Mein Neuzugang SBR Vorkriegsradio
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Mein Neuzugang SBR Vorkriegsradio
Hallo Leute,
wollte meinen Neuzugang vorstellen, ein SBR Radio aus Belgien, vermutlich Ondolinette. Das Gerät scheint komplett zu sein, bis auf den Lautsprecher. Dieser hat aber, soviel ich aus dem Netz erfahren konnte, keinen Permanentmagneten sondern eine Erregerwicklung. Bin für weitere Informationen, Unt und erlagen und alle Tipps dankbar. In dem Extra Gehäuse befindet sich ein Trafo vermtl. v 220 auf 110 V, und ein österreichischer Blockkondensator 4 uF von Kapsch, dürfte auch nicht zum Radio gehören.
LG Ludwig
wollte meinen Neuzugang vorstellen, ein SBR Radio aus Belgien, vermutlich Ondolinette. Das Gerät scheint komplett zu sein, bis auf den Lautsprecher. Dieser hat aber, soviel ich aus dem Netz erfahren konnte, keinen Permanentmagneten sondern eine Erregerwicklung. Bin für weitere Informationen, Unt und erlagen und alle Tipps dankbar. In dem Extra Gehäuse befindet sich ein Trafo vermtl. v 220 auf 110 V, und ein österreichischer Blockkondensator 4 uF von Kapsch, dürfte auch nicht zum Radio gehören.
LG Ludwig
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Re: Mein Neuzugang SBR Vorkriegsradio
Was Du hast ist logischerweise das hier
http://www.radiomuseum.org/r/sbr_ondolinette_345.html
und ein wenig verbastelt.
Plan
http://www.doctsf.com//documents/feuill ... 3&ref=6379
Ist ein Allströmer und damit sollte da aus Erfahrung ein Permanetmagnet drin sein (habe selber einige SBR und gehabt).
paulchen
http://www.radiomuseum.org/r/sbr_ondolinette_345.html
und ein wenig verbastelt.
Plan
http://www.doctsf.com//documents/feuill ... 3&ref=6379
Ist ein Allströmer und damit sollte da aus Erfahrung ein Permanetmagnet drin sein (habe selber einige SBR und gehabt).
paulchen
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Re: Mein Neuzugang SBR Vorkriegsradio
Danke erstmal, im radiomuseum steht das mit der erregerspule, lt. Schaltplan ist es aber ein permanentmagnet. Da findet sich hoffentlich was passendes. Ich habe das Gerät bis jetzt nur fotografiert, gebastelt hat jemand anderes
. Wird eine längere Restauration aber dafür dürfte das Gerät relativ selten sein. Lg Ludwig

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Re: Mein Neuzugang SBR Vorkriegsradio
Wie groß ist der Durchmesser des Lautsprechers?
Eventuell zur Erklärung der Feldspule.
Wenn Du einen Allströmer hast, der zB. an 110V betrieben wird und da eine Spule im Spannungszweig liegt, die allein 50-100V Spannung braucht, bleibt nicht mehr viel übrig für den Rest. Ein Betrieb des Radios wird damit fast schon unmöglich.
Daher findet man in Allströmern sehr häufig LSP mit Permanentmagneten. Aber es gibt da auch Ausnahmen. Bei SBR allerdings eher nicht.
Eventuell ist in dem Kasten ja der beschriebene und im Plan eingezeichnete Widerstand, damit die 220V möglich sind?
Was wohl kaum zu vermeiden sein sollte ist der Ersatz der beweglichen Leitungen Chassis-Lautsprecher/AÜ. Die sind fast immer bröckelig.
paulchen
(ein bekennender SBR-Fan)
Eventuell zur Erklärung der Feldspule.
Wenn Du einen Allströmer hast, der zB. an 110V betrieben wird und da eine Spule im Spannungszweig liegt, die allein 50-100V Spannung braucht, bleibt nicht mehr viel übrig für den Rest. Ein Betrieb des Radios wird damit fast schon unmöglich.
Daher findet man in Allströmern sehr häufig LSP mit Permanentmagneten. Aber es gibt da auch Ausnahmen. Bei SBR allerdings eher nicht.
Eventuell ist in dem Kasten ja der beschriebene und im Plan eingezeichnete Widerstand, damit die 220V möglich sind?
