Tischbohrmaschine Gebr. Mannesmann 1250-220 Modell von 1997

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achim1
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Re: Tischbohrmaschine Gebr. Mannesmann 1250-220 Modell von 1

Beitrag von achim1 »

Ja, wie gesagt, das Wackeln und Rattern wird auch mit neuem Riemen nicht besser. Meine zumindest war ohne das Aufkupfern der Spindel nicht zu gebrauchen. Immer wenn ich mal im Baumarkt bei den Werkzeugen bin rüttle ich an den Pinolen der Standbohrmaschinen und die haben alle Spiel ohne Ende. Mit Bohrfutter und Bohrer kommt da ruck-zuck 1/2 mm und mehr zusammen. Das sind also keine Ausreißer aus der serie sondern die sind alle so.
Nicht viel besser sieht es bei den Bandsägen aus. Die Tische sind allesamt wackelig wie ein Lämmerschwanz - von den Anschlägen gar nicht zu reden.

Gruß,
Achim
radioschrat
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Re: Tischbohrmaschine Gebr. Mannesmann 1250-220 Modell von 1

Beitrag von radioschrat »

Was um Himmels Willen erwartet Ihr für 150 Euro? Ordentliches Werkzeug kostet ordentliches Geld.

Ralf
Und wenn ich nicht mehr weiter weiß, dreh ich am Oszillatorkreis.
millenniumpilot
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Re: Tischbohrmaschine Gebr. Mannesmann 1250-220 Modell von 1

Beitrag von millenniumpilot »

Hallo Ralf,

nun, dann geben wir halt mehr Geld aus.... damit sind wir beim Thema :mrgreen:
Es scheinen hier einige User mit Erfahrung oder entsprechender Ausbildung da zu sein. Ich gehöre leider nicht dazu. Mir sind z.B. Begriffe wie aufkupfern, schaben und Hasbergfolie vollkommen fremd.

Bei einem Forumuser habe ich am Freitag eine sogenannte "Bohr- und Fräsmaschine" gesehen.
Es war eine Paulimot F207-V. Ist natürlich auch China und soll baugleich mit der in Hobby-CNC-Kreisen bekannten Optima BF20 sein. Im Gegensatz zu dieser hat die Paulimot aber schon einen Drehstrommotor mit FU. Der Rest ist wie üblich wohl alles aus dem selben China-Werk.
Kennt jemand besagte Maschinchen? Holt man sich dabei den selben Misst ins Haus wir bei den Chinatischbohrmaschinen? Als Noob hätte ich leider nicht die Möglichkeit, mit entsprechenden Nacharbeiten irgend etwas Vernünftiges daraus zu machen so wie Achim.

Ich möchte in Prinzip zwecks Gehäusebau maximal Stahl 2mm Bohren, Pertinax 10mm, Plaste, Holz und usw. Als Fräse dann halt auch entsprechende Ausbrüche für Messgeräte in Frontplatten erstellen.

Nicht lachen, ich habe auch schon über eine Flott TB13 nachgedacht, aber die kann nicht fräsen und ist dabei sogar noch doppelt so teuer wie besagte Paulimot oder Optima. Aber die ist halt eine Qualitätsmaschine, funktioniert OutTheBox und hält (ich bin fast 50) dann bis an mein Lebensende (viel Zeit gebe ich mir nicht mehr :roll: ). Könnte man solch einer Bohrmaschine mit MK2-Morsekegel wenn ich kein Stahl verwende, sondern weichere Materialen, doch das eine und andere Mal zum Fräsen von Ausbrüchen in dünnen Frontplatten verwenden? Oder ist das ein absolutes NoGo und zerstört die Maschine?

Gruß Dirk

edit: Schreibfehler :hello:
Zuletzt geändert von millenniumpilot am So Jun 22, 2014 11:43, insgesamt 1-mal geändert.
radioschrat
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Re: Tischbohrmaschine Gebr. Mannesmann 1250-220 Modell von 1

Beitrag von radioschrat »

millenniumpilot hat geschrieben:Bei einem Forumuser habe ich am Freitag eine sogenannte "Bohr- und Fräßmaschine" gesehen.
Es wird wohl eher eine Bohr- und Fräsmaschine gewesen sein.

Ralf
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Otto
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Re: Tischbohrmaschine Gebr. Mannesmann 1250-220 Modell von 1

Beitrag von Otto »

Also so langsam artet es aus, um gelegentlich ein Loch zu bohren reicht doch wohl ein einfacher Bohrständer mit 42 mm Aufnahme und eingespannter Bohrmaschine. Da eiert nichts hin und her, es braucht keinen Keilriemen und automatische Bohrfutter haben heutige Bohrmaschinen allesamt.
Eine solche Konstruktion verwende ich bis zum heutigen Tag für die Ausfräsungen für Topfbänder und bin mit dem Ergebnis absolut zufrieden.
Es ist schon eigenartig, dass für ein Multimeter 35 € als ausreichend angesehen werden, andererseits aber mit Profiwerkzeug für ein Heidengeld geliebäugelt wird.

Freundliche Grüße Otto
radioschrat
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Re: Tischbohrmaschine Gebr. Mannesmann 1250-220 Modell von 1

Beitrag von radioschrat »

Das halbe Hobby ist aber doch auch der Vorwand dafür, ständig neue Messgeräte und Werkzeuge anzuschaffen. ;-)

Ralf
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Re: Tischbohrmaschine Gebr. Mannesmann 1250-220 Modell von 1

Beitrag von millenniumpilot »

Danke Ralf, Du sagst es :mrgreen:

Aber im Ernst, ich habe außer "Basteln mit Röhren" noch andere Interessen wo ich solch eine Maschine gebrauchen kann.
Und wenn ich ganz ehrlich bin: Träume ich schon seit 20 Jahren davon und ich habe die letzten Jahre lernen müssen, nicht allzu lang damit zu warten. Noch habe ich ein paar Jahre um solch eine Maschine auch zu benutzen, für ein Hausbau dagegen ist es schon zu spät.
Geld rausschmeißen möchte ich nicht, daher frage ich hier wegen der Tauglichkeit nach.


Gruß Dirk
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Re: Tischbohrmaschine Gebr. Mannesmann 1250-220 Modell von 1

Beitrag von Oldradio »

Hallo

Die Maschinen sind für den Hobbygebrauch vollkommen ausreichend, natürlich sollte man nicht versuchen damit 08 mm löcher in Platinen zu Bohren.!! Habe eine Tischdrehmaschine auch Made in China und bin damit absolut zufrieden.
Gruß Helmut
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Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. -Sokrates-
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Re: Tischbohrmaschine Gebr. Mannesmann 1250-220 Modell von 1

Beitrag von radioschrat »

Oldradio hat geschrieben:Die Maschinen sind für den Hobbygebrauch vollkommen ausreichend, natürlich sollte man nicht versuchen damit 08 mm löcher in Platinen zu Bohren.!!
Genau so ist es. Wenn ich mit meiner Maschine desselben Typs hin und wieder was vermurkst habe, hat es in keinem der Fälle an der Maschine gelegen. :-)

Ralf
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