verschiedenen Anodenspannungen gleichzeitig liefern konnte, war die Loewe Radio-Netz-Anode WF4. Ist aber wirklich nur zur Info gedacht. Denn selbst wenn man so etwas auftriebe, wie Reiner schon geschrieben hat, ginge die Renovierung an einer zweiten Ecke weiter.
Wenn ich morgen dazu komme, mache ich eine kleine Tabelle mit den möglichen Spannungsvarianten, wie Loewe sie einmal zu dem E67 vorgegeben hat. Denn die Röhren, nach denen Du gerade suchst, müssen zu den Spannungen passen. Im Endverstärkerteil, also Rö4 und Rö5, sind die auch in der Kombination voneinander z.T. abhängig.
Als Rö3 darf keine gewählt werden, deren Anodenspannung zwingend zum Betrieb über 80V hinausgeht, weil der Plan hier keine negative Gittervorspannung vorsieht, die das Regelverhalten der Röhre dann noch unter Kontrolle hält.
Wie gesagt, wenn ich es schaffe, morgen mehr dazu.
Gruß Ralph
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Re: Beratung Restauration von einem Radio Mende E67, E67N R9
Hallo Frank, hallo Reiner,
dann mache ich jetzt hier mal mit dem angekündigten und zusammengestellten Auszug aus der BDA weiter. Steckerfarben und Werte entsprechen exakt der BDA.

Für den Anschluß der Heizbatterie erwähnt die BDA:
Stecker rot mit Haken = minus an Heizbatterie.
Stecker schwarz mit Haken = plus an Heizbatterie.
Spannung Heizbatterie 4 Volt.
Gruß Ralph
dann mache ich jetzt hier mal mit dem angekündigten und zusammengestellten Auszug aus der BDA weiter. Steckerfarben und Werte entsprechen exakt der BDA.

Für den Anschluß der Heizbatterie erwähnt die BDA:
Stecker rot mit Haken = minus an Heizbatterie.
Stecker schwarz mit Haken = plus an Heizbatterie.
Spannung Heizbatterie 4 Volt.
Gruß Ralph
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Re: Beratung Restauration von einem Radio Mende E67, E67N R9
Hallo Reiner und Ralph,
vielen Dank für die Infos. Das sieht ja sehr gut aus.
Spannungen sind jetzt ja bekannt.
Meine Idee, da die Spannungen etwas schwierig sind und die Netzanode Loewe WF4 nicht zur Verfügung steht,
das wenn man den Schaltplan WF4 betrachtet, doch den Spannungsteiler hinter der Röhre nutzen könnte und Vorweg einen Gleichrichter schaltet, dann bräuchte wir doch nur eine Spannung auf der Eingangsseite oder??
Ich habe noch einen dicken Stelltrafo von 180-240V über Schalter in 5V Schritten (nicht stufenlos), Funktion werde ich morgen mal testen.
Was meint Ihr.
Da ich habe noch so ein paar alte Perlen (Seibt, Mende usw.) ohne eigene Stromversorgung habe, könnte man den Aufwand betreiben.
Bitte noch ein paar Statements zu meinen Schaltplan, ist der jetzt Ok.
Heizungsregler ist ja so zu sagen im Zulauf, Röhren suche ich noch, habe mir erst einmal ein paar Pappkisten mit Pappgitter zum Sortieren gebaut (wie so ein "Mohrenkopfkasten"). Sonst hat ja Reiner noch welche.
Viele Grüße
Frank
vielen Dank für die Infos. Das sieht ja sehr gut aus.
Spannungen sind jetzt ja bekannt.
Meine Idee, da die Spannungen etwas schwierig sind und die Netzanode Loewe WF4 nicht zur Verfügung steht,
das wenn man den Schaltplan WF4 betrachtet, doch den Spannungsteiler hinter der Röhre nutzen könnte und Vorweg einen Gleichrichter schaltet, dann bräuchte wir doch nur eine Spannung auf der Eingangsseite oder??
Ich habe noch einen dicken Stelltrafo von 180-240V über Schalter in 5V Schritten (nicht stufenlos), Funktion werde ich morgen mal testen.
Was meint Ihr.
Da ich habe noch so ein paar alte Perlen (Seibt, Mende usw.) ohne eigene Stromversorgung habe, könnte man den Aufwand betreiben.
Bitte noch ein paar Statements zu meinen Schaltplan, ist der jetzt Ok.
