Grundig 3095/56 Bestandsaufnahme und erste Fragen
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Re: Grundig 3095/56 Bestandsaufnahme und erste Fragen
Ich will ja gar nicht streiten. Deshalb habe ich den oft gemachten Vorschlag, pauschal alle Papierkondensatoren zu erneuern, als Alternative in Betracht gezogen.
Manche Beiträge könnte man so verstehen: Wechsele alle Papierkondensatoren aus, dann wird jedes Radio wieder spielen wie neu. Das ist nicht der Fall, schließlich gibt es auch andere Fehler. Die Überprüfung bzw. der Tausch der Papierkondensatoren ist nur ein Schritt auf dem Weg, ein altes Radio wieder voll funktionsfähig zu machen. Das sollte man bedenken, bevor man nach dem Tausch der Kondensatoren enttäuscht darüber ist, dass das Radio immer noch nicht spielt, und womöglich die Lust verliert.
Lutz
Manche Beiträge könnte man so verstehen: Wechsele alle Papierkondensatoren aus, dann wird jedes Radio wieder spielen wie neu. Das ist nicht der Fall, schließlich gibt es auch andere Fehler. Die Überprüfung bzw. der Tausch der Papierkondensatoren ist nur ein Schritt auf dem Weg, ein altes Radio wieder voll funktionsfähig zu machen. Das sollte man bedenken, bevor man nach dem Tausch der Kondensatoren enttäuscht darüber ist, dass das Radio immer noch nicht spielt, und womöglich die Lust verliert.
Lutz
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Re: Grundig 3095/56 Bestandsaufnahme und erste Fragen
Und dem kann ich nichts hinzufügen.
Völlig richtig was Du da schreibst.
Aber nun wieder zurück zum Thema denke ich.
paulchen
Völlig richtig was Du da schreibst.
Aber nun wieder zurück zum Thema denke ich.
paulchen
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Re: Grundig 3095/56 Bestandsaufnahme und erste Fragen
Ok! Danke für die Meinungen und Kommentare!
Das Chassis liegt NICHT auf der Skalenscheibe. Da hab ich extra was untergelegt!
Konsatoren hab ich jetzt alle rausgeschrieben.
Beim Versuch zu bestellen kam gliech die erste Frage auf: In dem von Euch empfohlenen Shop gibts die Dinger als "630V" oder "400V". Beim meinen steht aber entweder "500V" oder "125V" drauf. Kann ich die 125er auch durch 630er ersetzen?
Ausserdem brauche ich zwei Werte die ich in dem Shop nicht finde: 700pF / 500V und 2000pF / 500 V. Kann man die durch andere Werte "ersetzen"?
Bei einem Kondensator bin ich mir nicht ganz sicher wegen des Wertes. Kann mal einer "lesen helfen"? Könnte 700pF sein oder auch 1700 pF
Und dann war da noch dieser gebrochene "Wiederstand". IST das ein Wiederstand? Wo bekomm ich den her und wie bau ich den ein?
Dank und Gruß
Matthias
Das Chassis liegt NICHT auf der Skalenscheibe. Da hab ich extra was untergelegt!
Konsatoren hab ich jetzt alle rausgeschrieben.
Beim Versuch zu bestellen kam gliech die erste Frage auf: In dem von Euch empfohlenen Shop gibts die Dinger als "630V" oder "400V". Beim meinen steht aber entweder "500V" oder "125V" drauf. Kann ich die 125er auch durch 630er ersetzen?
Ausserdem brauche ich zwei Werte die ich in dem Shop nicht finde: 700pF / 500V und 2000pF / 500 V. Kann man die durch andere Werte "ersetzen"?
Bei einem Kondensator bin ich mir nicht ganz sicher wegen des Wertes. Kann mal einer "lesen helfen"? Könnte 700pF sein oder auch 1700 pF
Und dann war da noch dieser gebrochene "Wiederstand". IST das ein Wiederstand? Wo bekomm ich den her und wie bau ich den ein?
