Hochtöner beim TFK Andante S
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- Transmare
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Hochtöner beim TFK Andante S
Hallo liebe Forenmitglieder,
nach langer Zeit habe ich mal wieder ein schönes Radio ergattern können. Auf dem Flohmarkt in Apen stand ein Telefunken Andante S aus dem Jubiläumsjahr 1953. Für 40 EUR wurde er meiner. Das Gehäuse ist noch recht gut in Schuß. Nach diversen Reinigungsarbeiten habe ich mich an die Technik gemacht. Zuerst einmal mussten einige Kabel ersetzt werden, da die Isolierung abbröselte. Der 50 + 50 µF Becher hatte einen weißen Hut und musste raus, eine Menge Terkondensatoren, die EC92 und die EM11 musten erneuert werden. Das Gerät spielt nun einwandfrei auf allen Wellen und hat auch schon seinen Platz im Wohnzimmer eingenommen. Das einzige, wo ich noch nicht so recht weis, was ich machen soll, ist der Kristall-Hochtöner. Der ist natürlich defekt und neue oder funktionierende alte gibt es ja nicht mehr. Es bleibt also die Wahl zwischen einem dynamischne HT oder einem Elektrostaten. Lezterer würde dem Gerät das originale Klangbild wiedergeben. Das Andante hat nämlich eine interssante Schaltung, über die der Kristall-Hochtöner angesteuert wird. Das Signal läuft hier über einen mit dem Höchensteller verbundenen 1M Poti und steuert so die Leistung des Hochtöners mit der Stellung des Höhenstellers. Wird der Höchensteller voll aufgedreht erhält der HT seine volle Spannung. Dreht man ihn zu (dunpf) ist der HT quasi ausgeschaltet.
Das würde ich am liebsten alles so wieder in Gang setzten. Jetzt also die Frage: Kann man den Kristtlall-HT einfach so gegen einen Elektostaten tauschen oder muß da was umgebaut werden. M.E. ist die Spanung zu gering. Gibt es da eine Möglichkeit? Einen funktionierenden Elektrostaten hätte ich da.
Danke für Eure Antworten im Voraus!
nach langer Zeit habe ich mal wieder ein schönes Radio ergattern können. Auf dem Flohmarkt in Apen stand ein Telefunken Andante S aus dem Jubiläumsjahr 1953. Für 40 EUR wurde er meiner. Das Gehäuse ist noch recht gut in Schuß. Nach diversen Reinigungsarbeiten habe ich mich an die Technik gemacht. Zuerst einmal mussten einige Kabel ersetzt werden, da die Isolierung abbröselte. Der 50 + 50 µF Becher hatte einen weißen Hut und musste raus, eine Menge Terkondensatoren, die EC92 und die EM11 musten erneuert werden. Das Gerät spielt nun einwandfrei auf allen Wellen und hat auch schon seinen Platz im Wohnzimmer eingenommen. Das einzige, wo ich noch nicht so recht weis, was ich machen soll, ist der Kristall-Hochtöner. Der ist natürlich defekt und neue oder funktionierende alte gibt es ja nicht mehr. Es bleibt also die Wahl zwischen einem dynamischne HT oder einem Elektrostaten. Lezterer würde dem Gerät das originale Klangbild wiedergeben. Das Andante hat nämlich eine interssante Schaltung, über die der Kristall-Hochtöner angesteuert wird. Das Signal läuft hier über einen mit dem Höchensteller verbundenen 1M Poti und steuert so die Leistung des Hochtöners mit der Stellung des Höhenstellers. Wird der Höchensteller voll aufgedreht erhält der HT seine volle Spannung. Dreht man ihn zu (dunpf) ist der HT quasi ausgeschaltet.
Das würde ich am liebsten alles so wieder in Gang setzten. Jetzt also die Frage: Kann man den Kristtlall-HT einfach so gegen einen Elektostaten tauschen oder muß da was umgebaut werden. M.E. ist die Spanung zu gering. Gibt es da eine Möglichkeit? Einen funktionierenden Elektrostaten hätte ich da.
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Re: Hochtöner beim TFK Andante S
Hallo,
nur zur Info: Ich habe jetzt einen dynamischen HT überi einen 10µF Elko angekoppelt. Es klingt schon gut, wenn auch nicht original. Sollte einer von Euch noch eine Idee haben, könnte ich das ja leicht wieder zurück bauen.
Danke für die Aufmerksamkeit.
Ralph
nur zur Info: Ich habe jetzt einen dynamischen HT überi einen 10µF Elko angekoppelt. Es klingt schon gut, wenn auch nicht original. Sollte einer von Euch noch eine Idee haben, könnte ich das ja leicht wieder zurück bauen.
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Re: Hochtöner beim TFK Andante S
Hallo Ralph,
ziemlich gute Versuchsbasis bildet dieser Piezohochtöner, den's bei Pollin, Amazon etc. extrem günstig gibt:
http://www.pollin.de/shop/dt/NDI3OTUzOT ... _1010.html
Er hat eine Impedanz von 1kOhm (!) und kann sogar als Ersatz von Folienhochtönern verwendet werden (35V wechselspannungsfest).
Einfach mal testen.
Grüße,
Jörg
ziemlich gute Versuchsbasis bildet dieser Piezohochtöner, den's bei Pollin, Amazon etc. extrem günstig gibt:
http://www.pollin.de/shop/dt/NDI3OTUzOT ... _1010.html
Er hat eine Impedanz von 1kOhm (!) und kann sogar als Ersatz von Folienhochtönern verwendet werden (35V wechselspannungsfest).
Einfach mal testen.
Grüße,
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Re: Hochtöner beim TFK Andante S
Du könntest versuchsweise mal einen 4,7er Elko nehmen.röhrix hat geschrieben:Hallo,
nur zur Info: Ich habe jetzt einen dynamischen HT überi einen 10µF Elko angekoppelt. Es klingt schon gut, wenn auch nicht original.
Ich habe bei einigen Geräten einfach einen kleinen modernen Breitbandlautsprecher mit einem 4,7er bipolaren Elko eingebaut. Der "Kunde" war es zufrieden.
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Re: Hochtöner beim TFK Andante S
Hallo Jörg,
der HT ist ja wirklich geschenkt. Den werde ich mal probieren und hier berichten.
@ Erik,
den 4,7µF habe ich vorher schon probiert. Damit war der von mir jetzt verwendete HT aber zu leise. Es handelst ich um eine Lautsprecher aus einem billig- Batterieradio, immerhin 4 Ohm und 1W. Der hat wohl nicht gerade den besten Wirkungsgrad. Ich werde mal den HT von Pollin probieren. Den müsste ich ja einfach statt des defekten Kristall-HT einsetzen können.
Danke für die Ratschläge
Gruß Ralph
der HT ist ja wirklich geschenkt. Den werde ich mal probieren und hier berichten.
@ Erik,
den 4,7µF habe ich vorher schon probiert. Damit war der von mir jetzt verwendete HT aber zu leise. Es handelst ich um eine Lautsprecher aus einem billig- Batterieradio, immerhin 4 Ohm und 1W. Der hat wohl nicht gerade den besten Wirkungsgrad. Ich werde mal den HT von Pollin probieren. Den müsste ich ja einfach statt des defekten Kristall-HT einsetzen können.
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Re: Hochtöner beim TFK Andante S
Die Hochtöner seitlich hatten meist nur die Aufgabe, den Abfall des Hochtons seitlich am Gerät auszugleichen. Es war also eine andere Aufgabe als in Lautsprecherboxen. Das sollte man dabei berücksichtigen.
http://eak-fotografie.com/dampfradio/ab ... winkel.gif
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Re: Hochtöner beim TFK Andante S
Hallo Erik,
das Andante S 1953 hat nur eine HT in der Schallwand. "3D" gabs zu der Zeit noch nicht.
Gruß Ralph
das Andante S 1953 hat nur eine HT in der Schallwand. "3D" gabs zu der Zeit noch nicht.
