Grundig 2147Ph
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- Transmare
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Grundig 2147Ph
Hallo,
ich hab hier einen Kandidaten mit dem ich mit meinem geringen technischen Wissen nicht weiterkomme. Es ist ein Grundig 2147Ph mit Plexiglashaube aus dem Jahr 1961.
Der Röhrensatz ist Standard: ECC85 ECH81 EF89 EABC80 EM84 EL84.
Der Plattenspieler ist ein Perpetuum-Ebner PE4240.
Das Radio hatte das Problem, dass der Ton so stark verzerrt aus dem Lautsprecher kam, dass man nichts verstanden hat.
Ich habe alle Teerkondensatoren und die Elkos erneuert. (Ich lasse nur immer die ganz kleinen durchsichtigen Plastikdinger drin, ich glaube Styroflex nennt man die).
Nun spielt das Radio, aber der Ton ist grausam. Er ist immer noch leicht verzerrt, so als ob man immer leicht neben einem Sender einstellt. Im Phonobetrieb ist es das gleiche.
Das zweite Problem ist, dass es die ganze Zeit rauscht, so als ob der Sprecher mit seinem Mikro im Wind steht. allerdings nicht so laut.
Wenn man die Lautstärke runterdreht bleibt dieses Rauschen, auch im Phonobetrieb.
Ich hab den Röhrensatz mal gewechselt, konnte aber keine Änderung verzeichen.
Kann jemand den Fehler anhand der Beschreibung eingrenzen?
Gruß
Denis
ich hab hier einen Kandidaten mit dem ich mit meinem geringen technischen Wissen nicht weiterkomme. Es ist ein Grundig 2147Ph mit Plexiglashaube aus dem Jahr 1961.
Der Röhrensatz ist Standard: ECC85 ECH81 EF89 EABC80 EM84 EL84.
Der Plattenspieler ist ein Perpetuum-Ebner PE4240.
Das Radio hatte das Problem, dass der Ton so stark verzerrt aus dem Lautsprecher kam, dass man nichts verstanden hat.
Ich habe alle Teerkondensatoren und die Elkos erneuert. (Ich lasse nur immer die ganz kleinen durchsichtigen Plastikdinger drin, ich glaube Styroflex nennt man die).
Nun spielt das Radio, aber der Ton ist grausam. Er ist immer noch leicht verzerrt, so als ob man immer leicht neben einem Sender einstellt. Im Phonobetrieb ist es das gleiche.
Das zweite Problem ist, dass es die ganze Zeit rauscht, so als ob der Sprecher mit seinem Mikro im Wind steht. allerdings nicht so laut.
Wenn man die Lautstärke runterdreht bleibt dieses Rauschen, auch im Phonobetrieb.
Ich hab den Röhrensatz mal gewechselt, konnte aber keine Änderung verzeichen.
Kann jemand den Fehler anhand der Beschreibung eingrenzen?
Gruß
Denis
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- † Siemens D-Zug
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Hallo,
anhand der Fehlerbeschreibung eingrenzen läßt, sich das nur grob.
Sicher scheint zu sein, daß der Fehler im NF-Teil liegt.
Da die Röhren wohl als Fehlerquelle ausscheiden (da gewechselt), vermute ich den Fehler bei einem falschen Arbeitspunkt.
Ich gehe mal davon aus, daß beim Austausch der Kondensatoren alles richtig gemacht wurde.
Also korrekter Bauteilewert und korrekter Anschluß.
Nun wird man wohl als erstes einen Schaltplan benötigen.
In der ersten Instanz werden nun alle Spannungen überprüft.
Gerne ist bei der Endröhre (EL84) mal der Schirmgitterwiderstand defekt oder er hat einen zu hohen Wert angenommen. Dasselbe kann beim Kathodenwiderstand der Fall sein.
Ist spannungsmäßig nichts festzustellen, dann müßte man oszillografieren.
Tongenerator an den TA-Eingang und den Oszi als Signalverfolger einsetzen.
Ohne Schaltplan und ohne Meßinstrument ...
...kannst Du lediglich die Widerstände optisch auf anormale Verfärbung kontrollieren, und evtll. noch testen ob eine schlechte Lötstelle (Wackelkontakt) die Ursache ist.
Ohne Schaltplan, aber mit Meßinstrument ...
