röhrenradiofreak hat geschrieben:Wenn nur eine Skalenlampe ausgeht, kann das nur an den Skalenlampen selbst oder an einem Kurzschluss an der Fassung liegen, nicht an den Heißleitern.
Lutz
Beide Lampen erloschen.
Nette Grüße
Norbert
"Ich glaube an die Unantastbarkeit und an die Würde jedes einzelnen Menschen. Ich glaube, dass allen Menschen von Gott das gleiche Recht auf Freiheit gegeben wurde.
In Deinem letzten Beitrag hast Du aber etwas anderes geschrieben.
Similis hat geschrieben:Dann ging die eine aus und kurz darauf die andere auch. 3 Sekunden
später leuchtete wieder eine für 0,5 Sekunden auf bis sie dann wieder erlosch.
röhrenradiofreak hat geschrieben:In Deinem letzten Beitrag hast Du aber etwas anderes geschrieben.
Similis hat geschrieben:Dann ging die eine aus und kurz darauf die andere auch. 3 Sekunden
später leuchtete wieder eine für 0,5 Sekunden auf bis sie dann wieder erlosch.
Lutz
Richtig,,, genauso steht es geschrieben. Zum Schluss waren beide Lampen wieder aus.
Nette Grüße
Norbert
"Ich glaube an die Unantastbarkeit und an die Würde jedes einzelnen Menschen. Ich glaube, dass allen Menschen von Gott das gleiche Recht auf Freiheit gegeben wurde.
Weil die beiden Lampen direkt in Reihe geschaltet sind, können sie durch einen Fehler an den Heißleitern nur genau gleichzeitig aus- oder angehen. Wenn eine ausgeht und die andere an bleibt, und sei es auch nur für eine Sekunde, liegt es nicht an den Heißleitern, sondern an den Lampen selbst, ihren Fassungen oder deren Verdrahtung.
Es kann auch sein, dass mehrere Fehler vorhanden sind, die zum Teil vielleicht sogar durch Deine Arbeiten am Radio entstanden sind.
Inzwischen kann ich wirklich nicht mehr folgen. Was Du schreibst, ist teilweise unklar bzw. widerspricht sich. Nichts für ungut, aber ich habe den Eindruck, dass wir so nicht weiterkommen, und denke, Du solltest wirklich jemanden mit Fachkenntnis an das Radio lassen, wie weiter oben ja auch schon vorgeschlagen wurde.
Servus,
Die Sache ist wohl etwas komplizierter, wir haben einen Heissleiter in Serie und einen Heissleiter parallel zu den Skalanlampen, der Eine beeinflusst den Anderen durch den durchgehenden Strom und beide ändern ihre Widerstände in Abhängigkeit von diesem Strom, nur zu Einem liegen noch die Lämpchen parallel, also ändert der sich anders bezüglich delta t als der Andere. Da Beide meiner Meinung nach völlig aus dem Ruder gelaufen sind, kann keine diesbezügliche sichere Aussage gemacht werden, wie denn die Birnchen sich nun verhalten sollen, auch deswegen weil der Ri der Birnen gleicher Serien nie ganz gleich ist. Wir reden hier von Betrieb in Grenzbereichen von Funktion und Nichtfunktion eines Heizkreises und ohne das diese beiden Heissleiter nicht in die Nähe ihres normalen Kaltwiderstandes arbeiten, ist eine sichere Aussage überhaupt nicht möglich. Alles was wir wissen, ist das beide Lampen angehen, und mit unterschiedlichem delta t wieder ausgehen, wenn dann eine wieder angeht heisst das, es fliesst auch Strom durch die andere, nur reicht der nicht, diese zum Leuchten zu bringen. Insgesamt fliesst im Heizkreis kein Nennstrom von 0,1A, das ist sicher. Also müssen die Heissleiter ersetzt werden. Soweit meine 2 cents dazu.
Heißleiter hin oder her, wenn eine Skalenlampe, die in Reihe mit der anderen mal leuchtet und dann wieder nicht, liegt entweder ein kurzer in der Lampenfassung oder ein wirre Verbastelung vor.
Wie ich anfangs schon vorgeschlagen hatte, den Heizkreis statisch durchzumessen, wurde genau das produziert, was man unter " zuviele Köche verderben gerne den Brei" praktiziert wurde, enthalte ich mich gerne meiner weiteren Meinung. Gemäß dem Motto, ihr macht das schon und wenn auch kompliziert, weil einfach ist wiederum zu kompliziert
M.f.G.
harry
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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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Die jeweiligen Spannungswerte an den Röhren (Heizkreis) sind leider
unverändert geblieben.
