Becherelko-Restauration

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rettigsmerb
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Re: Becherelko-Restauration

Beitrag von rettigsmerb »

achim1 hat geschrieben:[...]
Wirklich gasdicht ist so ein Elko eh nie, Druck könnte sich also nur kurzfristig während des Betriebs aufbauen. Da würde ich mir keinen Kopf machen

Gruß,
Achim
Dem muss ich aus gemachter Erfahrung widersprechen - Sonst würde ich das ja auch hier nicht schreiben!
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MatthiasD
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Re: Becherelko-Restauration

Beitrag von MatthiasD »

Ich habe die Elko-Neubefüllung auch ausprobiert und mir reicht die Optik in den meisten Fällen. Elko mit Schraubbefestigung säge ich direkt in der Nut auf und kaschiere die Naht hinterher mit Farbe. Was mich ausserdem noch gereizt hat ist der Becher selbst. Mit feiner Stahlwolle (in zwei Richtungen) erhält man einen schönen Glanz, den man u.U. mit einer Lackschicht fixieren kann. Ich habe dann auch noch versucht, die Beschriftung zu erneuern. Mit selbst gedruckten Schiebebildern kann man auch hier viel machen. Leider nimmt das Schiebebild einen Teil des Glanzes wieder auf und man sieht das auch deutlich. Hier muss man eben entscheiden, was einem wichtiger ist. Für die historischen Schriften gibt es tatsächlich Zeichensätze, die leider nicht frei zu laden sind. Interessant ist ebenfalls das Logo der Hersteller (Frolyt oder Freiko). Ich habe versucht den Schriftzug nachträglich in die Trapezform zu ziehen. Wer im Original genau hinsieht, kann aber noch Abweichungen zu meinem Entwurf feststellen. Damals haben wohl Grafiker den Schriftzug am Reißbrett entworfen. Aber soviel Aufwand möchte ich nicht mehr treiben.
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Gruß
Matthias
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Magnus
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Re: Becherelko-Restauration

Beitrag von Magnus »

Hallo Matthias,
schön geworden :D


MfG
Magnus
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...sitzt der Drehko bombenfest, erübrigt sich der Radiotest...
...das Skalenseil ist auch gerissen?! Na Prost, Mahlzeit - klingt beschissen...
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Re: Becherelko-Restauration

Beitrag von achim1 »

Das ist wirklich sehr schön geworden. Mit den Schriftsätzen gibt es immer Probleme, ich hab noch nie exakt die gleichen gesehen. Irgendeine Kleinigkeit ist immer anders.
Ganz extrem ist das bei den Banderolen der Tefi-Kassetten. Da ändert sich die Laufweite von einem Wort zum nächsten - zum Verrücktwerden.
Wenn es keine langen Schriftzüge sind ist es am einfachsten, den Schriftzug einzuscannen und in einem Zeichenprogramm den Schriftzug mit Bezierkurven nachzuzeichnen.
Aber wer sieht schon so genau hin?
Was für Schiebefolien verwendest du denn da?

Gruß,
Achim
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MatthiasD
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Re: Becherelko-Restauration

Beitrag von MatthiasD »

Die Schiebebilder habe ich mit Decalfolien vom Druckeronkel hergestellt. Bisher habe ich noch nicht auf die Foliendicke geachtet, obwohl es verschiedene gibt. Das mit den Schriften ist wirklich eine eigenartige Erfahrung. Früher war eben vieles individuell gefertigt :)
Gruß
Matthias