Telefunken OPUS 2550 - Koppelkondensatoren
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- Philetta
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Telefunken OPUS 2550 - Koppelkondensatoren
Hallo liebe Radiofreunde,
diese Woche habe ich mein altes OPUS 2550 - Erbstück nach vielen Jahren wieder zum Leben erweckt. Dieser lief nach 25 Jahren Tiefschlaf auf dem Dachboden sofort einwandfrei, nachdem ich ihn mit dem Regel-Trenntrafo langsam hochgefahren habe. Meinen abgefallenen Netzspannungswahlschalter (siehe Thread weiter unten) habe ich auch erfolgreich repariert. Ich hatte gar nicht damit gerechnet das der Opus nach so langer Zeit sofort wieder Töne von sich gibt. Dennoch bin ich von der Basswiedergabe nicht so begeistert, das geht besser- und das an den originalen RB 45. Was liegt da näher sich der berüchtigten Koppelkondensatoren und der üblichen Verdächtigen einmal anzunehmen. Ich weiß, jeder denkt jetzt: Nicht schon wieder so ein Kondensatorfred! Ich kann das schon verstehen, aber es scheint so wie beim Motoröl an Kraftfahrzeugen zu sein. Jeder hat da so seine eigene Philosophie. Ich bin nämlich sehr verunsichert, ob ich für die z.B. 0,022 uF Kondensatoren, in der richtigen Spannung wohlgemerkt, nun Ölpapierkondensatoren, Wima MKP oder FKP oder .... nehmen soll. Ich möchte dem Opus wirklich dauerhaft was gutes tun, weil ich das Gerät nicht nur als Raumschmuck, sondern als Gerät nutze. Vielleicht kann mir einer von Euch weiterhelfen und mir seine Erfahrung speziell für den OPUS 2550 mitteilen, damit ich nichts verschlimmbessere. Röhrentechnik ist noch relativ Neuland für mich, ich habe mich bisher nur mit den transistorisierten SABAs der 92er Baureihe beschäftigt. Bei meinem besonders gut erhaltenem Opus möchte ich keinen Fehler machen und hoffe auf Eure Tipps und Erfahrungen.
Vielen Dank schon mal
Gruß aus Kiel
Michael
diese Woche habe ich mein altes OPUS 2550 - Erbstück nach vielen Jahren wieder zum Leben erweckt. Dieser lief nach 25 Jahren Tiefschlaf auf dem Dachboden sofort einwandfrei, nachdem ich ihn mit dem Regel-Trenntrafo langsam hochgefahren habe. Meinen abgefallenen Netzspannungswahlschalter (siehe Thread weiter unten) habe ich auch erfolgreich repariert. Ich hatte gar nicht damit gerechnet das der Opus nach so langer Zeit sofort wieder Töne von sich gibt. Dennoch bin ich von der Basswiedergabe nicht so begeistert, das geht besser- und das an den originalen RB 45. Was liegt da näher sich der berüchtigten Koppelkondensatoren und der üblichen Verdächtigen einmal anzunehmen. Ich weiß, jeder denkt jetzt: Nicht schon wieder so ein Kondensatorfred! Ich kann das schon verstehen, aber es scheint so wie beim Motoröl an Kraftfahrzeugen zu sein. Jeder hat da so seine eigene Philosophie. Ich bin nämlich sehr verunsichert, ob ich für die z.B. 0,022 uF Kondensatoren, in der richtigen Spannung wohlgemerkt, nun Ölpapierkondensatoren, Wima MKP oder FKP oder .... nehmen soll. Ich möchte dem Opus wirklich dauerhaft was gutes tun, weil ich das Gerät nicht nur als Raumschmuck, sondern als Gerät nutze. Vielleicht kann mir einer von Euch weiterhelfen und mir seine Erfahrung speziell für den OPUS 2550 mitteilen, damit ich nichts verschlimmbessere. Röhrentechnik ist noch relativ Neuland für mich, ich habe mich bisher nur mit den transistorisierten SABAs der 92er Baureihe beschäftigt. Bei meinem besonders gut erhaltenem Opus möchte ich keinen Fehler machen und hoffe auf Eure Tipps und Erfahrungen.
Vielen Dank schon mal
Gruß aus Kiel
Michael
Zuletzt geändert von elo am Sa Feb 07, 2015 11:22, insgesamt 1-mal geändert.