Das Angebot von Willi werde ich dann wahrnehmen, aber wohl erst
nach den Feiertagen. Einem Profi über die Schultern zu schauen ist auch
nicht verkehrt.
Allen ein Dankeschön von mir, die mir tatkräftig zur Seite standen
Nette Grüße
Norbert
"Ich glaube an die Unantastbarkeit und an die Würde jedes einzelnen Menschen. Ich glaube, dass allen Menschen von Gott das gleiche Recht auf Freiheit gegeben wurde.
Servus,
Logisch, bei den gemessenen "heiss und kalt" Heissleiterwerten wird sich da auch nichts ändern. Die sind zu hochohmig und bleiben zu hochohmig wenn Strom durchfliesst. Ich gehe mal davon aus das zwischen den beiden Skalenbirnen Durchgang ist, das hast du ja gemessen, wenn ich das richtig verstanden habe. Zur Not überbrücke die mit einem dicken 330 Ohm Widerstand und messe dann nochmal die Spannungen an den Röhren.
Ohne die Skalenlampen benötigen die Röhren circa 169 V für die Heizung, bei 230V Netzspannung müssen also 61 V verbraten werden, der letzte sicher noch funktionierende Teil des Vorwiderstandes bestand aus 90 Ohm und 150 zusammen 240 Ohm, da fallen also 24V ab, macht bummelig noch 37V zu verbraten.
Überbrückst du jetzt den gesamten Lampenkreis einschliesslich R5 (also den Heissleiter mit 220Ohm lt Schaltbild) mit einem 390 Ohm Zementbunker, müsste das Radio richtig losbrüllen und die Spannungen an den Röhren so gut wie stimmen. Solltest du den 50 Ohm Teil des Vorwiderstandes gerichtet haben, was ich vermute, macht ein 330 Ohm Zementbunker die gleiche Arbeit. Aber dabei müssen die Skalenlampen ausgeschlossen werden, ohne Heissleiter brennen die sofort durch durch den Anschaltstromstoss durch die Kaltwiderstände der Röhrenheizungen. Wenn dann alles stimmt bei den Röhrenheizungen, die beiden in Reihe geschalteten (aber überbrückten!) Skalenlampen am Ohmmeter Durchgang zeigen (wenn das Radio aus ist, also Netzstecker gezogen ist!), dann brauchst du nur 2 neue Urdoxe (220 und 240 Ohm) finden, die diese Leistung auf Dauer vertragen
Zusammengefasst, die beiden Urdoxe: Der 220 Ohm in Serie mit den beiden Skalenlampen =24V setzt durch langsame Erwärmung die Spannung runter (37V bzw 33V Rest je nach Vorwiderstand minus 24V = 13V bzw. 9V Restspannung, die der warme Urdox auf Dauer verbraten muss), der 240 Ohm parallel zu den Lampen stabilisiert die Spannung und mildert den Einschaltstromstoss für die Skalenbirnchen (Parallelschaltung von Widerständen). Bei neuen Bauteilen benötigst du Meinung nach einen NTC entsprechender Leistung von 220 Ohm als Serienwiderstand und einen PTC parallel zu den Lampen, der einen niedrigen Anfangswiderstand hat und bei Erwärmung seinen Widerstand erhöht. Das deswegen, weil der PTC den Einschaltstromstoss auffängt, und bei Erwärmung seinen Widerstand erhöht, also mehr Strom durch die Lämpchen fliesst und die langsam heller werden, dadurch das gleichzeitig der NTC durch Erwärmung seinen Widerstand vermindert. Ich glaube nämlich, das du die originalen Urdoxe nicht finden wirst, wirst also auf neue Bauteile angewiesen sein.
Nur Mut, das wird schon.
Bitte keine inflationäre Benutzung des Begriffes "Urdox"!!! Urdox (Urandioxyd) war eine frühe Art des Heißleiters in den 1920/30er Jahren. Sie sind in einem Glaskolben ähnlich einer Glühlampe hermetisch verschlossen.
Uran(IV)-oxid-Luft-Gemische (Staubwolken) sind explosionsfähig, als feines Pulver reagiert es heftig mit der Luft unter Freisetzung von Wärme (pyrophor). Hierbei verbrennt es zu Triuranoctoxid U3O8. (Quelle: Wikipedia)
Sie wurden schon sehr bald von ungefährlichen, nichtstrahlenden und ungiftigen Metalloxyden, besonders auf Nickel-, Kobald-, Eisenbasis abgelöst. Diese kommen ohne Glaskolben daher, weil sie weder giftig sind noch Alpha-Strahlung abgeben oder explosiv sind.