hallo,
bearbeite ein Rosita HiFi Studio. Drinne ist ein Kassettenspieler CW8 von Alps/Motorola. alle Riemen waren unbrauchbar bis aufgelöst, Vu-Meter ohne Funktion, 2 Schiebepoti - geht nun alles wieder bis auf sehr hartnäckiges Problem - das Laufwerk: Wiedergabe geht, schneller Vorlauf geht, schneller Rücklauf geht nicht, ruckelt nur. Offensichtlich kann links die Rutschkupplung (Bild) nicht mitgezogen werden - ausgebaut von Hand aber zu bewegen. Habe mit Bandgeräten keine Erfahrung (ein altes Radio ist dagegen leichter zu bearbeiten) daher meine Frage aus der Sicht der Logik: kann es sein, dass diese Rutschkupplung in Richtung Rücklauf sich "entkuppelt", also normal ohne Widerstand laufen muss damit der Zug vom anderen Dorn problemlos wirkt? Oder gibt es eine andere hilfreiche Idee?
Grüße
Peter
Kassettenspieler Alps/Motorola
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- Philetta
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- Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Kassettenspieler Alps/Motorola
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- Kuba Komet
- Beiträge: 1269
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Re: Kassettenspieler Alps/Motorola
So wie die Kupplung auf dem letzten Bild ausieht nimmt sie evtl in einer Drehrichtung mit, andersrum könnte sie freifaufen.
Ist das in der Mitte eine Grosse Spiralfeder? Die drückt dann vielleicht auf das Unterteil, ich schätze mal um am Bandende durchzurutschen. Die Mechanik könnte das Unterteil vielleicht beim Rückspulen anheben um die Feder zu belasten damit es freiläuft. Vielleicht wird es dann beim Rückspulen nicht weit genug gehoben?
Und die Zinken der Gabel oben auf dem zweiten Bild, das sieht so unvollkommen oder ausgefranst aus, könnte da was abgebrochen sein?
Diese filigranen Plastikteile sind ja bekanntlich Weltmeister im zerbrechen
Manche Laufwerke sind wirklich unnötig kompliziert gebaut, jedes Reverselaufwerk hat noch ne einfachere Mechanik
Gruss
Andi

Ist das in der Mitte eine Grosse Spiralfeder? Die drückt dann vielleicht auf das Unterteil, ich schätze mal um am Bandende durchzurutschen. Die Mechanik könnte das Unterteil vielleicht beim Rückspulen anheben um die Feder zu belasten damit es freiläuft. Vielleicht wird es dann beim Rückspulen nicht weit genug gehoben?
Und die Zinken der Gabel oben auf dem zweiten Bild, das sieht so unvollkommen oder ausgefranst aus, könnte da was abgebrochen sein?
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Gruss
Andi

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- Kuba Komet
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Re: Kassettenspieler Alps/Motorola
Also, Bild 3, die senkrechte Stange mit den Gabelzinken wird in der Führungsschiene(nut) ständig hinundherbewegt solange beim Rückspulen die Cassette läuft. Stoppt sie am Bandende oder ist keine drin, dann dreht die zweite Wickelrolle nicht mit, weil sie normal vom Band mitgezogen wird, die Stange stoppt und greift dann in ein anderes bewegtes Teil und löst so die Ausrastung der Taste zur endabschaltung aus
Das Prinzip ist eigentlich überall das gleiche, nur der eine bauts eben komplizierter, der andere einfacher.
Bei meinem uraltem Sonydeck ist der Rücklauf auch nicht ganz ok, er zieht nicht bis zum Ende durch, wird langsamer bis er stehenbleibt. Beim Vorlauf ists ok, auch beim Play zieht er sauber genug. Trotzdem liegts hier am Motorriemen, der dann rutscht weil zum Rückspulen mehr Kraft erfordert wird als bei Vorspulen bzw -lauf
Und wenn es beim Spulen noch laut sirrt deutet das auf Ausleierung der Lagerungen der Plastikräder hin, was ebenfalls durch die Vibrationen zu weiterer Schwergängigkeit führt
Denn schon die kleinste Schwergängigkeit, die man mit den Fingern noch kaum fühlt macht sich da schon stark bemerkbar.
Daher beginnen Umspulprobleme auch fast immer beim Rücklauf
Das Prinzip ist eigentlich überall das gleiche, nur der eine bauts eben komplizierter, der andere einfacher.
Bei meinem uraltem Sonydeck ist der Rücklauf auch nicht ganz ok, er zieht nicht bis zum Ende durch, wird langsamer bis er stehenbleibt. Beim Vorlauf ists ok, auch beim Play zieht er sauber genug. Trotzdem liegts hier am Motorriemen, der dann rutscht weil zum Rückspulen mehr Kraft erfordert wird als bei Vorspulen bzw -lauf
Und wenn es beim Spulen noch laut sirrt deutet das auf Ausleierung der Lagerungen der Plastikräder hin, was ebenfalls durch die Vibrationen zu weiterer Schwergängigkeit führt
Denn schon die kleinste Schwergängigkeit, die man mit den Fingern noch kaum fühlt macht sich da schon stark bemerkbar.
Daher beginnen Umspulprobleme auch fast immer beim Rücklauf
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