Dank und Gruß
Matthias
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Re: Grundig 3095/56 Bestandsaufnahme und erste Fragen
Moin,
eine hoehere Spannungsfestigkeit als die auf dem alten Kondensator angegebene geht immer (man muss aber daran denken, dass mit der Spannungsfestigkeit auch die Abmessungen zunehmen), eine geringere nur, wenn die vorhandene Festigkeit ohnehin nie ausgenutzt wurde. Zu Zeiten der Dampfradios war eine Spannungsfestigkeit von 125V so ziemlich das untere Ende, die musste man also nehmen, wenn man es nur mit ein paar hundert Millivolt NF-Spannung zu tun hatte.
Abweichende Werte: Man nimmt den Ersatz, der am naechsten dranliegt, auch die alten Kondensatoren hatten Toleranzen. Aus 2000pF (2nF) werden 2200pF (2,2nF), bei den 700pF sucht man nach 680pF.
Der eingekreiste Kondensator hat 4700pF (4,7nF)/500V.
Der weisse Ring, ganz allgemein eine Art "Polaritaetsmarkierung", kennzeichnet bei diesen Kondensatoren den Anschluss, an dem beim Wickeln der aeussere Belag angeschlossen wird. Er kommt an den gegen Brummeinstreuungen etc. unempfindlicheren Schaltungspunkt und schirmt so den Kondensatorwickel ab. Moderne Kondensatoren haben teilweise einen anderen Aufbau, so dass es fuer diese Markierung keinen Grund mehr gibt.
73
Peter
eine hoehere Spannungsfestigkeit als die auf dem alten Kondensator angegebene geht immer (man muss aber daran denken, dass mit der Spannungsfestigkeit auch die Abmessungen zunehmen), eine geringere nur, wenn die vorhandene Festigkeit ohnehin nie ausgenutzt wurde. Zu Zeiten der Dampfradios war eine Spannungsfestigkeit von 125V so ziemlich das untere Ende, die musste man also nehmen, wenn man es nur mit ein paar hundert Millivolt NF-Spannung zu tun hatte.
Abweichende Werte: Man nimmt den Ersatz, der am naechsten dranliegt, auch die alten Kondensatoren hatten Toleranzen. Aus 2000pF (2nF) werden 2200pF (2,2nF), bei den 700pF sucht man nach 680pF.
Der eingekreiste Kondensator hat 4700pF (4,7nF)/500V.
Der weisse Ring, ganz allgemein eine Art "Polaritaetsmarkierung", kennzeichnet bei diesen Kondensatoren den Anschluss, an dem beim Wickeln der aeussere Belag angeschlossen wird. Er kommt an den gegen Brummeinstreuungen etc. unempfindlicheren Schaltungspunkt und schirmt so den Kondensatorwickel ab. Moderne Kondensatoren haben teilweise einen anderen Aufbau, so dass es fuer diese Markierung keinen Grund mehr gibt.
73
Peter
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Re: Grundig 3095/56 Bestandsaufnahme und erste Fragen
Ok! Danke!
Wenn jetzt noch jemand was zu dem gebrochenen Wiederstand weiß, kann ich die Bestellung fertig machen!
Gruß
Matthias
Wenn jetzt noch jemand was zu dem gebrochenen Wiederstand weiß, kann ich die Bestellung fertig machen!
Gruß
Matthias
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Re: Grundig 3095/56 Bestandsaufnahme und erste Fragen
Dein gebrochene Widerstand wird der Durchführungskondensator 8nF im Heizkreis der EABC80 sein
M.f.G.
harry
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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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harry
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Re: Grundig 3095/56 Bestandsaufnahme und erste Fragen
Moin,
grosse HF-technische Ansprueche hat der eigentlich nicht zu erfuellen. Da sollte ein 10nF Scheibenkondensator, eingeloetet mit kuerzestmoeglichen Draehten, reichen. Dieser Kondensator soll verhindern, dass HF auf der Heizleitung herumvagabundiert. Im Wesentlichen ist das hier die ZF, die hoechste Frequenz also 10,7MHz (ca. 30m Wellenlaenge) und damit noch gut mit normalen Bauteilen handhabbar. Kritischer wird das erst im UKW-Bereich. Edit: Daher hat man sich hier sogar fuer einen Durchfuehrungskondensator entschieden, obwohl teuer. Ich vergass, dass im Ratiodetektor noch Oberwellen der ZF entstehen und die 9. faellt in den UKW-Bereich. Ist die stark genug und gelangt an die Antenne, hat das Geraet bei dieser Frequenz eine Eigenpfeifstelle. Daher den Ersatz mit moeglicht kurzen Draehten einloeten.
