Ich habe momentan ja einen WEGA Herold 1022 W auf dem Tisch
http://www.radiomuseum.org/r/wega_herold_54_1022.html
Nun habe ich eine Frage an andere Eigner eines solchen Geräts.
Das Gerät hat eine "eingebaute UKW-Antenne"; ein Kabel kommt dazu aus dem Bereich neben der UKW-Antennenbuchse und verschwindet unter dem Chassis
Wo endet dieses Kabel?
Bei meinem Gerät flattert da nur ein abgerissener Rest im Inneren, man sieht aber nicht mehr, wo es befestigt war.
Gruß
k.
Frage zu WEGA Herold
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Frage zu WEGA Herold
k. steht für klaus
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Re: Frage zu WEGA Herold
Im Schaltplan ist kein Kondensator für eine Netzantenne eingezeichnet. Deshalb halte ich folgende beiden Möglichkeiten für denkbar: entweder war dieses Kabel um die Netzzuleitung geschlungen, so dass sich durch die Kapazität die Wirkung einer Netzantenne ergibt, oder es wirkte wie eine Wurfantenne, die in diesem Fall aber im Gehäuse befestigt war.
Lutz
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Re: Frage zu WEGA Herold
Hallo Lutz (und andere Mitlesende),
ja, der Schaltplan des 1001, den ich behelfsweise nutze, hat einen kleinen Verweis auf die eingebaute UKW-Antenne. Danach ist im Plan aber nirgendwo mehr ein Hinweis.
Schau Dir mal das Bild 2 auf dem obigen link an: Da sieht man sehr schön, wie ich es auch an meinem Gerät vorfand, dass die Antenne vom Bananenstecker nach innen geht.
Daselbst finden sich dann noch rund 40 cm Leitung, die bei meinem Gerät (!) lose über den Tastenhebeln hängen. Und diese Leitung endet bei mir im Nichts, gleichwohl hat dieses Kabel am Ende eine Lötstelle, war also mal irgendwo fest.
Einfach innen rumliegenlassen: geht nicht, ist überall im Weg (Tastenaggregat, Seilzug...)
Also:
Folienbeklebung des Gehäuses innen: scheidet aus, war nie vorhanden.
Wurfantenne nach außen -> scheidet aus
Wurfantenne nach innen -> wäre interessant, wo festgemacht
Hatte schon die Idee, dass die Bodenplatte, die innen Metallfolie hat, dafür herhalten musste, aber dort findet sich keine Lötöse.
Habe dann gesucht, ob irgendeine Schallwandschraube eine Lötöse besitzt -> Fehlanzeige.
Gruß
k.
ja, der Schaltplan des 1001, den ich behelfsweise nutze, hat einen kleinen Verweis auf die eingebaute UKW-Antenne. Danach ist im Plan aber nirgendwo mehr ein Hinweis.
Schau Dir mal das Bild 2 auf dem obigen link an: Da sieht man sehr schön, wie ich es auch an meinem Gerät vorfand, dass die Antenne vom Bananenstecker nach innen geht.
Daselbst finden sich dann noch rund 40 cm Leitung, die bei meinem Gerät (!) lose über den Tastenhebeln hängen. Und diese Leitung endet bei mir im Nichts, gleichwohl hat dieses Kabel am Ende eine Lötstelle, war also mal irgendwo fest.
Einfach innen rumliegenlassen: geht nicht, ist überall im Weg (Tastenaggregat, Seilzug...)
Also:
Folienbeklebung des Gehäuses innen: scheidet aus, war nie vorhanden.
Wurfantenne nach außen -> scheidet aus
Wurfantenne nach innen -> wäre interessant, wo festgemacht
Hatte schon die Idee, dass die Bodenplatte, die innen Metallfolie hat, dafür herhalten musste, aber dort findet sich keine Lötöse.
Habe dann gesucht, ob irgendeine Schallwandschraube eine Lötöse besitzt -> Fehlanzeige.
Gruß
k.
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Re: Frage zu WEGA Herold
Immerhin scheidet es aus, dass das Kabel direkt mit dem Netzeingang verbunden war: Der lose Stecker würde dann mit 50%iger Wahrscheinlichkeit unter Netzspannung stehen, und durch die Drossel zwischen UKW- und AM-Antennenbuchsen auch die eventuell angeschlossene AM-Antenne.
Sicher findet sich eion Besitzer eines solchen Gerätes, der den Originalzustand bezüglich dieses Kabels berichten kann. Ist ja noch früh am Tage.
Lutz
Sicher findet sich eion Besitzer eines solchen Gerätes, der den Originalzustand bezüglich dieses Kabels berichten kann. Ist ja noch früh am Tage.
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Re: Frage zu WEGA Herold
Bei meiner Carina ist das Netzkabel dreiadrig in Kunststoff ausgefürt. Die dritte Ader ist sozusagen die Wurfantenne. Die natürlich im Stecker nicht angeklemmt ist.
Vieleicht war das bei Dir auch mal so!?
Flori
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Re: Frage zu WEGA Herold
Was Florian da schreibt kann ich nur bestätigen.

Hier erkennt man die Zuleitung. Ich habe solche Modelle schon zig mal hier gehabt. Das braucht bei günstiger Verlegung des Netzkabels fast nie eine externe Antenne (mit welcher es natürlich noch besser gehen würde).
Laut Plan ist da auch nur ein kleiner Strich ohne weitere Erläuterung eingezeichnet.
paulchen

Hier erkennt man die Zuleitung. Ich habe solche Modelle schon zig mal hier gehabt. Das braucht bei günstiger Verlegung des Netzkabels fast nie eine externe Antenne (mit welcher es natürlich noch besser gehen würde).
Laut Plan ist da auch nur ein kleiner Strich ohne weitere Erläuterung eingezeichnet.
paulchen
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Re: Frage zu WEGA Herold
Hallo,
ein hier stehender Saba Lindau W4 hat auch diese UKW-Antenne mit der Litze zwischen den biden Zuelitungen zur Steckdose. Der Bananenstecker geht nach innen ins Chassis.
Wurde denn bei deinem Gerät die Zuleitung mal getauscht ?
Gruß
Oliver
ein hier stehender Saba Lindau W4 hat auch diese UKW-Antenne mit der Litze zwischen den biden Zuelitungen zur Steckdose. Der Bananenstecker geht nach innen ins Chassis.
Wurde denn bei deinem Gerät die Zuleitung mal getauscht ?
Gruß
Oliver
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Re: Frage zu WEGA Herold
Hallo Leute.
Das Prinzip der in der Netzleitung liegenden 3. Ader kenne ich von meinem Saba Villingen und Saba Sabine.
Das wäre denkbar, setzt aber voraus, dass sich am Chassis ein Lötpunkt finden müsste, an dem die 3. Ader aufläuft, und von dem dann das Antennenkabel abgeht. Den habe ich bisher nicht gefunden. Vielleicht entdecken wir ihn noch, wenn ein anderer Herold-Eigner mal nachsieht. Wir hatten hier im Forum ja schon Beiträge von Mitgliedern zu diesem Gerät.
Aber immerhin ist das schon einmal ein Gedanke, den es zu verfolgen lohnt.
Die Netzschnur, das ist richtig, ist bei meinem Gerät nicht mehr original. Geräte, die ich auf Fotos im Netz sah, hatten allerdings nicht die gezeigte Schnur mit eingegossener Ader. Aber das ist ja noch kein endgültiger Befund.
Gruß
k.
Das Prinzip der in der Netzleitung liegenden 3. Ader kenne ich von meinem Saba Villingen und Saba Sabine.
Das wäre denkbar, setzt aber voraus, dass sich am Chassis ein Lötpunkt finden müsste, an dem die 3. Ader aufläuft, und von dem dann das Antennenkabel abgeht. Den habe ich bisher nicht gefunden. Vielleicht entdecken wir ihn noch, wenn ein anderer Herold-Eigner mal nachsieht. Wir hatten hier im Forum ja schon Beiträge von Mitgliedern zu diesem Gerät.
Aber immerhin ist das schon einmal ein Gedanke, den es zu verfolgen lohnt.
Die Netzschnur, das ist richtig, ist bei meinem Gerät nicht mehr original. Geräte, die ich auf Fotos im Netz sah, hatten allerdings nicht die gezeigte Schnur mit eingegossener Ader. Aber das ist ja noch kein endgültiger Befund.
Gruß
k.
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