Heizungsregler ist ja so zu sagen im Zulauf, Röhren suche ich noch, habe mir erst einmal ein paar Pappkisten mit Pappgitter zum Sortieren gebaut (wie so ein "Mohrenkopfkasten"). Sonst hat ja Reiner noch welche.
Viele Grüße
Frank
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Re: Beratung Restauration von einem Radio Mende E67, E67N R9
Hallo Frank, Schaltplan so ok? Ja geht erstmal so. Ich habe C5 und C6 auf den Bildern nicht zweifelsfrei gefunden, dafür einen ebenfalls einstellbaren C ganz dicht bei C2. Er dient möglicherweise der Gleichlaufkorrektur und wurde üblicherweise in Schaltbildern nicht mit eingezeichnet. Das wäre mal zu prüfen. Im schwarzen E67 ist ein solcher ebenfalls vorhanden, dort jedoch an C3.
Weitere Fragen:
1) Woher hast Du den Wert 80 pF für C6? Gemessen oder steht das drauf?
2) Geh auch doch bitte mal mit der Lupe an C7 heran. Der ist im Aufbau deutlich anders als C4. Was heißt C7 = 5 - 14 woher stammen diese Zahlen?
3) Was heißt C7,C8,C9 = 220pF, woher stammt dieser Wert? Alles ziemlich konfus!
4) Für den Anschluß der Rahmenantenne müßte eigentlich in der Reihe der Buchsen "A" und "E" eine Klinkensteckerbuchse in der Verdrahtung hängen, ist die da?
5) Hast Du eigentlich mal versucht die Stempelung auf den "Glaswiderständen" abzulesen? Nur diese Werte gehören erstmal als SOLL/IST-Zustand in den Plan. Falls Deine Angaben 4,6MOhm, 2,0MOhm, 4,6MOhm Messwerte sind, haut das zumindest für R1 (Soll 1 Megohm) nicht hin und die kannst Du Dir irgendwo notieren, sollten aber als Messwert, so sie das sind, nicht im Plan stehen, verwirrt nur.
7) Rätselhaft nach wie vor die 6-fach Buchsenleiste. Steht da irgendwas auf der Montageleiste?
Zur Spannungsversorgung:
Wenn Du weitere Batteriegeräte besitzt, lohnt sich die Anschaffung oder der Bau einer universellen Spannungsversorgung, am besten nach Anleitung, da gibt es Einiges zu beachten. Ich habe mir für meine Amigeräte z.Bsp. dieses Teil gekauft.
http://www.arbeiii.com/
Durchsuchst Du eigentlich regelmäßig die ebay Rubriken? Nicht ?
deshalb habe ich hier für Dich mitgeboten, hätte genau gepasst, war auch schon überholt, hätte es selbst gern gehabt, hat nicht geklappt.
http://www.ebay.de/itm/181338936321?ssP ... 1435.l2649
Noch was zu dem defekten "Glaswiderstand" Oberste Priorität vor dem Ingangsetzen hat für mich die originale Erhaltung zumindest aber die originalgetreue Instandsetzung. Den abgebrochenen Draht kannst Du wieder ersetzen. Der R sollte dann nat. ok sein. Mehr dazu separat auf Nachfrage, wird hier zu umfangreich.
Gruß
Reiner
Weitere Fragen:
1) Woher hast Du den Wert 80 pF für C6? Gemessen oder steht das drauf?
2) Geh auch doch bitte mal mit der Lupe an C7 heran. Der ist im Aufbau deutlich anders als C4. Was heißt C7 = 5 - 14 woher stammen diese Zahlen?
3) Was heißt C7,C8,C9 = 220pF, woher stammt dieser Wert? Alles ziemlich konfus!
4) Für den Anschluß der Rahmenantenne müßte eigentlich in der Reihe der Buchsen "A" und "E" eine Klinkensteckerbuchse in der Verdrahtung hängen, ist die da?
5) Hast Du eigentlich mal versucht die Stempelung auf den "Glaswiderständen" abzulesen? Nur diese Werte gehören erstmal als SOLL/IST-Zustand in den Plan. Falls Deine Angaben 4,6MOhm, 2,0MOhm, 4,6MOhm Messwerte sind, haut das zumindest für R1 (Soll 1 Megohm) nicht hin und die kannst Du Dir irgendwo notieren, sollten aber als Messwert, so sie das sind, nicht im Plan stehen, verwirrt nur.