Der Rohrkondensator bleibt, wo er ist, er ist auch die Heizstromzufuehrung. Moeglicherweise ist er so aufgebaut, dass der innere Belag durch den Bruch nicht abgerissen ist und der Kondensator immer noch mehr oder weniger seine Kapazitaet hat. Dieser Aufwand mit der Verblockung der Heizung ist eigentlich selten, meist genuegt ein Scheibenkondensator, manchmal unterstuetzt durch eine Ferritperle auf dem Zufuehrungsdraht direkt an der Fassungsfeder.
73
Peter
grosse HF-technische Ansprueche hat der eigentlich nicht zu erfuellen. Da sollte ein 10nF Scheibenkondensator, eingeloetet mit kuerzestmoeglichen Draehten, reichen. Dieser Kondensator soll verhindern, dass HF auf der Heizleitung herumvagabundiert. Im Wesentlichen ist das hier die ZF, die hoechste Frequenz also 10,7MHz (ca. 30m Wellenlaenge) und damit noch gut mit normalen Bauteilen handhabbar. Kritischer wird das erst im UKW-Bereich. Edit: Daher hat man sich hier sogar fuer einen Durchfuehrungskondensator entschieden, obwohl teuer. Ich vergass, dass im Ratiodetektor noch Oberwellen der ZF entstehen und die 9. faellt in den UKW-Bereich. Ist die stark genug und gelangt an die Antenne, hat das Geraet bei dieser Frequenz eine Eigenpfeifstelle. Daher den Ersatz mit moeglicht kurzen Draehten einloeten.
Der Rohrkondensator bleibt, wo er ist, er ist auch die Heizstromzufuehrung. Moeglicherweise ist er so aufgebaut, dass der innere Belag durch den Bruch nicht abgerissen ist und der Kondensator immer noch mehr oder weniger seine Kapazitaet hat. Dieser Aufwand mit der Verblockung der Heizung ist eigentlich selten, meist genuegt ein Scheibenkondensator, manchmal unterstuetzt durch eine Ferritperle auf dem Zufuehrungsdraht direkt an der Fassungsfeder.
73
Peter
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Re: Grundig 3095/56 Bestandsaufnahme und erste Fragen
So! Es geht weiter!
heute fast alle Kondesatoren gewechselt. Die Papier- Kondensatoren habe ich aufgrund der Diskussion hier im Forum erstmal aussen vor gelassen. Den Rohrkondensator ebenfalls.
Als nächstes würde ich gerne die Mechanik wieder gängig bekommen:
Dazu die Frage: Wie macht man das am besten? Ist das gute alte "Caramba" eine gute Idee? Oder gibt es da etwas besonderes zu beachten? Ich möchte eigentlich NICHT die komplette Mechanik zerlegen. Das Ziel ist NICHT "Besser als Neu!" sondern einfach nur "funktionsfähig".
Zweite Frage: Bevor ich das ganze dann wieder ins Gehäuse reinbaue, muss (will) ich ja auch einen Testlauf machen. Zumal um zu sehen, ob ich die verbleibenden Kondensatoren noch wechseln muss. Gibts da eine "elegante" Methode für so einen Testlauf einen Lautsprecher anzuschliessen? Zur Erinnerung: Ich musste die Lautsprecher ablöten BEVOR ich das Chassis aus dem Gehäuse ausbauen konnte. Oder gibt es vielleicht die Möglichkeit einen Kopfhörer anzuschliessen?
Grüße
Matthias
heute fast alle Kondesatoren gewechselt. Die Papier- Kondensatoren habe ich aufgrund der Diskussion hier im Forum erstmal aussen vor gelassen. Den Rohrkondensator ebenfalls.
Als nächstes würde ich gerne die Mechanik wieder gängig bekommen:
Dazu die Frage: Wie macht man das am besten? Ist das gute alte "Caramba" eine gute Idee? Oder gibt es da etwas besonderes zu beachten? Ich möchte eigentlich NICHT die komplette Mechanik zerlegen. Das Ziel ist NICHT "Besser als Neu!" sondern einfach nur "funktionsfähig".