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- Kuba Komet
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Re: OPUS 2550 - Koppelkondensatoren
Hallo Michael
Warum kaufst du dir nicht einfach hier: http://shop.antikradio-restored.de/prod ... ucts_id=61
ein Sortiment mit Kondensatoren und tauscht alle, dann hast du lange ruhe und deinem Gerät etwas gutes getan. Denn wenn man einmal anfängt, warum dann nicht gleich richtig.
Warum kaufst du dir nicht einfach hier: http://shop.antikradio-restored.de/prod ... ucts_id=61
ein Sortiment mit Kondensatoren und tauscht alle, dann hast du lange ruhe und deinem Gerät etwas gutes getan. Denn wenn man einmal anfängt, warum dann nicht gleich richtig.
Gruß Helmut
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Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. -Sokrates-
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- Philetta
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Re: OPUS 2550 - Koppelkondensatoren
Hallo Helmut,
danke für Deinen Tipp. Daraus entnehme ich dann das die Metall Polipropylen - Kondensatoren für eine Revision die erste Wahl für Dich wären, oder? Das wäre eben meine Frage gewesen! Sind die auf jedenfall richtig? Es gibt so viele Arten.
Gruß aus Kiel
Michael
danke für Deinen Tipp. Daraus entnehme ich dann das die Metall Polipropylen - Kondensatoren für eine Revision die erste Wahl für Dich wären, oder? Das wäre eben meine Frage gewesen! Sind die auf jedenfall richtig? Es gibt so viele Arten.
Gruß aus Kiel
Michael
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Re: OPUS 2550 - Koppelkondensatoren
Hallo Michael,
für die Verwendung im NF-Teil unserer Radios eignen sich die gelben, weißen und schwarzen Folien C,s von Volker hervorragend !
Da müssen keine MP,s rein
für die Verwendung im NF-Teil unserer Radios eignen sich die gelben, weißen und schwarzen Folien C,s von Volker hervorragend !
Da müssen keine MP,s rein
M.f.G.
harry
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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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harry
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Re: OPUS 2550 - Koppelkondensatoren
Hallo Michael
Das was Volker schreibt ist richtig, ich habe nur zufällig diese verlinkt weil es das Sortiment gibt. Ich wollte damit nur ausdrücken, einmal ein Sortiment kaufen und alle auswechseln, weil ich das für die beste Vorgehensweise erachte.
Das was Volker schreibt ist richtig, ich habe nur zufällig diese verlinkt weil es das Sortiment gibt. Ich wollte damit nur ausdrücken, einmal ein Sortiment kaufen und alle auswechseln, weil ich das für die beste Vorgehensweise erachte.
Gruß Helmut
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Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. -Sokrates-
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Re: OPUS 2550 - Koppelkondensatoren
Ich bedanke mich für Eure Anmerkungen. Die Kondensatoren werde ich dann morgen dort bestellen. Mir ging es nur darum zu erfahren, ob es nach Euren Erfahrungen Unterschiede in der Beschaffenheit der C´s gibt, die für NF besser oder eher schlechter sind. Wenn dort Folien C´s reichen und nicht unbedingt FKP und MKP erforderlich sind, ist es ja gut. Wenn erfahrungsgemäß andere Herstellungsmaterialien bessere Ergebnisse erzielen, hätte ich eben diese bestellt. Das ich sowieso alle Kondensatoren, jedenfalls die üblichen Verdächtigen, ersetze, steht für mich außer Frage.
Danke nochmals!
Michael
Danke nochmals!
Michael
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Re: OPUS 2550 - Koppelkondensatoren
Hallo Michael,
Du schreibst weiter oben, dass die Basswiedergabe auch zu wünschen übrig lässt.
Hier solltest Du Dir mal die Kathodenelkos an den Endstufenröhren vornehmen.
Wenn die an Kapazität verloren haben, geht das zu lasten der Tieftonwiedergabe.
Grüße und viel Erfolg
Martin
Du schreibst weiter oben, dass die Basswiedergabe auch zu wünschen übrig lässt.
Hier solltest Du Dir mal die Kathodenelkos an den Endstufenröhren vornehmen.
Wenn die an Kapazität verloren haben, geht das zu lasten der Tieftonwiedergabe.
Grüße und viel Erfolg
Martin
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- Geographik
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Re: OPUS 2550 - Koppelkondensatoren
Moin,elo hat geschrieben: nun Ölpapierkondensatoren, Wima MKP oder FKP oder ....
nimm die, die hier schon empfohlen wurden, die sind preiswert und gut.
Es ist ziemlich egal, was man fuer Kondensatoren als Koppelkondensator nimmt, solange Kapazitaet und Spannungsfestigkeit stimmen. Die Spannung ueber ihnen ist weitgehend konstant, da spielt das Dielektrikum keine Rolle.
Und "Oelpapier" gibt es in alten Radios schon genug, das sind die Kondensatoren, die wir mittlerweile rauswerfen.
Bevor du deine Kondensatoren tauscht, stelle erstmal fest, was da drin ist. Das Geraet ist ziemlich "spaet", also um/nach 1965. Das heisst, dass es schon weitgehend mit Folienkondensatoren gebaut wurde, die sind nur auf Defekte zu pruefen (Was fuer Typen wurden verwendet?). In der Regel duerften sie gesund sein. Daher ist der Tip mit den Katodenelkos ein guter Tip, je nachdem, wie warm die es haben, koennen die schon ziemlich trocken und daher taub sein. Ihre Kapazitaet ist unkritisch, sie darf auch hoeher sein, das Doppelte des Nennwertes ist auch kein Schaden. Darueberhinaus wird es unsinnig.
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Peter
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Re: OPUS 2550 - Koppelkondensatoren
Hallo
Also ich sage es mal so, die Kondensatoren kosten nicht viel und bevor ich mir die Arbeit mache sie auszulöten zu messen und wieder einlöte, schmeiße ich sie lieber komplett raus und habe ruhe.!
Aber das ist nur meine Meinung.
Also ich sage es mal so, die Kondensatoren kosten nicht viel und bevor ich mir die Arbeit mache sie auszulöten zu messen und wieder einlöte, schmeiße ich sie lieber komplett raus und habe ruhe.!
Aber das ist nur meine Meinung.
Gruß Helmut
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Re: OPUS 2550 - Koppelkondensatoren
Danke nochmals für die vielen Tipps. Das mit den Kathodenelkos ist eine gute Idee, werde ich morgen gleich mal checken. Bestellung ist jetzt jedenfalls raus!
Euch allen ein schönes Bastelwochenende!
Gruß aus Kiel
Michael
Euch allen ein schönes Bastelwochenende!
Gruß aus Kiel
Michael
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- Kuba Komet
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Re: OPUS 2550 - Koppelkondensatoren
Hallo, in die Runde,
Ich würde eindeutig dafür plädieren, dass auszutauschende Bauteile mit den gleichen Werten ersetzt werden.
Mal eben größere Kathodenelkos einzusetzen halte ich für falsch!
Begründung: jeder Röhrenverstärker hat einen konstruktiv festgelegten Frequenzgang. Es erfordert einiges Rechnen, um herauszufinden, welche Bauteile diesen Frequenzgang festlegen, oder daran beteiligt sind.
Die Ausgangstrafos sind auch auf diesen Frequenzgang festgelegt.
Durch die Verwendung größerer Koppel- oder Kathodenkondensatoren verschiebt sich die untere Frequenzgrenze möglicherweise sogar unter den Hörbereich. Dann werden z.B. die Wellen einer schlecht gelagerten Schallplatte bis zum Lautsprecher durchgereicht, obwohl sie unter der Hörgrenze liegen, und belasten die Endstufe unnötig, was zu Intermodulationsverzerrungen führen kann. Oder, falls der Ausgangstrafo knapp bemessen ist, kommt er in die Sättigung.
Und damit klingt plötzlich der Verstärker schlechter als vorher.
Man darf allerdings davon ausgehen, das alle Bauteiltoleranzen vom Konstrukteur berücksichtigt sind.
VG Henning
Ich würde eindeutig dafür plädieren, dass auszutauschende Bauteile mit den gleichen Werten ersetzt werden.
Mal eben größere Kathodenelkos einzusetzen halte ich für falsch!
Begründung: jeder Röhrenverstärker hat einen konstruktiv festgelegten Frequenzgang. Es erfordert einiges Rechnen, um herauszufinden, welche Bauteile diesen Frequenzgang festlegen, oder daran beteiligt sind.
Die Ausgangstrafos sind auch auf diesen Frequenzgang festgelegt.
Durch die Verwendung größerer Koppel- oder Kathodenkondensatoren verschiebt sich die untere Frequenzgrenze möglicherweise sogar unter den Hörbereich. Dann werden z.B. die Wellen einer schlecht gelagerten Schallplatte bis zum Lautsprecher durchgereicht, obwohl sie unter der Hörgrenze liegen, und belasten die Endstufe unnötig, was zu Intermodulationsverzerrungen führen kann. Oder, falls der Ausgangstrafo knapp bemessen ist, kommt er in die Sättigung.
Und damit klingt plötzlich der Verstärker schlechter als vorher.
Man darf allerdings davon ausgehen, das alle Bauteiltoleranzen vom Konstrukteur berücksichtigt sind.
VG Henning
Schlau ist, wer weiss, wo er nachlesen kann, was er nicht weiss
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz
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- Geographik
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Re: Telefunken OPUS 2550 - Koppelkondensatoren
Moin,
Koppelkondensatoren sollte man tatsaechlich nur aendern, wenn man weiss, was man tut.
Der Katodenelkos sind da unkritischer, die werden selten dazu verwendet, den Frequenzgang nach unten festzulegen. Man dimensioniert sie so, dass sie fuer das auszugebende Geld ausreichen. In der Regel bestimmt die Schaltung bis zum Steuergitter der Endroehre den Frequenzgang und der Katodenelko hat nur dafuer zu sorgen, dass in diesem Bereich die Katode ausreichend wechselspannungsfrei ist. Unter diesen Bedingungen faellt auch ein Kondensator doppelter Kapazitaet nicht auf.
73
Peter
Koppelkondensatoren sollte man tatsaechlich nur aendern, wenn man weiss, was man tut.
Der Katodenelkos sind da unkritischer, die werden selten dazu verwendet, den Frequenzgang nach unten festzulegen. Man dimensioniert sie so, dass sie fuer das auszugebende Geld ausreichen. In der Regel bestimmt die Schaltung bis zum Steuergitter der Endroehre den Frequenzgang und der Katodenelko hat nur dafuer zu sorgen, dass in diesem Bereich die Katode ausreichend wechselspannungsfrei ist. Unter diesen Bedingungen faellt auch ein Kondensator doppelter Kapazitaet nicht auf.
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Peter
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Re: Telefunken OPUS 2550 - Koppelkondensatoren
Danke nochmals. Die Kondensatoren sind bestellt. Derweil habe ich schon mal für die Revision der C´s das Verstärkerchassis zerlegt, was allein schon eine Herausforderung darstellt. So etwas verbautes ist mir selten untergekommen. Ich halte Euch auf dem Laufenden, sobald der Opus wieder die 1. Atemzüge macht. Wenn ich keinen Fehler einbaue kann es ja nur besser werden!
Gruß aus Kiel
Michael
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Michael
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- Kuba Komet
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Re: Telefunken OPUS 2550 - Koppelkondensatoren
Ist die Leiterplatte der Endstufen in Ordnung. Ich habe hier einen 2550, bei dem ich im Rahmen der Restaurierung eine neue Leiterplatte anfertigen muss, weil die originale Platine voller Risse und im Bereich der Endröhren zudem stark verkohlt ist.
Ralf
Ralf
Und wenn ich nicht mehr weiter weiß, dreh ich am Oszillatorkreis.
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- Geographik
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Re: Telefunken OPUS 2550 - Koppelkondensatoren
Moin,radioschrat hat geschrieben: und im Bereich der Endröhren zudem stark verkohlt ist.
was mich schon frueh zu der Ueberzeugung brachte, dass Endroehren auf Platinen nichts zu suchen haben. Vor allem die Miniaturroehren (Noval, Miniatur) leiten ziemlich viel Waerme durch den Sockel in die Fassung. und von da aus in die Platine.
Der Geraetehersteller weiss das vielleicht auch, aber er muss kostenguenstig auf dem Stand der Technik fertigen und ausserdem rechnet er mit einer ungefaehr zehnjaehrigen Nutzung des Geraetes. Dann ist es ohnehin fuer die Masse der Kaeufer veraltet und wird ersetzt. So lange haelt auch eine Endroehrenfassung in einer Platine, wo sich frueher Probleme zeigen, wird im Rahmen einer Reparatur eben nachgeloetet.
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Peter