7) Rätselhaft nach wie vor die 6-fach Buchsenleiste. Steht da irgendwas auf der Montageleiste?
Zur Spannungsversorgung:
Wenn Du weitere Batteriegeräte besitzt, lohnt sich die Anschaffung oder der Bau einer universellen Spannungsversorgung, am besten nach Anleitung, da gibt es Einiges zu beachten. Ich habe mir für meine Amigeräte z.Bsp. dieses Teil gekauft.
http://www.arbeiii.com/
Durchsuchst Du eigentlich regelmäßig die ebay Rubriken? Nicht ?

http://www.ebay.de/itm/181338936321?ssP ... 1435.l2649
Noch was zu dem defekten "Glaswiderstand" Oberste Priorität vor dem Ingangsetzen hat für mich die originale Erhaltung zumindest aber die originalgetreue Instandsetzung. Den abgebrochenen Draht kannst Du wieder ersetzen. Der R sollte dann nat. ok sein. Mehr dazu separat auf Nachfrage, wird hier zu umfangreich.
Gruß
Reiner
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Re: Beratung Restauration von einem Radio Mende E67, E67N R9
Hallo Reiner, hallo Alle,
hier die Antworten
den Schaltplan habe ich auch angepasst.
Schaltplan so ok? Ja geht erstmal so. Ich habe C5 und C6 auf den Bildern nicht zweifelsfrei gefunden, dafür einen ebenfalls einstellbaren C ganz dicht bei
C2. Er dient möglicherweise der Gleichlaufkorrektur und wurde üblicherweise in Schaltbildern nicht mit eingezeichnet. Das wäre mal zu prüfen. Im schwarzen
E67 ist ein solcher ebenfalls vorhanden, dort jedoch an C3.
- Alle Bauteile wie im Plan sind vorhanden.
- Dreko C1,2,3
- Verstellbare Kondensatoren C5,6,8,7
- nicht verstellbar C4 und C9 Aufschrift 5000cm
- R1 gemessen 5MOhm laut Stempel kann man fast nicht lesen 4,0 oder 5,0, eher 4,0 MOhm
- R2 gemessen 2,2MOhm Aufschrift 2,0MOhm ist der defekte, schick mir bitte mal per PN die Repararturanleitung.
- R3 =4,6 gemessen, Farbe gelb, Draht gewickelt.
- laut einem anderen Plan in Mu.. R1=4M,R2=2, R1=1MOhm
Weitere Fragen:
1) Woher hast Du den Wert 80 pF für C6? Gemessen oder steht das drauf? gemessen, aber mein Meßgerät zeigt nur Mist an......,wie es aussieht. oder
temperaturabhängig, wir sollten die C-Werte erst einmal außer acht lassen, oder gehen die Röhren dann hoch???
2) Geh auch doch bitte mal mit der Lupe an C7 heran. Der ist im Aufbau deutlich anders als C4, --S.O. nicht gleich
Was heißt C7 = 5 - 14 woher stammen diese Zahlen? ....gemessen
3) Was heißt C7,C8,C9 = 220pF, woher stammt dieser Wert? Alles ziemlich konfus! -hatte ich gemessen
4) Für den Anschluß der Rahmenantenne müßte eigentlich in der Reihe der Buchsen "A" und "E" eine Klinkensteckerbuchse in der Verdrahtung hängen, ist die da?
Nein, alles Bananenbuchsen
5) Hast Du eigentlich mal versucht die Stempelung auf den "Glaswiderständen" abzulesen? Nur diese Werte gehören erstmal als SOLL/IST-Zustand in den Plan.
Falls Deine Angaben 4,6MOhm, 2,0MOhm, 4,6MOhm Messwerte sind, haut das zumindest für R1 (Soll 1 Megohm) nicht hin und die kannst Du Dir irgendwo notieren,
sollten aber als Messwert, so sie das sind, nicht im Plan stehen, verwirrt nur. --ja, mit Lupe und verschiedenen Lichtenfall.
7) Rätselhaft nach wie vor die 6-fach Buchsenleiste. Steht da irgendwas auf der Montageleiste? ???, ----Steht nichts darauf.. aber Beschreibung im Mu..
Antenne Extern / Intern der Rest ist unklar.
Mit der Verspannnungsversorgungen hoffe ich noch auf einen Joker mehr die nächsten Tage!!!!