Gruß Ralph
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Re: Hochtöner beim TFK Andante S
Oh, Danke für die Information.
Ja, dann muß da ein echter Hochtöner rein. Um Ausprobieren kommst du da aber nicht herum.
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Re: Hochtöner beim TFK Andante S
Eine Frage wurde noch nicht beantwortet, nämlich ob man einen Kristall-Hochtöner ohne Schaltungsänderung durch einen Elektrostaten ersetzen kann.
Defintiv NEIN!
Der elektrostatische Hochtöner benötigt eine hohe Gleichspannung, etwa 250 V, mit einer überlagerten Tonfrequenzspannung in ungefähr der Größe, wie sie an der Anode der Endröhre ansteht.
Der Kristall-Hochtöner benötigt ebenfalls eine Tonfrequenzspannung ähnlicher Höhe, aber keine Gleichspannung. Eine Gleichspannung bis zu einer bestimmten Höhe schadet ihm nicht.
Für den Ersatz eines Kristall-Hochtöners durch einen elektrostatischen Hochtöner bedeutet dies, dass man die Schaltung so ändern muss, dass die erforderliche Gleichspannung zugeführt wird. Anderenfalls wird der elektrostatische Hochtöner so gut wie nichts von sich geben. Je nach Schaltung des Radios kann das erfordern, die Signalzuführung von einer anderen Stelle abzunehmen.
Bei dem Telefunken Andante, um das es hier geht, würde es im Prinzip genügen, den 10 k Ohm-Widerstand von Masse zu trennen und an Anodenspannung zu legen. Ob aber das 1 M Ohm-Poti (Höhenregler) in der Masseletung des Hochtöners bleiben kann, da bin ich mir ohne Versuche/Messungen nicht sicher.
Lutz
Defintiv NEIN!
Der elektrostatische Hochtöner benötigt eine hohe Gleichspannung, etwa 250 V, mit einer überlagerten Tonfrequenzspannung in ungefähr der Größe, wie sie an der Anode der Endröhre ansteht.
Der Kristall-Hochtöner benötigt ebenfalls eine Tonfrequenzspannung ähnlicher Höhe, aber keine Gleichspannung. Eine Gleichspannung bis zu einer bestimmten Höhe schadet ihm nicht.
Für den Ersatz eines Kristall-Hochtöners durch einen elektrostatischen Hochtöner bedeutet dies, dass man die Schaltung so ändern muss, dass die erforderliche Gleichspannung zugeführt wird. Anderenfalls wird der elektrostatische Hochtöner so gut wie nichts von sich geben. Je nach Schaltung des Radios kann das erfordern, die Signalzuführung von einer anderen Stelle abzunehmen.
Bei dem Telefunken Andante, um das es hier geht, würde es im Prinzip genügen, den 10 k Ohm-Widerstand von Masse zu trennen und an Anodenspannung zu legen. Ob aber das 1 M Ohm-Poti (Höhenregler) in der Masseletung des Hochtöners bleiben kann, da bin ich mir ohne Versuche/Messungen nicht sicher.
Lutz
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Re: Hochtöner beim TFK Andante S
Ich hatte es so verstanden, daß er über einen 10µF Elko an den Ausgangsübertrager gegangen ist (bzw an den Breitbandlautsprecher).
Oder?
Oder?
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Re: Hochtöner beim TFK Andante S
Ja, aber mit einem dynamischen Hochtöner. Der ist natürlich anders anzuschließen als ein Kristall-Hochtöner oder ein eketrostatischer Hochtöner.