Was wohl kaum zu vermeiden sein sollte ist der Ersatz der beweglichen Leitungen Chassis-Lautsprecher/AÜ. Die sind fast immer bröckelig.
paulchen
(ein bekennender SBR-Fan)
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Re: Mein Neuzugang SBR Vorkriegsradio
Eine Frage sei erlaubt.
Schaue ich auf den Plan, so gehen von der Gleichrichterröhre 2 Kreise ab, einer versorgt die Anoden des Gerätes, über LC Siebung und einer eine Magnetspule gegen Masse, gesiebt über 4µF. Damit deutet das für mich auf einen elektrodym. Lautsprecher hin. Die ausreichende Oberspannung wird ja erreicht.
Der Empfänger ist für 127 V Drehstromnetze (3x220V verkettete Spannung) gedacht, die zum Zeitpunkt des Erscheinens ja noch häufig vorkamen, und sich heute nur noch in ganz wenigen Netzausläufern findet.Der Trafo dürfte daher tatsächlich der Umspannung dienen, um den Verlust im Widerstand- immerhin fast der Geräteeigenverbrauch, zu mindern.
Liege ich da richtig?
Gruß Stefan
Schaue ich auf den Plan, so gehen von der Gleichrichterröhre 2 Kreise ab, einer versorgt die Anoden des Gerätes, über LC Siebung und einer eine Magnetspule gegen Masse, gesiebt über 4µF. Damit deutet das für mich auf einen elektrodym. Lautsprecher hin. Die ausreichende Oberspannung wird ja erreicht.
Der Empfänger ist für 127 V Drehstromnetze (3x220V verkettete Spannung) gedacht, die zum Zeitpunkt des Erscheinens ja noch häufig vorkamen, und sich heute nur noch in ganz wenigen Netzausläufern findet.Der Trafo dürfte daher tatsächlich der Umspannung dienen, um den Verlust im Widerstand- immerhin fast der Geräteeigenverbrauch, zu mindern.
Liege ich da richtig?
Gruß Stefan
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Re: Mein Neuzugang SBR Vorkriegsradio
Das ginge theoretisch.
ich hatte die beiden Spulen als die oben rechts im Gerät hängenden identifiziert.
Das müsste Johannes mal genauer betiteln, da er ja das gerät vor sich hat.
So ich mich Recht "erinnere" hat Christopher auch dieses Modell.
http://www.dampfradioforum.de/viewtopic ... 45#p171207
paulchen
ich hatte die beiden Spulen als die oben rechts im Gerät hängenden identifiziert.
Das müsste Johannes mal genauer betiteln, da er ja das gerät vor sich hat.
So ich mich Recht "erinnere" hat Christopher auch dieses Modell.
http://www.dampfradioforum.de/viewtopic ... 45#p171207
paulchen
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Re: Mein Neuzugang SBR Vorkriegsradio
Hallo Leute, also der Lautsprecherausschnitt hat einen Durchmesser von 14 cm. Wie gesagt, Lautsprecher und übertrager fehlen, der hängend montierte spulenkörper soll wohl der netztrafo sein. Schade das der ls fehlt, würde vieles leichter machen. Laut Foto ist der Übertrager direkt mit dem ls verbunden. Aber selbst wenn der originallautsprecher fremderregt war, sollte doch auch ein permanentmagnet ls funktionieren. Wegen der bröckeligen isolationen, die werde ich alle erneuern, original hin oder her. Kann mir auch jemand sagen ob das Gehäuse üblicherweise lackiert oder mit schellack poliert wurde? Ach ja, in dem Kästchen befindet sich definitiv ein trafo mit galv. Trennung. Lg
Ludwig
Ludwig
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Re: Mein Neuzugang SBR Vorkriegsradio
Den Durchmesser des Lautsprechers habe ich erfragt, weil ich noch einen 25cm Lautsprecher von SBR hier habe. Aber der wird wohl "etwas" groß sein für Deinen Fall.
Schade.
Hat das "Gehänge" eigentlich einen Eisenkern? Sonst würde ich eher auf Netzfilter oder Widerstand tippen.
Die 43 verlangt eine AÜ mit 5k. Da sollte sich was finden lassen denke ich (EL84). Einen Lautsprecher mit 20cm und Feldspule (wenn verlangt) habe ich zur Not auch hier. Das gleiche ohne ist ja schon fast der Standard. Das sollte also absolut kein Problem darstellen.
Mit Schelllack ist da original nichts gemacht, sieht aber ge..aus. Das ist normaler Zelluloselack auf dem Holz. Bekommst Du aber (so es überhaupt nötig ist) auch mit Ballenmattierung oä. wieder sehr ansehnlich hin. Nur nicht mit 2K oder so ein Zeug da ran gehen. Das passt nicht.
paulchen
Schade.
Hat das "Gehänge" eigentlich einen Eisenkern? Sonst würde ich eher auf Netzfilter oder Widerstand tippen.
Die 43 verlangt eine AÜ mit 5k. Da sollte sich was finden lassen denke ich (EL84). Einen Lautsprecher mit 20cm und Feldspule (wenn verlangt) habe ich zur Not auch hier. Das gleiche ohne ist ja schon fast der Standard. Das sollte also absolut kein Problem darstellen.
Mit Schelllack ist da original nichts gemacht, sieht aber ge..aus. Das ist normaler Zelluloselack auf dem Holz. Bekommst Du aber (so es überhaupt nötig ist) auch mit Ballenmattierung oä. wieder sehr ansehnlich hin. Nur nicht mit 2K oder so ein Zeug da ran gehen. Das passt nicht.
paulchen
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Re: Mein Neuzugang SBR Vorkriegsradio
Einen passenden ls glaube ich zu haben, ist zwar ein Philips dafür mit alnico Magnet. Übertrager hab ich zwar keinen passenden, sollte aber übergangsmässig auch mit einem netztrafo gehen. Dann kann ich auch einmal die Schaltung inspizieren und entscheiden was mit dem Gehäuse passiert. Furnier ist nur an den Seiten nicht mehr zu retten. Das spulengehänge dürfte die siebdrossel sein. Richtung Lautsprecher führen 6 Kabel, 2 dürften für den 4 uf c bestimmt sein, 4 bleiben über. Gibt es bei diesen Radios auch spezielle Teile wie die wima Bonbons in deutschen Geräten? Lg und Danke Ludwig
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Re: Mein Neuzugang SBR Vorkriegsradio
Hallo Leute, noch eine wichtige Frage, wie hoch muss die anodenspannung bei der ondolinette sein? hab jetzt rund 100 v was bei der Schaltung normal scheint. Ein Zweig der gleichrichterröhre hängt in der Luft. Dieser msste ja die erregerspule versorgen. LG und Danke.
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Re: Mein Neuzugang SBR Vorkriegsradio
Die 100V sind im Plan als Anodenspannung mehrmals verzeichnet.
Ein typischer Wert der Feldspule bei SBR ist 2,2k. Die Bezeichnung "Bekr" bezeichnet in SBR-Plänen in der Regel die Feldspule. Hatte ich auch übersehen. Daher auch mein Rückzieher und meine Einsicht. Stefan lag da völlig richtig.
Das heißt aber für Dich nicht zwingend, daß da auch 2,2K rein müssen. Wenn Du einen mechanisch passenden Feldspulenlautsprecher hast, lässt sich da auch bestimmt was machen. Die Werte habe ich nur zur Vollständigkeit gepostet.
Warum da 6 Kabel zum Lautsprecher/AÜ/Feldspule gehen...? Ich hätte da 4 vermutet. Denn die Verbindung AÜ-LSP ist ja direkt am LSP realisiert denke ich mal.
Oder war die Drossel auch dort installiert gewesen? Dann macht es fast Sinn.
Das "Gehänge" würde ich heute als die beiden Widerstände zur Anpassung der Netzspannung sehen (glaube das hatte Stefan auch schon so erkannt, oder?).
Das hat dann mit den Drähten zum LSP nichts zu tun.
Diese sind im Original übrigens steckbar. SBR hat sich da was Feines einfallen lassen. Der originale AÜ hat bei SBR normalerweise immer eine kleine Pertinaxplatte mit verschiedenen Buchsen dran. Die Kabel haben dann die passenden Stecker dran. Sehr praktisch!
