Autobatterie-Lader

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Elektrostefan158
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Re: Autobatterie-Lader

Beitrag von Elektrostefan158 »

Ja, zu Akkus hat jeder so seine eigenen Erfahrungen.
Das Teil macht seit 1972 Dienst, wobei es für AGM halt nicht mehr geeignet ist. :-(
IMG_7924klein.jpg
Hatte damals extra fette Kondensatoren eingebaut, wurde in der Jugendzeit als Netzteil für Batterieradios benutzt.
Das Brummen ohne die Kondensatoren war doch störend!!
Grüße, Stefan
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achim1
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Re: Autobatterie-Lader

Beitrag von achim1 »

Wobei man sagen muss, dass Starterbatterien ganz anderen Kriterien unterliegen als Solarakkus, Fahrakkus ect., die dauernd zyklisch und mit hoher Tiefe entladen werden.
Einer Starterbatterie wird nur für wenige Sekunden ein sehr hoher Strom entnommen. Die Kapazität ist dabei völlig zweitrangig, es kommt nur auf die kurzzeitige Hochstromfähigkeit an.
Die Anzahl möglicher Ladezyklen hängt entscheidend von der Entladetiefe ab. Die ist bei Fahrbatterien extrem hoch, bei Starterbatterien extrem niedrig.
Die meisten Autobatterien starten einen Motor auch noch nach Jahren problemlos, würde man aber die Kapazität bei mittleren bis hohen Strömen messen, sähe es duster aus.
Fahrbatterien auf Pb-Basis schaffen selten mehr als 300 Zyklen, dann sind sie hinüber. Deshalb sind E-Fahrzeuge bei der momentanen Bleiakkutechnologie auch unwirtschaftlich.

Vielleicht ist bei der Li-Technologie noch Potential drin. Ab 2000 Zyklen beginnt es interessant zu werden, vorher meines Erachtens nicht.

Gruß,
Achim
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ColonelHogan9162
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Re: Autobatterie-Lader

Beitrag von ColonelHogan9162 »

Elektrostefan158 hat geschrieben:Ja, zu Akkus hat jeder so seine eigenen Erfahrungen.
Das Teil macht seit 1972 Dienst, wobei es für AGM halt nicht mehr geeignet ist. :-(
IMG_7924klein.jpg
Hatte damals extra fette Kondensatoren eingebaut, wurde in der Jugendzeit als Netzteil für Batterieradios benutzt.
Das Brummen ohne die Kondensatoren war doch störend!!
Grüße, Stefan
Genau dasselbe, nur zwei Ampere mehr. Das hat mit Sicherheit denselben Trafo, nur ein stärkerer Gleichrichter.
Aber 1972, so ähnlich hab ich das auch eingeschätzt, schon wegen dem Selen-GR.

Gruss
Andi
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ColonelHogan9162
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Re: Autobatterie-Lader

Beitrag von ColonelHogan9162 »

Dann werd ich mal überlegen ob ich das Ding nicht doch wieder zusammenfummel. Diese Gleichrichter in der Art wie das Conrad-Teil hab ich liegen. Muss nur mal die teilweise kryptischen Bezeichnungen durchgockeln um die Stärke rauszufinden. Kühlblech ans Trafohalteblech und dann mal sehen was es dann bringt. Die fetten Elkos lass ich weg. Die erhöhen die Spannung auf 17-18V. Vielleicht zuschaltbar, um es anderweitig zu nutzen

Gruss
Andi
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Re: Autobatterie-Lader

Beitrag von radiobastler »

Oder baue den LT1074 oder ähnliches dazu, dann kann man es mit Kondis auch als Netzteil benutzen.
Gruß Stephan

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Re: Autobatterie-Lader

Beitrag von Elektrostefan158 »

Ich guck mal rein, was auf den Gleichrichtern steht. Hab auch noch einige bei meinen Exkollegen in der Lehrwerkstatt rumliegen.
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Re: Autobatterie-Lader

Beitrag von tornadofilm »

@ EABC
Hallo Zusammen,
bedenkt bitte das eine stink normale Blei Batterie bei 14,5 V an den Batteriepolen propppen Voll ist und bei nur wenigen Millivolt mehr schon mächtig blubbert (Kocht).
Das beste das man solchen Batterien antun kann, ist Erhaltungsladung mit ca. 13,8 V/DC.
Das schlimmste was man einem Bleiakku/Starterbatterie, nach der Entladung, antun kann, ist sie nicht bis in die Gasung zu "fahren". Der Gasungsvorgang bei 2,4 Volt pro Zelle dient der Durchmischung des Elektrolyten und baut der Sulfatierung vor. Hingegen kann eine voll geladene Starterbatterie, ähnlich wie eine ortsfeste Batterie mit 2,35 volt pro Zelle erhaltungs geladen werden. Aber Gasung ist nichts schlimmes, da normales Betriebsverhalten.
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eabc
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Re: Autobatterie-Lader

Beitrag von eabc »

@tornadofilm.....
Das schlimmste was man einem Bleiakku/Starterbatterie, nach der Entladung, antun kann, ist sie nicht bis in die Gasung zu "fahren". Der Gasungsvorgang bei 2,4 Volt pro Zelle dient der Durchmischung des Elektrolyten und baut der Sulfatierung vor.

Ich schrieb von "Kochen" nicht von "Gasen", bekanntlich sind das zwei verschiedene Begriffe ! :angry:
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harry

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Re: Autobatterie-Lader

Beitrag von tornadofilm »

@ EABC
Ich schrieb von "Kochen" nicht von "Gasen", bekanntlich sind das zwei verschiedene Begriffe !
Ach echt? Bitte einmal Fachliteratur bemühen. Zwei Begriffe für einen Vorgang...................
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Re: Autobatterie-Lader

Beitrag von wimpy »

Hallo die Runde,

ich habe ein Heathkit Batterie Ladegerät TP 12, bei dem der Selengleichrichter durch Silizium-Dioden ausgetauscht wurde. Kann mir jemand aus Erfahrung sagen, welchen ohmchen Wert der Widerstand haben sollte, welcher zwischen Dioden und Autoakku angeordnet
werden soll ?

Vielen Dnk für Beantwortung

Wimpy
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eabc
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Re: Autobatterie-Lader

Beitrag von eabc »

Poste mal die Leistungsdaten deines Ladegerätes, auch die Eigenschaft (Automatiklader oder Akku bomben Zündgerät d.h. ohne auto. Spannungsreglung)
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Re: Autobatterie-Lader

Beitrag von wimpy »

Hallo Harry,

das Gerät ist ganz simpel gebaut: Trafo hat sekundär mehrere Abgriffe, über Drehschalter von 5 bis 20 V regelbar, Leistung geschätzte 5 A, keinerlei Automatic, nur noch ein Ladeelko, das ist alles

Gruß Georg
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Re: Autobatterie-Lader

Beitrag von eabc »

Hallo Georg,
dann wäre ein Vorwiderstand nicht zwingend Notwendig, eie Art Kurzschlußschutz Sekundärseitig aber kannst du in Form einer 12 V Halogen Nebelglühlampe oder Bilux Glühlampe (ca. 100 W) in die Plusleitung eingescleift, nachrüsten
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Re: Autobatterie-Lader

Beitrag von wimpy »

Danke Harry für die Infos.

Grüße Georg
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Re: Autobatterie-Lader

Beitrag von ColonelHogan9162 »

So, hab die Teile wieder zusammengesammelt und zusammengebaut.

Gleichrichter D5 FB10 auf Kühlblech. 10A sollten ausreichen
LADER1.JPG
Dann eine fette Siebung von 9400µF mit zwei 4700µ / 35V
LADER2.JPG
LADER3.JPG
Und erster Test mit zwei 35Watt-Halospiegellampen
LADER4.JPG
Ich überleg noch ob ich nicht noch nen Trennschalter für die Elko- Phalanx einbau, zum Laden ist die Spannung doch etwas hoch.

Gruss
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