Röhren bin ich noch am sortieren. RE0134 habe ich schon gefunden, nur die anderen noch nicht, auch nicht über die alternativen.
Viele Grüße
Frank
hier die Antworten
den Schaltplan habe ich auch angepasst.
Schaltplan so ok? Ja geht erstmal so. Ich habe C5 und C6 auf den Bildern nicht zweifelsfrei gefunden, dafür einen ebenfalls einstellbaren C ganz dicht bei
C2. Er dient möglicherweise der Gleichlaufkorrektur und wurde üblicherweise in Schaltbildern nicht mit eingezeichnet. Das wäre mal zu prüfen. Im schwarzen
E67 ist ein solcher ebenfalls vorhanden, dort jedoch an C3.
- Alle Bauteile wie im Plan sind vorhanden.
- Dreko C1,2,3
- Verstellbare Kondensatoren C5,6,8,7
- nicht verstellbar C4 und C9 Aufschrift 5000cm
- R1 gemessen 5MOhm laut Stempel kann man fast nicht lesen 4,0 oder 5,0, eher 4,0 MOhm
- R2 gemessen 2,2MOhm Aufschrift 2,0MOhm ist der defekte, schick mir bitte mal per PN die Repararturanleitung.
- R3 =4,6 gemessen, Farbe gelb, Draht gewickelt.
- laut einem anderen Plan in Mu.. R1=4M,R2=2, R1=1MOhm
Weitere Fragen:
1) Woher hast Du den Wert 80 pF für C6? Gemessen oder steht das drauf? gemessen, aber mein Meßgerät zeigt nur Mist an......,wie es aussieht. oder
temperaturabhängig, wir sollten die C-Werte erst einmal außer acht lassen, oder gehen die Röhren dann hoch???
2) Geh auch doch bitte mal mit der Lupe an C7 heran. Der ist im Aufbau deutlich anders als C4, --S.O. nicht gleich
Was heißt C7 = 5 - 14 woher stammen diese Zahlen? ....gemessen
3) Was heißt C7,C8,C9 = 220pF, woher stammt dieser Wert? Alles ziemlich konfus! -hatte ich gemessen
4) Für den Anschluß der Rahmenantenne müßte eigentlich in der Reihe der Buchsen "A" und "E" eine Klinkensteckerbuchse in der Verdrahtung hängen, ist die da?
Nein, alles Bananenbuchsen
5) Hast Du eigentlich mal versucht die Stempelung auf den "Glaswiderständen" abzulesen? Nur diese Werte gehören erstmal als SOLL/IST-Zustand in den Plan.
Falls Deine Angaben 4,6MOhm, 2,0MOhm, 4,6MOhm Messwerte sind, haut das zumindest für R1 (Soll 1 Megohm) nicht hin und die kannst Du Dir irgendwo notieren,
sollten aber als Messwert, so sie das sind, nicht im Plan stehen, verwirrt nur. --ja, mit Lupe und verschiedenen Lichtenfall.
7) Rätselhaft nach wie vor die 6-fach Buchsenleiste. Steht da irgendwas auf der Montageleiste? ???, ----Steht nichts darauf.. aber Beschreibung im Mu..
Antenne Extern / Intern der Rest ist unklar.
Mit der Verspannnungsversorgungen hoffe ich noch auf einen Joker mehr die nächsten Tage!!!!
Röhren bin ich noch am sortieren. RE0134 habe ich schon gefunden, nur die anderen noch nicht, auch nicht über die alternativen.
Viele Grüße
Frank
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- Opus
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Re: Beratung Restauration von einem Radio Mende E67, E67N R9
Hallo,
so ich habe noch mal im Internet recherchiert und nun für mein Meßgerät Adapter für die Kapazitätsmessungen gelötet.
Hier die Meßergebnisse in eingebauten Zustand außer C9 ist ausgebaut.
C4=3,6nF
C5=0,2nf
C6=7,3µF
C7=16,3nf
C8=0,3nF
C9=4,6nf
Was meint Ihr zu den Werten.
Hier auch auf Wunsch der neue Plan: Aktueller Stand!
LG
Frank
so ich habe noch mal im Internet recherchiert und nun für mein Meßgerät Adapter für die Kapazitätsmessungen gelötet.
Hier die Meßergebnisse in eingebauten Zustand außer C9 ist ausgebaut.
C4=3,6nF
C5=0,2nf
C6=7,3µF
C7=16,3nf
C8=0,3nF
C9=4,6nf
Was meint Ihr zu den Werten.
Hier auch auf Wunsch der neue Plan: Aktueller Stand!
LG
Frank
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Zuletzt geändert von tecra8100 am Di Mär 18, 2014 20:07, insgesamt 3-mal geändert.
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- Kuba Komet
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Re: Beratung Restauration von einem Radio Mende E67, E67N R9
Hallo Frank,
die Werte sagen mir u.a., daß bei der Messung etwas schief gegangen sein muß oder auch kaputt ist. C6 kann definitiv keine 7,3µF haben. Einen so hohen Wert kann es da nicht geben. Das muß sich im unteren, kleinen Pico-Farad-Bereich bewegen, da der ein Neutrodon-C ist. Da stimmt eher C5, obwohl auch das schon nicht ohne ist.
C7 hat auch einen eher merkwürdigen Wert.
C8 haut hin, C9 liegt im Bereich, obwohl auch der deutlich abweicht, und mit dem Wert von C4 steht´s nicht wirklich gut. Der weicht doch sehr deutlich von den angestrebten 5,5nF ab.
Ein wenig ratlos und Gruß,
Ralph
Ein Edit, weil ich gerade Deinen aktualisierten Plan gesehen haben: C4 und C9 haben nicht 500 sondern 5000cm. Sowas möglichst genau und in Ruhe zu notieren, ist wichtig, sonst leimt man sich noch selbst
. Zu C6 und C5 etwas anzugeben, ist ohnehin sehr schwierig als Nachtrag. Die sind halt eingestellt worden, bis sie Wirkung gezeigt haben. Und sind vermutlich auch über die Röhrenlebensdauer mal nachgestellt worden, weil sich diese schädliche Gitter-Anoden-Kapazität, die sie ausgleichen müssen, bei Röhrenalterung auch ändert resp. so ändern kann, daß ein Nachstellen erforderlich wird. Deren Werte sind eher unwichtig, weil mit neuen Röhren die Verhältnisse ohnehin wieder anders aussehen dürften. Was aber sicher ist, ist, daß sich der Wert nicht im µF-Bereich bewegen kann. Das ist einfach zu groß.
Und noch eine Frage zu C7: Hast Du den wirklich völlig frei in der Luft gemessen? Der bildet nämlich mit der Primärseite des Übertragers einen prächtigen Schwingkreis, was jede Messung völlig in die Büx laufen läßt, wenn der nicht wirklich frei gemessen wird.
Und eine weitere Frage: Weshalb hast Du da einen Adapter gebastelt?
die Werte sagen mir u.a., daß bei der Messung etwas schief gegangen sein muß oder auch kaputt ist. C6 kann definitiv keine 7,3µF haben. Einen so hohen Wert kann es da nicht geben. Das muß sich im unteren, kleinen Pico-Farad-Bereich bewegen, da der ein Neutrodon-C ist. Da stimmt eher C5, obwohl auch das schon nicht ohne ist.
C7 hat auch einen eher merkwürdigen Wert.
C8 haut hin, C9 liegt im Bereich, obwohl auch der deutlich abweicht, und mit dem Wert von C4 steht´s nicht wirklich gut. Der weicht doch sehr deutlich von den angestrebten 5,5nF ab.
Ein wenig ratlos und Gruß,
Ralph
Ein Edit, weil ich gerade Deinen aktualisierten Plan gesehen haben: C4 und C9 haben nicht 500 sondern 5000cm. Sowas möglichst genau und in Ruhe zu notieren, ist wichtig, sonst leimt man sich noch selbst

Und noch eine Frage zu C7: Hast Du den wirklich völlig frei in der Luft gemessen? Der bildet nämlich mit der Primärseite des Übertragers einen prächtigen Schwingkreis, was jede Messung völlig in die Büx laufen läßt, wenn der nicht wirklich frei gemessen wird.
Und eine weitere Frage: Weshalb hast Du da einen Adapter gebastelt?
Und klingt der Netzbrumm schauerlich, das Radio spricht: NOCH LEBE ICH!
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Re: Beratung Restauration von einem Radio Mende E67, E67N R9
Hallo Ralph,
Fehler (5000cm) wurde behoben. Bild ausgetauscht. Sorry!
Zu den Werten, mist...... da fehlen mir die Worte.......
Temperaturabhängig? sind nur 12 Grad.
Habe noch den def. Widerstand gem. Reiners Anleitung repariert, funktioniert!!!
Mein Meßgerät hat nur Schlitze zum Kondensator prüfen, habe an den Bananenbuchsen Kabel angelötet und dann flach gekopft, dann die Prüfspitzen angeschlossen.
Vielen Dank
Frank
Fehler (5000cm) wurde behoben. Bild ausgetauscht. Sorry!
Zu den Werten, mist...... da fehlen mir die Worte.......
Temperaturabhängig? sind nur 12 Grad.
Habe noch den def. Widerstand gem. Reiners Anleitung repariert, funktioniert!!!
Mein Meßgerät hat nur Schlitze zum Kondensator prüfen, habe an den Bananenbuchsen Kabel angelötet und dann flach gekopft, dann die Prüfspitzen angeschlossen.
Vielen Dank
Frank
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Re: Beratung Restauration von einem Radio Mende E67, E67N R9
Hallo Frank,
Bauteilealterung kann die Werte natürlich deutlich verschieben. Nichts lebt ewig. Mit Temperaturen um die 12 Grad kann es sich eher weniger tun.
Wie ist es denn, wenn Du die Cs rein auf dem Widerstandsbereich mißt? Wenn die noch vor der Hand ok sind, dann darf da kein ablesbarer Widerstand angezeigt werden, weil sie bei der angelegten Gleich-Meßspannung sperren müssen. Bei digitalen Geräten erscheint die 1, bei analogen Geräten sieht man den Zeiger während des Ladevorgangs ansteigen bis zu einem maximalen Wert, dann muß der Zeiger wieder auf Null absinken. Nur bei einem Wert stehen bleiben darf er nicht. Dann hat der C Durchgang und ist zum Widerstand geworden.
Gruß Ralph
Bauteilealterung kann die Werte natürlich deutlich verschieben. Nichts lebt ewig. Mit Temperaturen um die 12 Grad kann es sich eher weniger tun.
Wie ist es denn, wenn Du die Cs rein auf dem Widerstandsbereich mißt? Wenn die noch vor der Hand ok sind, dann darf da kein ablesbarer Widerstand angezeigt werden, weil sie bei der angelegten Gleich-Meßspannung sperren müssen. Bei digitalen Geräten erscheint die 1, bei analogen Geräten sieht man den Zeiger während des Ladevorgangs ansteigen bis zu einem maximalen Wert, dann muß der Zeiger wieder auf Null absinken. Nur bei einem Wert stehen bleiben darf er nicht. Dann hat der C Durchgang und ist zum Widerstand geworden.
Gruß Ralph
Und klingt der Netzbrumm schauerlich, das Radio spricht: NOCH LEBE ICH!
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Re: Beratung Restauration von einem Radio Mende E67, E67N R9
Hallo Reiner, hallo Ralph,
DER PLAN OBEN WURDE MODIFIZIERT!!! gem. der Anmerkungen.
Habe mir mal ein Meßgerät Metrahit 16 ausgliehen, damit konnte ich den C6 (0,1nF) messen, mit meinem Gerät nicht.
Ist ein Voltkraft hat mal 100 DM gekostet.
Laut Eurer Info sollte ich ja die Bauteile nicht ausbauen, habe jetzt bei C7 ein Kabel abgeschraubt und nun haben wir 1,4nF.
Ich brauche also ein besseres Meßgerät, was könnt Ihr empfehlen, am Besten eins wo man nur die Bertiebsart auswählt und dann geht es die einzelnen Stufen durch Preis bis 100€ ware Ok.
Viele Grüße
Frank
DER PLAN OBEN WURDE MODIFIZIERT!!! gem. der Anmerkungen.
Habe mir mal ein Meßgerät Metrahit 16 ausgliehen, damit konnte ich den C6 (0,1nF) messen, mit meinem Gerät nicht.
Ist ein Voltkraft hat mal 100 DM gekostet.
Laut Eurer Info sollte ich ja die Bauteile nicht ausbauen, habe jetzt bei C7 ein Kabel abgeschraubt und nun haben wir 1,4nF.
Ich brauche also ein besseres Meßgerät, was könnt Ihr empfehlen, am Besten eins wo man nur die Bertiebsart auswählt und dann geht es die einzelnen Stufen durch Preis bis 100€ ware Ok.
Viele Grüße
Frank