Hier noch ein Bild vom Original
http://users.telenet.be/etienneradio/s_b_r_345_u.htm
paulchen
Ein typischer Wert der Feldspule bei SBR ist 2,2k. Die Bezeichnung "Bekr" bezeichnet in SBR-Plänen in der Regel die Feldspule. Hatte ich auch übersehen. Daher auch mein Rückzieher und meine Einsicht. Stefan lag da völlig richtig.
Das heißt aber für Dich nicht zwingend, daß da auch 2,2K rein müssen. Wenn Du einen mechanisch passenden Feldspulenlautsprecher hast, lässt sich da auch bestimmt was machen. Die Werte habe ich nur zur Vollständigkeit gepostet.
Warum da 6 Kabel zum Lautsprecher/AÜ/Feldspule gehen...? Ich hätte da 4 vermutet. Denn die Verbindung AÜ-LSP ist ja direkt am LSP realisiert denke ich mal.
Oder war die Drossel auch dort installiert gewesen? Dann macht es fast Sinn.
Das "Gehänge" würde ich heute als die beiden Widerstände zur Anpassung der Netzspannung sehen (glaube das hatte Stefan auch schon so erkannt, oder?).
Das hat dann mit den Drähten zum LSP nichts zu tun.
Diese sind im Original übrigens steckbar. SBR hat sich da was Feines einfallen lassen. Der originale AÜ hat bei SBR normalerweise immer eine kleine Pertinaxplatte mit verschiedenen Buchsen dran. Die Kabel haben dann die passenden Stecker dran. Sehr praktisch!
Hier noch ein Bild vom Original
http://users.telenet.be/etienneradio/s_b_r_345_u.htm
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Re: Mein Neuzugang SBR Vorkriegsradio
Hallo paulchen, die 100v habe ich im Plan wohl übersehen. Ich habe das Radio gestern mal ans Netz gehängt, Ergebnis. Nf Stufe scheint normal zu funktionieren (externes nf Signal und prüflautsprecher 2,5k) Abstimmung funktionirt auch. Leider geht das Signal irgendwo dazwischen verloren. Ich bräuchte noch etwas Nachhilfe, bei der LautstärkeRegelung die irgendwo in die misch oder zf Stufe führt und die Art und weise der demodulation. Das gehänge bewirkt keinen signifikanten spannungsabfall, dürfte also die drossel darstellen. Wegen der 6 Kabel, es war auch noch ein 4uf blockkondensator montiert, wahrscheinlich waren es 2 Kabel für den kondensator, dann wären wir wieder bei den 4 Kabeln.Der Widerstand ist übrigens hinten auf einer vmtl. Asbestplatte montiert. Auf dem ls poti ist übrigens ein Bauteil montiert, dass ich für einen Widerstand halte, leider löst sich das Bauteil vollständig auf, im Plan könnte es der 50k Widerstand sein??? So einfach und doch so kompiziert.......LG Ludwig
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Re: Mein Neuzugang SBR Vorkriegsradio
Ich glaube so langsam mußt Du mal ein wenig mehr beisteuern. Auf Deinen Bildern kann ich leider nicht viel erkennen.
Da wäre zB. mal die Anschlußleiste recht interessant. Ich erkenne da auf anderen Bildern T + A am linken Paneel. Was ist auf der rechten Seite? Wie hast Du ein NF Signal eingespeist?
Als Regler sehe ich lediglich das 50k Poti im Plan, dann noch den Dreko (2-fach) und den Wellenschalter. Der Plan spricht ja von "PU" was Platte bedeuten würde. Aber wo ist die Buchse dafür?
Kläre doch bitte mal was bei Dir auf der linken Seite für ein Regler ist und wo der wie verdrahtet ist. Ich verstehe Dich ja so, daß dies der 50k sein soll.
Was meinst Du mit " Abstimmung funktioniert und Signal geht verloren"? Wie stellst Du das fest?
Für mich ist das auch ein wenig wie das Stochern im berühmten Heuhaufen, da ich lediglich den Plan habe.
Stelle doch bitte mal ein paar aussagekräftige Bilder hier ein.
RM.org spricht von Anodengleichrichtung.