Zweite Frage: Bevor ich das ganze dann wieder ins Gehäuse reinbaue, muss (will) ich ja auch einen Testlauf machen. Zumal um zu sehen, ob ich die verbleibenden Kondensatoren noch wechseln muss. Gibts da eine "elegante" Methode für so einen Testlauf einen Lautsprecher anzuschliessen? Zur Erinnerung: Ich musste die Lautsprecher ablöten BEVOR ich das Chassis aus dem Gehäuse ausbauen konnte. Oder gibt es vielleicht die Möglichkeit einen Kopfhörer anzuschliessen?
Grüße
Matthias
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Re: Grundig 3095/56 Bestandsaufnahme und erste Fragen
Hallo Matthias,
zum gangbarmachen der Mechanik auf gar keinen Fall Caramba nehmen!
Caramba kann Dir die Kunststoffteile zerstören!
Gute Erfahrungen habe ich mit Ballistol gemacht.
Das kreigt so ziemlich alles wieder lose, nur kann das manchmal bis zu mehrere Tage dauern!
Also vorsichtig dosieren und einwirken lassen.
In einem Deiner Fotos hast Du zwei Papierwickelkondensatoren eingekreist.
Die solltest Du noch tauschen!
Bei meinem Grundig 4085 haben fehlerhafte Papierwickelkondensatoren die Arbeitspunkte der Röhren so verschoben, dass das Gerät keinen Piep mehr machte!
Grüße und viel Erfolg
Martin
zum gangbarmachen der Mechanik auf gar keinen Fall Caramba nehmen!
Caramba kann Dir die Kunststoffteile zerstören!
Gute Erfahrungen habe ich mit Ballistol gemacht.
Das kreigt so ziemlich alles wieder lose, nur kann das manchmal bis zu mehrere Tage dauern!
Also vorsichtig dosieren und einwirken lassen.
In einem Deiner Fotos hast Du zwei Papierwickelkondensatoren eingekreist.
Die solltest Du noch tauschen!
Bei meinem Grundig 4085 haben fehlerhafte Papierwickelkondensatoren die Arbeitspunkte der Röhren so verschoben, dass das Gerät keinen Piep mehr machte!
Grüße und viel Erfolg
Martin
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Re: Grundig 3095/56 Bestandsaufnahme und erste Fragen
Hallo Matthias!
Für Mechanik hat sich bei mir auch WD40 als brauchbar erwiesen. Nur immer ein wenig einwirken lassen
Wie Martin schon sagt sollte man die Kondensatoren auf jeden Fall erneuern. Die brennen auch gerne mal ab oder sorgen für die interessantesten Fehlfunktionen.
Weihnachtliche Grüße,
Lukas

Für Mechanik hat sich bei mir auch WD40 als brauchbar erwiesen. Nur immer ein wenig einwirken lassen

Wie Martin schon sagt sollte man die Kondensatoren auf jeden Fall erneuern. Die brennen auch gerne mal ab oder sorgen für die interessantesten Fehlfunktionen.
Weihnachtliche Grüße,
Lukas

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Re: Grundig 3095/56 Bestandsaufnahme und erste Fragen
WD40 um fest sitzende Teil gangbar zu machen - JAWOHL! Aber danach muß die betreffende Stelle wieder geschmiert werden. WD40 ist kein Öl und hat nur sehr begrenzte schmierende Eigenschaften.
Mußte ich an der Stelle wieder mal loswerden.
Einfach mit einer längeren Leitung Chassis und Lautsprecher im Gehäuse verbinden. Ist das eine Option?
paulchen
Mußte ich an der Stelle wieder mal loswerden.

Einfach mit einer längeren Leitung Chassis und Lautsprecher im Gehäuse verbinden. Ist das eine Option?
paulchen
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Re: Grundig 3095/56 Bestandsaufnahme und erste Fragen
Es geht weiter!
Der "Trick" mit der längeren Leitung zum Anschliessen der Lautsprecher war gut! Da hätte ich auch selber draufkommen können
Die "fälligen" Paiperkondesatoren werden noch betsellt und gewechselt. Habe auch sonst noch ein paar gefunden, die ich bisher übersehen hatte.
Eines macht mir aber Sorgen: Beim Probelauf unter "Beobachtung" stieg weisser Rauch auf! Und zwar ausgehend von einem Bauteil, dass ich bisher noch gar nicht auf dem "Schirm" hatte:
Kann mir jemand sagen was das für ein Bauteil ist? Beschriftung ist keine zu erkennen.