...könntest Du die Spannungen an den Röhrenfassungen zumindest auf ihr Vorhandensein überprüfen. Die Beschaltungen der Fassungen gibt es überall im Internet und in Röhrenbüchern. Bei der Höhe der Spannungen läßt sich zumindest in Etwa sagen, ob es so stimmen kann oder nicht.
Gruß
Rocco11
anhand der Fehlerbeschreibung eingrenzen läßt, sich das nur grob.
Sicher scheint zu sein, daß der Fehler im NF-Teil liegt.
Da die Röhren wohl als Fehlerquelle ausscheiden (da gewechselt), vermute ich den Fehler bei einem falschen Arbeitspunkt.
Ich gehe mal davon aus, daß beim Austausch der Kondensatoren alles richtig gemacht wurde.
Also korrekter Bauteilewert und korrekter Anschluß.
Nun wird man wohl als erstes einen Schaltplan benötigen.
In der ersten Instanz werden nun alle Spannungen überprüft.
Gerne ist bei der Endröhre (EL84) mal der Schirmgitterwiderstand defekt oder er hat einen zu hohen Wert angenommen. Dasselbe kann beim Kathodenwiderstand der Fall sein.
Ist spannungsmäßig nichts festzustellen, dann müßte man oszillografieren.
Tongenerator an den TA-Eingang und den Oszi als Signalverfolger einsetzen.
Ohne Schaltplan und ohne Meßinstrument ...
...kannst Du lediglich die Widerstände optisch auf anormale Verfärbung kontrollieren, und evtll. noch testen ob eine schlechte Lötstelle (Wackelkontakt) die Ursache ist.
Ohne Schaltplan, aber mit Meßinstrument ...
...könntest Du die Spannungen an den Röhrenfassungen zumindest auf ihr Vorhandensein überprüfen. Die Beschaltungen der Fassungen gibt es überall im Internet und in Röhrenbüchern. Bei der Höhe der Spannungen läßt sich zumindest in Etwa sagen, ob es so stimmen kann oder nicht.
Gruß
Rocco11
The Times They Are A Changin' (Bob Dylan)
http://www.youtube.com/watch?v=PZUL6cPc26g&feature=related
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- Transmare
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Hi,
Schaltplan und Messinstrument hab ich. Schaltplan benutze ich bisher immer bei Geräten die verbastelt wurden um alles wieder in Ordnung zu bringen, und Meßinstrument um Widerstände zu prüfen. Von mehr hab ich bisher leider keine Ahnung, ich wüßte nicht mal an welchen Punkten ich welche Spannungen messen sollte.
Röhrenhandbuch hab ich auch, das benutze ich hin und wieder um die Sockelbelgungen zu überprüfen.
Mit meinem Wissen könnte ich jetzt alle Widerstände einseitig ablöten und durchmessen, worauf ich aber eher geringere Lust hätte.
Gruß
Denis
Schaltplan und Messinstrument hab ich. Schaltplan benutze ich bisher immer bei Geräten die verbastelt wurden um alles wieder in Ordnung zu bringen, und Meßinstrument um Widerstände zu prüfen. Von mehr hab ich bisher leider keine Ahnung, ich wüßte nicht mal an welchen Punkten ich welche Spannungen messen sollte.

Röhrenhandbuch hab ich auch, das benutze ich hin und wieder um die Sockelbelgungen zu überprüfen.
Mit meinem Wissen könnte ich jetzt alle Widerstände einseitig ablöten und durchmessen, worauf ich aber eher geringere Lust hätte.

Gruß
Denis
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Kann es sein, dass der Kathodenwiderstand so ein kleiner komplett schwarz lackierter Drahtwiderstand ist, mit diesen Metallkappen an den Enden?Rocco11 hat geschrieben: Nun wird man wohl als erstes einen Schaltplan benötigen.
In der ersten Instanz werden nun alle Spannungen überprüft.
Gerne ist bei der Endröhre (EL84) mal der Schirmgitterwiderstand defekt oder er hat einen zu hohen Wert angenommen. Dasselbe kann beim Kathodenwiderstand der Fall sein.
Kann Zufall sein, aber ich hatte in einem kleinem Grundig mal ein Problem damit, der war unterbrochen. Kontaktproblem beim Übergang dieser Metallkappe zum Widerstandsdraht.
Gruß
Manne
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- Transmare
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Ich denke ich muss das langsam mal lernen. Die Soll-Spannungen, sind das die, die ich im Röhrenhandbuch unter der jeweiligen Röhre entnehmen kann?PL504 hat geschrieben:Du kannst etwa einfach mal die Spannungen an der EL84-Fassung messen, vielleicht ist hier schon etwas verdächtig.
Kritisch ist auch der Gitterableitwiderstand der EABC80 (meist 10M oder 20M) und der daran angeschlossene Koppelkondensator, der sicherlich auch getauscht worden ist.
Von wo nach wo muss ich die Spannungen messen, bzw. wie erkenne ich das. Also z.B. von dem Pin zu dem Pin, oder von Pin zu Chassis?
Wenn Ihr mich da einmal durchleiten würdet denke ich hab ich das schnell drauf und muss nicht mehr so oft diesbezüglich dumme Fragen stellen. Ich war leider in Physik immer ne ziemliche Niete was die Theorie betrifft


Fast alle Radios hab ich im Laufe der Jahre mit meinem stumpfen austauschen hinbekommen, allerdings hab ich auch 2 oder 3 Leichen im Keller, die ich vielleicht dann auch wiederbeleben könnte.
Gruß
Denis
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Hallo Denis,
oft ist den Plänen auch noch angegeben, womit die Spannungen gemessen wurden. Dies sind meistens herkömmliche Drehspul-Vielfach-Meßinstrumente mit einem Innenwiderstand von 20KOhm/V oder kleiner.
Das heißt, das Instrument belastet die Spannungsquelle.
Bei einem Röhrenvoltmeter oder einem DVM ist dies nicht der Fall.
Somit entfällt die Belastung durch das Instrument und der gemessene Wert ist höher als angegeben. Wenn man dies weiß, so kann man eine anscheinend zu hohe Spannung geistig nach unten korrigieren.
Gruß
Rocco11
oft ist den Plänen auch noch angegeben, womit die Spannungen gemessen wurden. Dies sind meistens herkömmliche Drehspul-Vielfach-Meßinstrumente mit einem Innenwiderstand von 20KOhm/V oder kleiner.
Das heißt, das Instrument belastet die Spannungsquelle.
Bei einem Röhrenvoltmeter oder einem DVM ist dies nicht der Fall.
Somit entfällt die Belastung durch das Instrument und der gemessene Wert ist höher als angegeben. Wenn man dies weiß, so kann man eine anscheinend zu hohe Spannung geistig nach unten korrigieren.
Gruß
Rocco11
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So,
hab das Radio angemacht und gleich ist der Gleichrichter abgeraucht und dann die Sicherung raus.
Hab nen neuen Gleichrichter eingesetzt, aber das alte Problem war noch da.
Hier mal die Messungen.
Gemessen mit einem normalen Multimeter, schwarz ans Chassis, rot an den entsprechenden Pin. Pins gezählt von unten im Uhrzeigersinn.
Kathode (Pin3) - 86,8V
Steuergitter (Pin 2) - 53,3V
Anode (Pin7) - 277 V
Schirmgitter (Pin9) - 225 V
Hab dann mal ne andere EL84 eingesetzt, der Klang war damit total verzerrt.
Kathode (Pin3) - 17,5V
Steuergitter (Pin 2) - 0,00V
Anode (Pin7) - 277 V
Schirmgitter (Pin9) - 225 V
Also die alte wieder rein und nochmal gemessen, da der Klang nun schlechter war als beim ersten mal.
Kathode (Pin3) - 66V
Steuergitter (Pin 2) - 33V
Anode (Pin7) - 277 V
Schirmgitter (Pin9) - 225 V
Noch andere EL84 daraufhin ausprobiert, der Klang war aber bei allen anderen ganz stark verzerrt, wie bei der 2. EL84.
Alle EL84 sind gebrauchte Röhren, funktionieren aber in meinem Testchassis einwandfrei, nur falls das eine Rolle spielen sollte.
Was muss ich nun tun?
Gruß
Denis
hab das Radio angemacht und gleich ist der Gleichrichter abgeraucht und dann die Sicherung raus.

Hier mal die Messungen.
Gemessen mit einem normalen Multimeter, schwarz ans Chassis, rot an den entsprechenden Pin. Pins gezählt von unten im Uhrzeigersinn.
Kathode (Pin3) - 86,8V
Steuergitter (Pin 2) - 53,3V
Anode (Pin7) - 277 V
Schirmgitter (Pin9) - 225 V
Hab dann mal ne andere EL84 eingesetzt, der Klang war damit total verzerrt.
Kathode (Pin3) - 17,5V
Steuergitter (Pin 2) - 0,00V
Anode (Pin7) - 277 V
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Also die alte wieder rein und nochmal gemessen, da der Klang nun schlechter war als beim ersten mal.
Kathode (Pin3) - 66V
Steuergitter (Pin 2) - 33V
Anode (Pin7) - 277 V
Schirmgitter (Pin9) - 225 V
Noch andere EL84 daraufhin ausprobiert, der Klang war aber bei allen anderen ganz stark verzerrt, wie bei der 2. EL84.
Alle EL84 sind gebrauchte Röhren, funktionieren aber in meinem Testchassis einwandfrei, nur falls das eine Rolle spielen sollte.
Was muss ich nun tun?
Gruß
Denis
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- † Siemens D-Zug
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Hallo,
Die eingewechselte EL84 drin lassen.
Chassis = Masse: Ok
Zählrichtung von unten im Uhrzeigersinn: Ok
Ist das ein Minuszeichen vor den Spannungen, oder ein Trennzeichen?
Außer der Spannung am Steuergitter müssen alle Spannungen positiv sein.
Die alte Röhre scheint einen Schuss zu haben. Die Spannungen an Kathode und Steuergitter sind völlig absurd.
Mit der 'neuen' EL84 kann man das so durchgehen lassen.
Das scheint aber noch nicht alles gewesen zu sein.
Ist da noch eine EABC80 eingebaut? Dann messe doch bitte hier mal die Spannungen am C-System. Oder die Röhre mal tauschen, sofern eine andere zur Hand ist.
Gruß
Rocco11
Was muss ich nun tun?
Die eingewechselte EL84 drin lassen.
Chassis = Masse: Ok
Zählrichtung von unten im Uhrzeigersinn: Ok
Ist das ein Minuszeichen vor den Spannungen, oder ein Trennzeichen?
Außer der Spannung am Steuergitter müssen alle Spannungen positiv sein.
Die alte Röhre scheint einen Schuss zu haben. Die Spannungen an Kathode und Steuergitter sind völlig absurd.
Mit der 'neuen' EL84 kann man das so durchgehen lassen.
Das scheint aber noch nicht alles gewesen zu sein.
Ist da noch eine EABC80 eingebaut? Dann messe doch bitte hier mal die Spannungen am C-System. Oder die Röhre mal tauschen, sofern eine andere zur Hand ist.
Gruß
Rocco11
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Hallo,
Leute, ich bin schwer begeistert von euch!
Alleine schon, weil ich das messen der Spannungen problemlos verstanden und für die Zukunft gespeichert habe.
Und zweitens läuft das Radio jetzt gut.
Der 140 Ohm Widerstand von der Kathode zur Masse hat garnichts angezeigt, war wohl unterbrochen. Und den kleinen 25 MF Elko hab ich doch glatt übersehen, war der einzige den ich nicht gewechselt hatte. Widerstand und Elko ist nun gewechselt und das Radio läuft meines erachtens gut.
Hier mal die aktuellen Werte: (@Rocco das - sollte ein Trennzeichen sein, sorry.)
Kathode (Pin3) 5,6 V
Steuergitter (Pin 2) 0,00 V
Anode (Pin7) 249 V
Schirmgitter (Pin9) 211 V
Die Werte könnten doch nun hinkommen, da nicht mit einem Röhren-Voltmeter gemessen, oder?
@Rocco
Die EABC80 hatte ich probehalber auch mal gewechselt, kein Unterschied festzustellen.
Die Sockelbelegung der Röhre hab ich vor mir liegen, aber welche Pins sind für das C-System? Was bedeutet auf dem Sockelschema dI und dII?
Jdenfalls bin ich froh, solch ein Forum mit solch hilfsbereiten und kompetenten Leuten gefunden zu haben. Danke nochmal auch vom Grundig, welches sonst als Bastelleiche im Keller geendet hätte.
Übrigends hab ich noch ne Bastelleiche aus dem Keller gekramt, eine Saba Sabine. Ich hoffe diese demnächst reaktivieren zu können, wenn es geht mit Eurer Hilfe.
Gruß
Denis
Leute, ich bin schwer begeistert von euch!

Alleine schon, weil ich das messen der Spannungen problemlos verstanden und für die Zukunft gespeichert habe.
Und zweitens läuft das Radio jetzt gut.
Der 140 Ohm Widerstand von der Kathode zur Masse hat garnichts angezeigt, war wohl unterbrochen. Und den kleinen 25 MF Elko hab ich doch glatt übersehen, war der einzige den ich nicht gewechselt hatte. Widerstand und Elko ist nun gewechselt und das Radio läuft meines erachtens gut.
Hier mal die aktuellen Werte: (@Rocco das - sollte ein Trennzeichen sein, sorry.)
Kathode (Pin3) 5,6 V
Steuergitter (Pin 2) 0,00 V
Anode (Pin7) 249 V
Schirmgitter (Pin9) 211 V
Die Werte könnten doch nun hinkommen, da nicht mit einem Röhren-Voltmeter gemessen, oder?
@Rocco
Die EABC80 hatte ich probehalber auch mal gewechselt, kein Unterschied festzustellen.
Die Sockelbelegung der Röhre hab ich vor mir liegen, aber welche Pins sind für das C-System? Was bedeutet auf dem Sockelschema dI und dII?
Jdenfalls bin ich froh, solch ein Forum mit solch hilfsbereiten und kompetenten Leuten gefunden zu haben. Danke nochmal auch vom Grundig, welches sonst als Bastelleiche im Keller geendet hätte.
Übrigends hab ich noch ne Bastelleiche aus dem Keller gekramt, eine Saba Sabine. Ich hoffe diese demnächst reaktivieren zu können, wenn es geht mit Eurer Hilfe.

Gruß
Denis
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- Freiburg Automatic
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- Registriert: Fr Sep 05, 2008 16:33
- Wohnort: St. Gallen
Hallo,
so einen Keller möchte ich auch haben...
Röhrenanschlussbilder und die wichtigsten Daten suche ich mir meist auf
http://www.roehren-museum.de
Da fanden sich fast alle Röhren, denen ich bisher begegnet bin. Die d(x) werden in diesem Falle die Anoden der Dioden bezeichnen.
Gruss:
werners
so einen Keller möchte ich auch haben...
Röhrenanschlussbilder und die wichtigsten Daten suche ich mir meist auf
http://www.roehren-museum.de
Da fanden sich fast alle Röhren, denen ich bisher begegnet bin. Die d(x) werden in diesem Falle die Anoden der Dioden bezeichnen.
Gruss:
werners
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- † Siemens D-Zug
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Hallo Denis,
Sockelbeschaltung EABC80:
Pin 1: dIII ist die Anode der 1. Diodenstrecke des B-Systems.
Pin 2: dII ist die Anode der Diodenstrecke des A-Systems
Pin 3: kII ist die Kathode der Diodenstrecke des A-Systems
Pin4: Heizung
Pin 5: Heizung
Pin 6: dI ist die Anode der 2. Diodenstrecke des B-Systems
Pin 7: kI ist die gemeinsame Kathode des B- und des C-Systems
Pin 8: g ist das Steuergitter des C-Systems
Pin 9: a ist die Anode des C-Systems
C steht für Triode. Das ist in der Grafik der Sockelbeschaltung jener Röhrenteil, der ein Steuergitter hat.
Gruß
Rocco11
Sockelbeschaltung EABC80:
Pin 1: dIII ist die Anode der 1. Diodenstrecke des B-Systems.
Pin 2: dII ist die Anode der Diodenstrecke des A-Systems
Pin 3: kII ist die Kathode der Diodenstrecke des A-Systems
Pin4: Heizung
Pin 5: Heizung
Pin 6: dI ist die Anode der 2. Diodenstrecke des B-Systems
Pin 7: kI ist die gemeinsame Kathode des B- und des C-Systems
Pin 8: g ist das Steuergitter des C-Systems
Pin 9: a ist die Anode des C-Systems
C steht für Triode. Das ist in der Grafik der Sockelbeschaltung jener Röhrenteil, der ein Steuergitter hat.
Gruß
Rocco11
The Times They Are A Changin' (Bob Dylan)
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