Da ich mit Sicherheit nicht der beste Theoretiker bin hier mal dazu was.
http://de.wikipedia.org/wiki/Anodengleichrichtung
oder hier viel besser, wie anders könnte es sein
von Hans
http://www.radiomuseum.org//forumdata/u ... 4_safe.pdf
paulchen
...der hier auch sein kleinen Probleme hat
Da wäre zB. mal die Anschlußleiste recht interessant. Ich erkenne da auf anderen Bildern T + A am linken Paneel. Was ist auf der rechten Seite? Wie hast Du ein NF Signal eingespeist?
Als Regler sehe ich lediglich das 50k Poti im Plan, dann noch den Dreko (2-fach) und den Wellenschalter. Der Plan spricht ja von "PU" was Platte bedeuten würde. Aber wo ist die Buchse dafür?
Kläre doch bitte mal was bei Dir auf der linken Seite für ein Regler ist und wo der wie verdrahtet ist. Ich verstehe Dich ja so, daß dies der 50k sein soll.
Was meinst Du mit " Abstimmung funktioniert und Signal geht verloren"? Wie stellst Du das fest?
Für mich ist das auch ein wenig wie das Stochern im berühmten Heuhaufen, da ich lediglich den Plan habe.
Stelle doch bitte mal ein paar aussagekräftige Bilder hier ein.
RM.org spricht von Anodengleichrichtung.
Da ich mit Sicherheit nicht der beste Theoretiker bin hier mal dazu was.
http://de.wikipedia.org/wiki/Anodengleichrichtung
oder hier viel besser, wie anders könnte es sein

von Hans
http://www.radiomuseum.org//forumdata/u ... 4_safe.pdf
paulchen
...der hier auch sein kleinen Probleme hat

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Re: Mein Neuzugang SBR Vorkriegsradio
Hallo Paulchen, habe gerade festgestellt, dass der Lautstärkepoti defekt ist. Dieser regelt offenbar die ZF Stufe durch Verschieben des Arbeitspunktes der Röhre. Aufgrund des defekten Potis dürfte das Radio auch stumm sein, bzw. die ZF Rohre kein Ausgangssignal haben. Phono Eingang hat das Radio definitiv keinen, nur Antenne und Erde. Das NF Signal habe ich direkt bei der Endröhre eingespeist. Die Abstimmung habe ich mittels Prüfsender und Oszilloskop an der Mischröhre geprüft. Jetzt muss ich einmal schauen ob ich einen passenden Poti habe. Hoffentlich habe ich mir mit den neuen Kondensatoren keinen Fehler eingebaut, die Teerkondensatoren hatten alle viel zu viel Kapazität.
Mal schauen, ob das Radio dann wieder arbeitet.... LG Ludwig

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Re: Mein Neuzugang SBR Vorkriegsradio
Jetzt sehe ich klarer was die Rückseite angeht. Dolle Konstruktion! Ich hatte auf den Bildern bisher immer irgendwie an ein Anschlußpaneel gedacht. Aber was Du da beschrieben hast und jetzt auch bebildert ist ja ...na sagen wir mal optimistisch was den Berührungsschutz angeht. Aber das war glaube ich die Rückseite sowieso.
Die "Lautstärkeregelung " muß mir mal jemand genauer erklären. Da komme ich nicht auf den Punkt.
Ich vermute mal, das da noch ein Problem bei den Kreistrimmern in den Filtern zu suchen sein wird. Wenn Du Glück hast, nur ein Nachgleich der ZF (370Khz!!), wenn Du Pech hast Ersatz derselben. Das glaube ich aber eher nicht, da das bestimmt Glimmertrimmer sind, welche recht robust sind.
Na erstmal Ersatz für das Poti herstellen. Aber das wird denke ich.
Viel Erfolg!
paulchen
Die "Lautstärkeregelung " muß mir mal jemand genauer erklären. Da komme ich nicht auf den Punkt.
Ich vermute mal, das da noch ein Problem bei den Kreistrimmern in den Filtern zu suchen sein wird. Wenn Du Glück hast, nur ein Nachgleich der ZF (370Khz!!), wenn Du Pech hast Ersatz derselben. Das glaube ich aber eher nicht, da das bestimmt Glimmertrimmer sind, welche recht robust sind.
Na erstmal Ersatz für das Poti herstellen. Aber das wird denke ich.
Viel Erfolg!
paulchen