Lutz
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Re: Hochtöner beim TFK Andante S
Hallo zusammen,
tja, die Hochtöner... Man muss da schon unterscheiden. Bis zum Jahrgang 1953/54 fristete UKW als "Welle der Freude" noch ein Schattendasein. Hauptsächlich war "Rundfunk" eben Mittelwelle und dort war die Bandbreite auf 9kHz beschränkt. Die Industrie fertigte also Ausgangsübertrager in der Güte, dass die AM-Bandbreite voll übertragen werden konnte. UKW geht ja bis 15kHz und so wurden andere Maßnahmen notwenig. Als kostengünstige Lösung gab es Folienhochtöner oder Kristallhochtöner, die ohne Übertrager an die Anodenwechselspannung gelegt wurden und somit die volle NF-Bandbreite abbilden konnten. Bedingung war nur eine geringe Kapazität, um den Frequenzgang nicht zu verfälschen. Bauartbedingt hatten die Folienhochtöner einen Frequenzgang ab etwa 8kHz und eine Schalldruck von knapp 40dB. Sie gingen ziemlich linear bis 18 oder 20 kHz, also weit über den hörbaren Bereich hinaus. Habe mal das Datenblatt des Körting-Formant-Lautsprechers gehabt, muss mal suchen...
Das Problem ist nun, diese Lautsprecher zu ersetzen. Die Ankopplung eines "normalen" dynamischen Hochtöners mit ein paar uF an den Hauptlautsprecher bringt nicht viel, der Übertrager ist ja der limittierende Faktor. Vielleicht mag's ein wenig besser sein.
Der Piezo-Hochtöner ist da schon besser. Der kann an die Anodenspannung angeschlossen werden. Ich nehme meist einen 22nF Kondensator, um den Frequenzgang zu "verfälschen". Diese Piezo-Dinger starten oft schon bei 4kHz, dann aber mit brachialen 100dB. Man muss etwas experimentieren, um die untere Grenzfrequenz zu einem homogenen Klangeindruck zu verbiegen.
Ab den 3D-Radios waren die Übertrager wesentlich besser, oder es wurden separate Hochtonübertrager eingebaut (Grundig oder Loewe Opta, sogar mit separatem Hochton-Verstärker).
Wichtig bei den Piezo-Dingern ist halt, die zulässige Anodenwechselspannung von 35V nicht zu überschreiten.
Grüße,
Jörg
tja, die Hochtöner... Man muss da schon unterscheiden. Bis zum Jahrgang 1953/54 fristete UKW als "Welle der Freude" noch ein Schattendasein. Hauptsächlich war "Rundfunk" eben Mittelwelle und dort war die Bandbreite auf 9kHz beschränkt. Die Industrie fertigte also Ausgangsübertrager in der Güte, dass die AM-Bandbreite voll übertragen werden konnte. UKW geht ja bis 15kHz und so wurden andere Maßnahmen notwenig. Als kostengünstige Lösung gab es Folienhochtöner oder Kristallhochtöner, die ohne Übertrager an die Anodenwechselspannung gelegt wurden und somit die volle NF-Bandbreite abbilden konnten. Bedingung war nur eine geringe Kapazität, um den Frequenzgang nicht zu verfälschen. Bauartbedingt hatten die Folienhochtöner einen Frequenzgang ab etwa 8kHz und eine Schalldruck von knapp 40dB. Sie gingen ziemlich linear bis 18 oder 20 kHz, also weit über den hörbaren Bereich hinaus. Habe mal das Datenblatt des Körting-Formant-Lautsprechers gehabt, muss mal suchen...
Das Problem ist nun, diese Lautsprecher zu ersetzen. Die Ankopplung eines "normalen" dynamischen Hochtöners mit ein paar uF an den Hauptlautsprecher bringt nicht viel, der Übertrager ist ja der limittierende Faktor. Vielleicht mag's ein wenig besser sein.
Der Piezo-Hochtöner ist da schon besser. Der kann an die Anodenspannung angeschlossen werden. Ich nehme meist einen 22nF Kondensator, um den Frequenzgang zu "verfälschen". Diese Piezo-Dinger starten oft schon bei 4kHz, dann aber mit brachialen 100dB. Man muss etwas experimentieren, um die untere Grenzfrequenz zu einem homogenen Klangeindruck zu verbiegen.
Ab den 3D-Radios waren die Übertrager wesentlich besser, oder es wurden separate Hochtonübertrager eingebaut (Grundig oder Loewe Opta, sogar mit separatem Hochton-Verstärker).