Vielen Dank im Voraus
Matthias
Der "Trick" mit der längeren Leitung zum Anschliessen der Lautsprecher war gut! Da hätte ich auch selber draufkommen können

Die "fälligen" Paiperkondesatoren werden noch betsellt und gewechselt. Habe auch sonst noch ein paar gefunden, die ich bisher übersehen hatte.
Eines macht mir aber Sorgen: Beim Probelauf unter "Beobachtung" stieg weisser Rauch auf! Und zwar ausgehend von einem Bauteil, dass ich bisher noch gar nicht auf dem "Schirm" hatte:
Kann mir jemand sagen was das für ein Bauteil ist? Beschriftung ist keine zu erkennen.
Vielen Dank im Voraus
Matthias
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Re: Grundig 3095/56 Bestandsaufnahme und erste Fragen
Hallo
bei dem Raucher im schwarzen Kringel handelt es sich um einen Papierkondensator. So er denn schon Raucht sollte er getauscht werden. Vorher nicht mehr einschalten - er könnte sonst noch einen Vorwiderstand in den Tod reissen.
Gruß
Oliver
bei dem Raucher im schwarzen Kringel handelt es sich um einen Papierkondensator. So er denn schon Raucht sollte er getauscht werden. Vorher nicht mehr einschalten - er könnte sonst noch einen Vorwiderstand in den Tod reissen.
Gruß
Oliver
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Re: Grundig 3095/56 Bestandsaufnahme und erste Fragen
Hallo Matthias,
das dürfte auch ein Papierwickelkondensator sein!
Was mir aber auch noch aufgefallen ist:
Leicht links oberhalb ist auch noch so ein 'Pappkamerad' drin (0,33µ, wenn ich richtig gelesen habe).
Darüber ist noch ein leicht weiß angelaufener Widerstand (?, Grundfarbe schwarz), der sieht auch nicht mehr so toll aus, evtl. ist auch der die Quelle der Rauchzeichen.
Sollte das eingekreiste Bauteil anhand der Beschriftung nicht mehr zu identifizieren sein, unbedingt die Lötösen markieren, wo das Bauteil eingelötet war.
Dann kann nämlich anhand des Schaltplans das Bauteil identifiziert werden.
Gruß und schöne Weihnachten
Martin
das dürfte auch ein Papierwickelkondensator sein!
Was mir aber auch noch aufgefallen ist:
Leicht links oberhalb ist auch noch so ein 'Pappkamerad' drin (0,33µ, wenn ich richtig gelesen habe).
Darüber ist noch ein leicht weiß angelaufener Widerstand (?, Grundfarbe schwarz), der sieht auch nicht mehr so toll aus, evtl. ist auch der die Quelle der Rauchzeichen.
Sollte das eingekreiste Bauteil anhand der Beschriftung nicht mehr zu identifizieren sein, unbedingt die Lötösen markieren, wo das Bauteil eingelötet war.
Dann kann nämlich anhand des Schaltplans das Bauteil identifiziert werden.
Gruß und schöne Weihnachten
Martin
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Re: Grundig 3095/56 Bestandsaufnahme und erste Fragen
Hallo,
danke für die Anregungen!
Die weiteren verdächtigen Kondensatoren habe ich okalisiert und werde die noch tauschen.
Den "abgerauchten" Pappkameraden habe ich ausgebaut. Die Beschriftung war auf der Rückseite
Der weiss angelaufene Wiederstand ist nur weiss, weil er von dem qualmenden Paierkondesator "angeraucht" worden war. Der weisse Belag liess sich leicht entfernen.
Es geht weiter sobald ich die Teile habe.
Gruß
Matthias
danke für die Anregungen!
Die weiteren verdächtigen Kondensatoren habe ich okalisiert und werde die noch tauschen.
Den "abgerauchten" Pappkameraden habe ich ausgebaut. Die Beschriftung war auf der Rückseite

Der weiss angelaufene Wiederstand ist nur weiss, weil er von dem qualmenden Paierkondesator "angeraucht" worden war. Der weisse Belag liess sich leicht entfernen.
Es geht weiter sobald ich die Teile habe.
Gruß
Matthias