Moin,
jetzt kommt langsam Land in Sicht in Punkto Siebdruck.
Also es gibt mehrere Möglichkeiten die Vorlagen zu fertigen.
Alle haben ein Für und ein Wieder.
Selbst die alten Hasen sagen das diese moderne Art (UV Lack der Belichtet wird) doch recht praktisch ist und machen das immer wieder damit. Nur die Vorlagen. Die alten machen das immer noch so wie früher per Hand und oder Vorlagenschablonen ... es ist schon faszinierend und auch klar das dies ein eigenständiges Handwerk ist.
Bei den Sieben selbst gibt es gar keine Unterschiede. Nur das viele nach dem Krieg auf Nylonstrümpfe der Damen zurückgegriffen haben da es keine grossen Siebe gab ... ok Zeitsprung.
Ich werde in den nächsten 2 Wochen ein paar Proben machen und Euch dann daran teilhaben lassen.
Wenn es Euch gefällt, werde ich mich dazu breitschlagen lassen, neue Skalenscheiben anzufertigen.
Aber Ich sage das jetzt schon im Vorfeld! Ich will nichts daran verdienen, aber die benötigten Verbrauchsmaterialien möchte ich schon beglichen haben.
LG Nico
Skalenscheiben
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Re: Skalenscheiben
Wenn die Erde durch die Herrschaft des Feuers verbrennt, so wird Alles zu Glas.
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Re: Skalenscheiben
Hi Nico,
hab mich da jetzt mal eingelesen. prinzipiell ist das eine einfach und geniale Technik. Ich könnte mir aber vorstellen, dass der Teufel da im Tetail liegt, man eine lange Einarbeitungszeit braucht und sich Fehler an allen Ecken und Enden summieren können.
Einige Fragen bleiben noch:
Eigentlich müsste das ja eine Form des Rasterdrucks sein, d.h., es dürfte eigentlich keine wirklich greaden Linien und keine vollständige Deckung geben - abhängig von der Fadenzahl des Gewebes. An den Stellen, an denen die Fäden zu liegen kommen, dürfte es eigentlich keine Deckung geben.
Die Originalscheiben sehen aber selbst unter dem Mikroskop erstaunlich hoch aufgelöst aus. Kriegt man das wirklich so gut hin?
Ich bräuchte eine (oder mehrere) Scheiben für die Elektra. In welcher preislichen Größenordnung spielt sich das denn ungefähr ab?
Und wie kommt man zu der Belichtungsvorlage. Ich könnte die Scheibe scannen und in einem Vectorprogramm nachzeichnen. Ist das die übliche Vorgehensweise?
hab mich da jetzt mal eingelesen. prinzipiell ist das eine einfach und geniale Technik. Ich könnte mir aber vorstellen, dass der Teufel da im Tetail liegt, man eine lange Einarbeitungszeit braucht und sich Fehler an allen Ecken und Enden summieren können.
Einige Fragen bleiben noch:
Eigentlich müsste das ja eine Form des Rasterdrucks sein, d.h., es dürfte eigentlich keine wirklich greaden Linien und keine vollständige Deckung geben - abhängig von der Fadenzahl des Gewebes. An den Stellen, an denen die Fäden zu liegen kommen, dürfte es eigentlich keine Deckung geben.
Die Originalscheiben sehen aber selbst unter dem Mikroskop erstaunlich hoch aufgelöst aus. Kriegt man das wirklich so gut hin?
Ich bräuchte eine (oder mehrere) Scheiben für die Elektra. In welcher preislichen Größenordnung spielt sich das denn ungefähr ab?
Und wie kommt man zu der Belichtungsvorlage. Ich könnte die Scheibe scannen und in einem Vectorprogramm nachzeichnen. Ist das die übliche Vorgehensweise?
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Re: Skalenscheiben
Moin,
Ja Achim die Vorgehensweise mit dem Vector ist korrekt für moderne Vorlagen. Aber der alte Hase macht das per Hand mit Schablonen! Sprich 250gr Papier und dann legt er mit einem Bleistift los und dann am Ende nimmt er Ausziehtusche ... die Ruhe die der dabei weghat ... Wahnsinn.
Das mit den Fäden habe ich auch gedacht und er hat mir etwas gezeigt auf Hochglanzkarton, dazu einen Fadenzähler (dpi-Zähllupe) da ist nix zu sehen, kein Fadenabdruck, kein Tröpfchen, einfach glatter sauberer Strich so wie auf dem Papier.
"Naja mein Jungsch, da brauchts halt nen bissl Übung, gell!" Ich lass mich echt jetzt überraschen. Aber wir werden sehen, was das für ne Sauerei wird ...
LG Nico
PS: Die Farben die er nimmt sind recht pastös, aber seinem Wortlaut nach kann man die nimmer für Glas oder Metall nehmen, das verwischt sonst. Na toll und wenn es zu flüssig ist kannst das auch vergessen ... ich sag ja mir graults.
Ja Achim die Vorgehensweise mit dem Vector ist korrekt für moderne Vorlagen. Aber der alte Hase macht das per Hand mit Schablonen! Sprich 250gr Papier und dann legt er mit einem Bleistift los und dann am Ende nimmt er Ausziehtusche ... die Ruhe die der dabei weghat ... Wahnsinn.
Das mit den Fäden habe ich auch gedacht und er hat mir etwas gezeigt auf Hochglanzkarton, dazu einen Fadenzähler (dpi-Zähllupe) da ist nix zu sehen, kein Fadenabdruck, kein Tröpfchen, einfach glatter sauberer Strich so wie auf dem Papier.
"Naja mein Jungsch, da brauchts halt nen bissl Übung, gell!" Ich lass mich echt jetzt überraschen. Aber wir werden sehen, was das für ne Sauerei wird ...
LG Nico
PS: Die Farben die er nimmt sind recht pastös, aber seinem Wortlaut nach kann man die nimmer für Glas oder Metall nehmen, das verwischt sonst. Na toll und wenn es zu flüssig ist kannst das auch vergessen ... ich sag ja mir graults.
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- Kuba Komet
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Re: Skalenscheiben
Ich habe seinerzeit Aluminiumblech bedruckt. Die Farbe war dickflüssig und es hat nicht geschmiert. Der Druck ist knackscharf, hält auch nach über 10 Jahren noch, und das ohne Einbrennen.
Ralf
Ralf
Und wenn ich nicht mehr weiter weiß, dreh ich am Oszillatorkreis.