Wichtig bei den Piezo-Dingern ist halt, die zulässige Anodenwechselspannung von 35V nicht zu überschreiten.
Grüße,
Jörg
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Re: Hochtöner beim TFK Andante S
Hallo Jörg, Eric und Lutz,
danke für die ausführlichen Erläuterungen. Die Lautstärkeregelung über den Poti, gekoppelt mit dem Höhensteller, ist ja das "gewisse Tröpfchen etwas" bei dem Gerät. Da haben sich die Konstrukteure richtig was gedacht, um einen feinen und brillanten UKW-Klang zu erreichen. Ich habe nämlich auch den Grundig Drucktastensuper 298W/UKW Bauj. 09.11.1950. Das ist ja einer der ersten vollwertigen UKW - Empfänger. Noch mit Stahlröhren der 11er Reihe aufgebaut und mit nur einem Breitbänder. Hier kann man machen was man will, da kommen einfach keine brillanten Höhen über den AÜ, so wie bei jüngeren Geräten. Da bestätigt sich die Aussage von Jörg, das die AÜ´s dieser Zeit eben "obenrum" noch nicht soviel brachten.
Nicht das jezt einer meint, ich hätte das 298W/UKW irgendwie verbastelt: Nein, ich habe nur experimentiert. Ich habe alles zu 100% original restauriert einschließlich Lack, Gehäuse und neuer EM 11
Ich finde auch, der Klang passt zum Gerät und der Zeit, aus dem es kommt.
Zurück zum Andante: Ich habe gestern den HT bei Pollin bestellt. Ich denke mal, ich werde keine Probleme habe, den übermäßigen Schalldruck zu zähmen
. Auf jeden Fall werde ich weiter berichten.
Gruß aus dem sonnigen Ostfreisland
Ralph
danke für die ausführlichen Erläuterungen. Die Lautstärkeregelung über den Poti, gekoppelt mit dem Höhensteller, ist ja das "gewisse Tröpfchen etwas" bei dem Gerät. Da haben sich die Konstrukteure richtig was gedacht, um einen feinen und brillanten UKW-Klang zu erreichen. Ich habe nämlich auch den Grundig Drucktastensuper 298W/UKW Bauj. 09.11.1950. Das ist ja einer der ersten vollwertigen UKW - Empfänger. Noch mit Stahlröhren der 11er Reihe aufgebaut und mit nur einem Breitbänder. Hier kann man machen was man will, da kommen einfach keine brillanten Höhen über den AÜ, so wie bei jüngeren Geräten. Da bestätigt sich die Aussage von Jörg, das die AÜ´s dieser Zeit eben "obenrum" noch nicht soviel brachten.
Nicht das jezt einer meint, ich hätte das 298W/UKW irgendwie verbastelt: Nein, ich habe nur experimentiert. Ich habe alles zu 100% original restauriert einschließlich Lack, Gehäuse und neuer EM 11

Zurück zum Andante: Ich habe gestern den HT bei Pollin bestellt. Ich denke mal, ich werde keine Probleme habe, den übermäßigen Schalldruck zu zähmen

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Re: Hochtöner beim TFK Andante S
Kleine Korrektur: Die festgelegte HF-Bandbreite auf den AM-Bereichen ist 9 kHz. Die daraus resultierende NF-Bandbreite ist halb so groß, also nur 4,5 kHz.Binser hat geschrieben:Hauptsächlich war "Rundfunk" eben Mittelwelle und dort war die Bandbreite auf 9kHz beschränkt.
Allerdings hielten sich nicht alle Sender daran. Manche übertrugen etwas mehr, woraus dann ein etwas brillanterer Klang resultierte (vorausgesetzt, der Empfänger war breitbandig genug, um das auch nutzen zu können). Dadurch wurden allerdings die Nachbarkanäle gestört.
Lutz
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Re: Hochtöner beim TFK Andante S
Ja Lutz, so isses.
Asche über mein Haupt...
Grüße,
Jörg
Asche über mein Haupt...

Grüße,
Jörg
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