Abschaltung Langwellensender des DLF

[Maxwell S.]

Hallo zusammen,

im Württemberg Rundspruch Nr. 43 des DARC vom 19. Oktober 2014 musste ich lesen:

LW-Sender von Deutschlandradio Kultur wird zum Jahresende abgeschaltet
In unserem Sendegebiet ist die Frequenz 177 kHz ein fester Bestandteil auf der LW-Skala, wird hier doch vom 500 kW starken Sender in der Nähe von Oranienburg bei Berlin nicht nur Deutschlandradio Kultur ausgestrahlt, sondern auch dreimal täglich der Seewetterbericht für den gesamten Ostseeraum.
Außerdem wissen viele deutsche Skandinavienurlauber zu schätzen, mit einem einfachen Radio auf Langwelle ein Kultur- und Informationsprogramm aus der Heimat empfangen zu können.
Wie der Hauptabteilungsleiter Technik des Deutschlandradios, Dr. Chris Weck, im Editorial des aktuellen Programmheftes des Senders schreibt, wird der Betrieb der Langwellensender des Deutschlandradios zum Jahresende eingestellt. Das betrifft auch die Langwellensender des Deutschlandfunks auf 153 und 207 kHz. Man begründet diesen Schritt mit der Empfehlung der KEF (Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten), zur Finanzierung des Digitalradio-Ausbaus in Deutschland den Betrieb der AM-Sender zu beenden. Somit hat Deutschland ab 2015 keine Langwellensender mehr.

Traurig, traurig….

Allerdings hat Deutschland immer noch einen Langwellensender, nämlich auf dem Felsberg im Saarland von dem Europe 1 abgestrahlt wird. Ich hoffe, er (und auch das Programm) bleibt uns noch lange erhalten.

Gruss
Maxwell

[areses]

Na gut. Dann kann ich "endlich" mein rumänisches Folk- und Klassik-Folk Programm von Radio Braşov auf 153 kHz "ungestört" hören. Das war nämlich bisher der "Störsender" der mir dden Genuß des DLF hier an der Mosel verbitterte.

[Dorian Ryan]

Dann scheint Langwelle ja ein totes Band zu werden. Ich bekomme mit Müh und Not noch ein tschechisches Programm rein und das war es dann. Ade LW! Übrigens der Seewetterbericht ist für viele öffentlich-rechtliche Rundfunksprecher die ungeliebte Schule bevor sie auf das reguläre Programm losgelassen werden. 15 Minuten Zahlen und Orte monoton zu verlesen, ist Knochenarbeit. Drei Minuten Nachrichtensendung reichen schon für totale Erschöpfung beim Anfänger. Man kann da manchmal auch ziemlich lustlose oder gar moderierende SprecherInnen hören. Langweiliger Inhalt aber tierisch gute Besetzung. (frei nach Otto Waalkes)

Gruß
Dorian

[radioschrat]

Übrigens der Seewetterbericht ist für viele öffentlich-rechtliche Rundfunksprecher die ungeliebte Schule bevor sie auf das reguläre Programm losgelassen werden.

Wo soll das denn sein? Beim DLF wird der von dem gesprochen, der auch vorher die Nachrichten gelesen hat.

Ralf

[Dorian Ryan]

Meine Sprechausbilder mussten sich dort -damals- ihre Sporen verdienen. Und letzte Woche habe ich zufällig eine Dame gehört, die keine Lust zu haben schien.

[radioschrat]

Die sind dann eigens nachts um ein Uhr reingekommen, um das Seewetter zu lesen?

Dann muss das in meinen dienstfreien Nächten gewesen sein...

Ralf

[radiofreddy]

hierzu fällt mir das hier ein :

https://www.youtube.com/watch?v=rQHakFDMc9M

Gruß Frank