mein aktuelles Projekt, ein Graetz 51GW, steht unmittelbar vor dem Abschluss. Dank des Schaltplans von Franz-Josef konnte ich die Schaltung gut nachvollziehen und die Kondis wechseln. Erstaunlicherweise waren sämtliche Widerstände noch in der Toleranz aber ob das auch unter Spannung so ist, zeigt letztlich nur die Realität.
Die Skalenbeleuchtung des Gerätes besteht aus zwei Glühlampen mit lt. Schaltplan 5V 200mA. Leider ist eine durchgebrannt und auf beiden Birnchen sind keine technischen Daten eingeprägt

Können die 5V überhaupt plausibel sein? Ich habe die noch intakte Glühlampe mal an eine 4,5V-Batterie angeschlossen aber nur ein sehr müdes Glimmen erhalten (die Batterie lieferte tatsächlich 4,5V!). Bei Betrieb des Gerätes trägt diese Helligkeit nichts zur Skalenbeuchtung bei.
Nun frage ich mich, ob die Spannungsangabe im Schaltplan überhaupt plausibel sein kann.
Addiere ich die Arbeitsspannungen der Röhren auf, so erhalte ich:
- CY1: 20V
CL4: 26V
EFM11: 6,3V
EBF11: 6,3V
ECH11: 6,3V
Summe: 65V
Rechnerisch scheint also alles in Ordnung.
Aber wo bekomme ich diese Glühlämpchen her? Gibt es andere Lösungen? Oder habe ich einen Denkfehler?
Bin für jede Anregung dankbar. Ach ja: Die Umschaltung auf ein anderes Glühbirnchenpaar ist bei meinem Gerät nicht vorhanden.
Viele Grüße aus Oberbayern
Hans
Hier der Schaltplan: