UKW Frequenzbereich Grundig 3068

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eabc
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Re: UKW Frequenzbereich Grundig 3068

Beitrag von eabc »

Und schon sind wir einer Meinung !... wollten es nur nicht unerwähnt lassen. :bier:
M.f.G.
harry

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Frequenzmonarch
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Re: UKW Frequenzbereich Grundig 3068

Beitrag von Frequenzmonarch »

An das kann ich mich noch gut erinnern! :mrgreen: Früher in meiner Schulzeit (vor fast 40Jahren) haben wir auch kleine Taschentransistorradios "hochgedreht" und Polizei, Feuerwehr, Krankenwagen mitgehört. Die waren aber bei uns oberhalb der 108MHz angesiedelt; die 85,5MHz waren mir bis zum lesen dieses Threads unbekannt! Aber wie schon gesagt; mit der Digitalisierung dieser Funkdienste funktioniert das nicht mehr.
Den Frequenzbereich nach oben/unten verschieben geht. Je nach Empfänger unterschiedlich; teilweise gelingt es sogar den Bereich zu spreizen aber mehr als 3MHz an "mehr" dürften da nicht drin sein.
Bei einem Saba-Tuner z.B. kann man den Bereich nach oben stellen indem man das Stahlseil mit der Stellschraube stärker spannt; das geht aber nur soweit bis der Hebel am Anschlag ist.

Gruß Frank
Gilbert
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Re: UKW Frequenzbereich Grundig 3068

Beitrag von Gilbert »

Wenn Helmuts Lösung funktioniert ist mein Bedarf absolut abgedeckt :D
Ich warte jetzt erst auf die Kondensatoren und dann sehen wir weiter.
Habe heute das Gehäuse geschliffen und den ersten Gang Lasur drauf...schaun wir mal, ich glaube mit eurer Hilfe passt das alles :)

Gruß
Gilbert
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Re: UKW Frequenzbereich Grundig 3068

Beitrag von röhrenradiofreak »

Frequenzmonarch hat geschrieben:Die waren aber bei uns oberhalb der 108MHz angesiedelt; die 85,5MHz waren mir bis zum lesen dieses Threads unbekannt!
Das ist so nicht richtig. Der analoge BOS-Funk (also Polizei, Feuerwehr, DRK usw.) findet bzw. fand in ganz Deutschland in zwei Frequenzbereichen statt: einmal das 4-Band, das unterhalb von 87,3 MHz liegt, und in einem Teilbereich des 2m-Bandes zwischen 167,5 und 174 MHz.

Ersteres konnte man, wie schon erwähnt wurde, nach entsprechender Manipulation mit fast jedem UKW-Radio empfangen. Das 2m-Band liegt aber frequenzmäßig so viel höher, dass man mit einem normalen Radio keine Chance hat, jedenfalls nicht ohne größere Umbauten im UKW-Teil.

Entweder meinst Du den Flugfunk, der im Bereich 118 bis 144 MHz liegt, oder das betreffende Radio war so abgeglichen worden, dass der Bereich um 85 MHz als Spiegelfrequenz auf der Skala oberhalb von 100 MHz empfangen wurde.

Lutz
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Re: UKW Frequenzbereich Grundig 3068

Beitrag von Gilbert »

Moin,
nur eine kurze, ich denke banale Frage...
Spricht irgendetwas dagegen beim Netzkabeltausch das innere Metallgehäuse auf dieErde zu legen?
Oder lasse ich die Erde einfach tot? War ja original auch keine dran.

LG Gilbert
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Re: UKW Frequenzbereich Grundig 3068

Beitrag von röhrenradiofreak »

Bei diesem Radio spricht grundsätzlich nichts dagegen.

Du machst so aus einem Gerät der Schutzklasse II (schutzisoliert) eines der Schutzklasse I (schutzgeerdet). Das Chassis ist nämlich wegen der Anschlüsse für Plattenspieler und externen Lautsprecher als berührbares Teil zu betrachten. Falls auf der Rückwand ein Hinweis steht, dass es sich um ein schutzisoliertes Gerät handelt (zum Beispiel das Symbol mit den beiden konzentrischen Quadraten), muss dieser unkenntlich gemacht werden.

Wenn Du ein dreiadriges Netzkabel mit Schutzkontaktstecker verwendest, muss das Chassis sogar mit dem Schutzleiter verbunden werden. Ein Schutzkontakt am Netzstecker würde sonst eine Schutzerdung vortäuschen, die gar nicht vorhanden ist. Das ist, oder war zumindest vor einigen Jahren, verboten.

Wenn Du den TA-Eingang mit einer externen Signalquelle verbinden willst, die eine Verbindung mit dem Schutzleiter oder Erde hat, wie z.B. einem Desktop, einem Sat-Receiver oder einem Gerät, das Verbindung mit dem Breitbandkabelanschluss hat, könnte es zu einem störenden Brummen infolge einer Erdschleife kommen. In diesem Fall wäre es also praktischer, ein zweiadriges Netzkabel zu verwenden.

Lutz
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Re: UKW Frequenzbereich Grundig 3068

Beitrag von Gilbert »

Moin Lutz,
meine Güte....wir leben in Deutschland...so gut wie ohne Gesetzeslücken.
Das es dafür auch noch extra Vorschriften gibt habe ich nicht erwartet, ich wollte eigentlich nur Gutes tun. Ich weiß zwar noch nicht ob ich den TA Eingang jemals verwenden werde, werde aber rein profilaktisch ein neues 2-Ader Netzkabel verbauen.
Danke
gruß Gilbert
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Re: UKW Frequenzbereich Grundig 3068

Beitrag von Gilbert »

By the way,
um diese Erdschleife zu vermeiden hat eigentlich immer das "Steckerdrehen" geholfen...oder war das nur Zufall?
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Re: UKW Frequenzbereich Grundig 3068

Beitrag von röhrenradiofreak »

Die Erdschleife hat folgenden Verlauf: Schutzleiter - Chassis des Radios - Signalmasse der TA-Buchse - Abschirmung des NF-Verbindungskabels zum angeschlossenen Gerät - Masse des angeschlossenen Gerätes - Erdung des angeschlossenen Gerätes (beim Desktop der Schutzleiter, in anderen Fällen über den Außenleiter des Koaxialkabels an den Breitbandkabelanschluss oder die Erdung der Antennenanlage).

Zwischen verschiedenen Schutzleiteranschlüssen liegt häufig eine Spannung an, die von den parallel verlaufenden stromführenden Adern in den Schutzleiter induziert werden. Bei einem Breitbandkabelanschluss oder der Antenne kann diese Spannung noch höher sein, weil die Erdungspunkte noch weiter voneinander entfernt sind (einmal habe ich zwischen dem Schutzleiter und dem Außenleiter des Breitbandkabels 40 V gemessen). Das führt zu Ausgleichsströmen über die Masse der NF-Verbindungsleitung, die zu einem Brummen führen.

Das Umdrehen des Netzsteckers ändert daran praktisch nichts. Was Du vielleicht meinst, ist das Verhalten von Radios ohne Netztrennung, also Allstromgeräte und Geräte mit Spartrafo. Allerdings ist die Nutzung des TA-Anschlusses solcher Geräte besonders gefährlich, so dass man davon nur abraten kann. Gleiches gilt, wenn einer von den berüchtigten Entstörkondensatoren am Netzeingang defekt ist (Dein Radio hat diese nicht).

Lutz
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Re: UKW Frequenzbereich Grundig 3068

Beitrag von Gilbert »

Holla, die Waldfee ....
ich dachte schon ich bin lernfähig....und ich arbeite ja auch wirklich dran.
Ich habe das mit der Induktion wohl verstanden, weiß aber auch das im Hausanschluss die Erde zusamen mit der Messe verbunden wird... ich glaube aus mir wird nie ein brauchbarer Elektriker, geschweige denn Elektroniker.
Aber....in meinem Fall werde ich das Radio ohne Erdung betreiben und alles wird gut :lol:
Ich hatte das Steckerdrehen nur noch in Erinnerung, als ich mal den Rechner mit der Anlage verbunden habe. Da hat es (warum auch immer) geholfen.
Gruß Gilbert
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Re: UKW Frequenzbereich Grundig 3068

Beitrag von röhrenradiofreak »

Es gibt natürlich noch andere Ursachen für ein störendes Netzbrummen. Das Umdrehen des Netzsteckers bringt in manchen Fällen eine Änderung, und wenn man Glück hat, eine Verbesserung zur Zufriedenheit. Nur ist die Ursache dann keine Erdschleife.

Lutz
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Re: UKW Frequenzbereich Grundig 3068

Beitrag von Gilbert »

Wie gesagt....ich arbeite an mir 8_)
Vorerst reichen mir die Resultate :super:
Ich bin eh gespannt ob nach meiner Kondensatorkur überhaupt noch was zuckt :wink:
Danke Gruß Gilbert
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Re: UKW Frequenzbereich Grundig 3068

Beitrag von maniac »

Oldradio hat geschrieben:Hallo

Ja die Frequenz kannst du erweitern, mit einer einfachen externen Schaltung.

Damit. http://radio-bastler.de/forum/showthread.php?tid=1688
:danke: