Da mein Versuch eine EM83 als VU-Meter zu verwenden fehlgeschlagen ist (rechte Seite reagiert nicht, linke Seite ist übersteuert), wollte ich fragen ob hier jemand einen Scahltplan für solch eine Stereoanzeige hat?
Ich habe es aus einem Schaltplan für eine EM84 VU-Meter-Anzeige gebaut und diese eben zwei mal mit entsprechender Pinbelegung.
Vielleicht hat auch jemand Lust für mich einen zu erstellen?
Der Anschluss soll an NF-Quellen wie mp3-Player oder Laptop/PC erfolgen.
Ich habe dazu einen kleinen Transistor als Vorverstärker genommen.
Den Schaltplan aus der Lötstelle habe ich ja verwendet nur doppelt und für die EM83.
Laut anderem Schaltplan sähe meine Version dann so aus:
Aber das ist ja dann ohne Verstärkung und kann nicht direkt an NF-Quellen angeschlossen werden wie z.B. Laptop oder PC.
Wenn schon 250V vorhanden sind dann schalte doch eine ECC83 jeweils als
Verstärker vor das Gitter der EM83. Mit Ra=100KOhm, Rk=1,5KOhm, Gg=330KOhm
bei einem Ia=0,86mA hast Du eine Vu von ca. 54 und dann max. Uaeff=26V.
Dann wäre da noch genügend Spielraum um mit einem Teiler vor dem Steuergitter
die Pegel beidseitig gleich einzustellen.
Die Schaltung um die EM könnte dann so aussehen.
Die Bereitstellung der dazu notwendigen Ub mit der entsprechenden Verlustleistung
dürfte Dir mehr Probleme bereiten als eine ECC83 mit zusammen knapp 2mA.
So ganz verstehe ich Deine Absicht nicht eine Röhre verwenden zu wollen mit der
Vorgabe eine Zweite zu meiden.
Richtig schön würde so ein Gebilde mit zwei EC92 aussehen, das kann man auch nach außen
schön symmetrisch bauen, es glüht schön und sieht bestimmt schick aus.
Richtig im Stil der alten Zeit würde ich sogar als Gleichrichter die EAA91 in Verdopplerschaltung
dazubauen. das wäre dann ein richtiger "Eyecatcher" der kaum zu toppen wäre.
Ich mochte ein simples Stereo VU-Meter aus diese Röhre bauen.
So wie in Georg's Link mit der EM84. Nur diese Art Schaltung zwei mal - pro "Kanal" der EM83.
Du möchtest sicher eine "Aussteuerungsanzeige" und kein VU-Meter.
Gut, das geht dann sicher auch mit der gezeigten Schaltung bei Lötstelle,
man muss das nur ein wenig anpassen und dann funktioniert das auch.
Entschuldige bitte das ich Dir den wesentlich einfacheren Weg zeigen wollte
der sich bei einer Ub von 250V fast von selber aufdrängt.
Nunja mein Schaltplan oben im ersten Post ist ja genau die gezeigte, leicht abgeänderte Schaltung von Lötstelle.de
Der "Ratioelko" ist falschherum eingezeichnet ich weiß, aber ich hab einen ungepolten verwendet was laut Herbert's Aussage auch gehen sollte.
Moin!
Welche Transistoren hast du benutzt?
In deiner Schaltung müssen die über 250 Volt vertragen, das können gerade Kleinleistungstransistoren eher selten.
Ungewollte Sperrschichtdurchbrüche können die tollsten Dreckeffekte machen.
Wenn du mit Wechselspannung heizt, bau doch daraus mit einer Verdopplerschaltung eine 12-Volt-Versorgung.
Tillk, ich wurde 2x EABC80 nehmen statt ECC83 + 2x EAA91.
Gruß Gerrit
Ja, die EABC80 geht nat. auch.
Die ist aber in meinen Augen die "langweiligste" Röhre überhaupt.
Sie leuchtet gar nicht, gebrauchte Exemplare sind oft teilweise
tot, die Triode ist sehr gut wenn die Röhre neu ist.
Es war ja nur ein Vorschlag. Aber wenn der Nachbauer schon mit
so einer einfachen Schaltung scheitert wäre er mit einer so komplexen
Verbundröhre sicher auch überfordert.
Gruß
yehti hat geschrieben:Moin!
Welche Transistoren hast du benutzt?
In deiner Schaltung müssen die über 250 Volt vertragen, das können gerade Kleinleistungstransistoren eher selten.
Ungewollte Sperrschichtdurchbrüche können die tollsten Dreckeffekte machen.
Wenn du mit Wechselspannung heizt, bau doch daraus mit einer Verdopplerschaltung eine 12-Volt-Versorgung.
Tillk, ich wurde 2x EABC80 nehmen statt ECC83 + 2x EAA91.
Gruß Gerrit
Ich habe einen normalen kleinen schwarzen Transistor genommen.
Dieser hat auch bei der EM84 bestens funktioniert und die selbe Sorte habe ich in diesem Fall auch wieder verwendet.
tillk hat geschrieben:Ja, die EABC80 geht nat. auch.
Die ist aber in meinen Augen die "langweiligste" Röhre überhaupt.
Sie leuchtet gar nicht, gebrauchte Exemplare sind oft teilweise
tot, die Triode ist sehr gut wenn die Röhre neu ist.
Es war ja nur ein Vorschlag. Aber wenn der Nachbauer schon mit
so einer einfachen Schaltung scheitert wäre er mit einer so komplexen
Verbundröhre sicher auch überfordert.
Gruß
Was für ein Kokolores... EABC80 ist also komplex - Drei Dioden und ein Triode. Mein Gott, haben der Schmerzen...
du hast die 30V Z-Diode(n) vergessen die sollten hinter R7 liegen - dann sollte auch R4 hinter R7 verlegt werden... die Z-Dioden Spannung ist die Betriebsspannung für die Transistoren. Wahrscheinlich genügt ein R7 und eine Z-Diode, um beide Transistorstufen zu versorgen - schlimmstenfalls müßte R7 etwas verringert werden. Habe im Moment keine Zeit das Nachzurechnen. Handlungsbedarf in der Richtung besteht aber erst, wenn die Z-Diodenspannung bei kompletter Beschaltung unter 30V absinkt.
Es kann sein, dass du dir durch den direkten Anschluss der Transistorschaltung an die 250V evtl. einen deiner Transistoren gekillt hast - und es ist eine Frage der Zeit, dass es auch den anderen erwischt.
Die angebene "Lötstellen" Schaltung sollte, wenn du die Fehler korrigierst schon brauchbar sein.
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.