Hallo liebes Forum,
Ich heiße Holger und komme aus dem Raum Würzburg.
Bin vor kurzem auf das Thema Röhrenradio gekommen, und hab mich mit Hilfe dieses Forums an die Restauration einer Venus 536 gemacht (ausführlicher Bericht folgt noch).
Nach einigen Eskapaden mit dem UKW-TEIL läuft das Radio jetzt auch wieder perfekt.
Mit einer Ausnahme: Bei den Buchsen für die Gehäuseantenne bzw. Dipolantenne ist immer eine böse dabei.
Das bedeutet: Anschluss mit nur einem Stecker alles gut. Stecke ich den zweiten ein ist der Empfang nur noch halb so laut. Die Qualität bleibt dabei gleich.
Die beiden Buchsen für Dipol und Gehäseantenne sind miteinander verbunden und gehen auf eine Spule. Es ist auch alles fest verlötet.
Ist jetzt kein großes Problem aber nervig ist es trotzdem. Würde gern wissen an was das liegen könnte.
Für Tip's und Erfahrungen wäre ich sehr glücklich.
Danke schon mal im voraus.
P.s. nicht böse sein wenn ich nicht gleich Antworten kann. Die nächsten Tage werden etwas stressig für mich.
Antennenempfang Loewe Opta Venus 536
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- Philetta
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Re: Antennenempfang Loewe Opta Venus 536
Der Antenneneingang ist symmetrisch für einen Dipol mit ca. 300 Ohm.
LG Klaus-Günther
Vielen Dank für die freundlichen und hilfreichen Tips
keiner der blind alle Kondensatoren tauscht
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- Philetta
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Re: Antennenempfang Loewe Opta Venus 536
Habe es mit einer Dipol-Wurfantenne und der Gehäuseantenne getestet. Mit dem selben Ergebniss.
Kann auch noch Bilder und den Schaltplan schicken falls es hilft.
Kann auch noch Bilder und den Schaltplan schicken falls es hilft.
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- Geographik
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Re: Antennenempfang Loewe Opta Venus 536
Hallo Holger,
da die UKW Tuner Schaltung bei diesem Gerät vom Standart abweicht, wirds mit gezielten Tips schwer.
Im Radiomuseum.org ist unter diesem Typ ein Forumsbeitrag geschrieben, der da ähnlich ist, eine Unterbrechung im Widerstand R1 war dort der Grund für das Problem, da aber von deinem abweicht.
Wie sind deine Empfangsverhältnisse, betreibst du dein Radio etwa im tiefen Keller, oder in einem Stahlbetonbau ?
Besteht das Problem beim Ortssender Empfang ebenso ?
da die UKW Tuner Schaltung bei diesem Gerät vom Standart abweicht, wirds mit gezielten Tips schwer.
Im Radiomuseum.org ist unter diesem Typ ein Forumsbeitrag geschrieben, der da ähnlich ist, eine Unterbrechung im Widerstand R1 war dort der Grund für das Problem, da aber von deinem abweicht.
Wie sind deine Empfangsverhältnisse, betreibst du dein Radio etwa im tiefen Keller, oder in einem Stahlbetonbau ?
Besteht das Problem beim Ortssender Empfang ebenso ?
M.f.G.
harry
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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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- Philetta
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Re: Antennenempfang Loewe Opta Venus 536
Danke an alle für die Tip's.
Dann werde ich mal das Messen anfangen.
Das Radio hab ich schon an verschiedenen Stellen getestet. Immer mit dem gleichen Ergebnis. Der Empfang ist auch gut, kein rauschen oder verzerren. Wird einfach nur leiser.
Dann werde ich mal das Messen anfangen.
Das Radio hab ich schon an verschiedenen Stellen getestet. Immer mit dem gleichen Ergebnis. Der Empfang ist auch gut, kein rauschen oder verzerren. Wird einfach nur leiser.
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Re: Antennenempfang Loewe Opta Venus 536
Es gibt von diesem Radio zwei Ausführungen, deren UKW-Antenneneingang sehr unterschiedlich aufgebaut ist:
Für diese Änderung gab es sicher einen Grund, z.B. bessere Empfindlichkeit, bessere Großsignalfestigkeit oder weniger Störabstrahlung. Es gab um 1953 auch bei anderen Herstellern ähnliche Modifikationen, die UKW-Empfangstechnik war zu dieser Zeit noch nicht ganz ausgereift. Das löst aber Dein Problem nicht.
Jetzt wäre also erst einmal festzustellen, welche Ausführung Du hast. Das ist ganz einfach durch eine Messung herauszufinden, ob eine der beiden Antennenbuchsen Verbindung zum Chassis hat. Wenn ja, ist es die Ausführung 1.
Bei dieser kann ich mir gut vorstellen, dass der Empfang besser wird, wenn man nur die im Schaltplan rechte Antennenbuchse benutzt. Allerdings könnte das auch zumindest zum Teil an einer Verstimmung des Eingangskreises und/oder an mangelhafter Kontaktgabe des Variometers im Eingangskreis liegen.
Die Variometer haben bei diesem Radio gerne Kontaktprobleme. Diese hatte ich vor Jahren bei so einem Radio erfolgreich beseitigt, indem ich die Schleifringe mit einem Glasfaserpinsel blankgemacht habe. Allerdings habe ich noch dunkel in Erinnerung, dass es eine ziemliche Fummelei war, daranzukommen.
Abgleich des Eingangskreises: Die Abgleichanleitung besagt, dass S5 bei etwa 98 MHz abzugleichen ist (auf maximale Ratiospannung bzw. maximalen Ausschlag des magischen Auges). Dass sollte bei korrekt angeschlossenem Dipol erfolgen. Ich würde aber einen Zweipunkt-Abgleich versuchen: bei einem Sender mit niedriger Frequenz C60, dann bei einem Sender mit hoher Frequenz S5 abgleichen. Das beides so lange abwechselnd, bis keine Verbesserung mehr erreichbar ist.
Lutz
Für diese Änderung gab es sicher einen Grund, z.B. bessere Empfindlichkeit, bessere Großsignalfestigkeit oder weniger Störabstrahlung. Es gab um 1953 auch bei anderen Herstellern ähnliche Modifikationen, die UKW-Empfangstechnik war zu dieser Zeit noch nicht ganz ausgereift. Das löst aber Dein Problem nicht.
Jetzt wäre also erst einmal festzustellen, welche Ausführung Du hast. Das ist ganz einfach durch eine Messung herauszufinden, ob eine der beiden Antennenbuchsen Verbindung zum Chassis hat. Wenn ja, ist es die Ausführung 1.
Bei dieser kann ich mir gut vorstellen, dass der Empfang besser wird, wenn man nur die im Schaltplan rechte Antennenbuchse benutzt. Allerdings könnte das auch zumindest zum Teil an einer Verstimmung des Eingangskreises und/oder an mangelhafter Kontaktgabe des Variometers im Eingangskreis liegen.
Die Variometer haben bei diesem Radio gerne Kontaktprobleme. Diese hatte ich vor Jahren bei so einem Radio erfolgreich beseitigt, indem ich die Schleifringe mit einem Glasfaserpinsel blankgemacht habe. Allerdings habe ich noch dunkel in Erinnerung, dass es eine ziemliche Fummelei war, daranzukommen.
Abgleich des Eingangskreises: Die Abgleichanleitung besagt, dass S5 bei etwa 98 MHz abzugleichen ist (auf maximale Ratiospannung bzw. maximalen Ausschlag des magischen Auges). Dass sollte bei korrekt angeschlossenem Dipol erfolgen. Ich würde aber einen Zweipunkt-Abgleich versuchen: bei einem Sender mit niedriger Frequenz C60, dann bei einem Sender mit hoher Frequenz S5 abgleichen. Das beides so lange abwechselnd, bis keine Verbesserung mehr erreichbar ist.
Lutz
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- Philetta
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Re: Antennenempfang Loewe Opta Venus 536
Erst mal Schöne Feiertage an alle.
Hallo Lutz.
Bei mir ist es die Version 2. Die mit dem Koax-Kabel.
Das mit den Variometer reinigen werde ich noch versuchen.
Wenn das keinen Erfolg bringt werde ich es erst mal so belassen.
Einen Abgleich traue ich mir noch nicht zu. Wie gesagt War das mein erstes Radio.
Update: 01.01.2016
So es ist vollbracht. Das Variometer ist gereinigt. Und die Fummelei hat sich wirklich gelohnt.
Bester Empfang egal ob mit Dipol oder Gehäuseantenne.
Noch mal ein dickes Danke an Lutz für den Tipp.
Grüß Holger
Hallo Lutz.
Bei mir ist es die Version 2. Die mit dem Koax-Kabel.
Das mit den Variometer reinigen werde ich noch versuchen.
Wenn das keinen Erfolg bringt werde ich es erst mal so belassen.
Einen Abgleich traue ich mir noch nicht zu. Wie gesagt War das mein erstes Radio.
Update: 01.01.2016
So es ist vollbracht. Das Variometer ist gereinigt. Und die Fummelei hat sich wirklich gelohnt.
Bester Empfang egal ob mit Dipol oder Gehäuseantenne.
Noch mal ein dickes Danke an Lutz für den Tipp.
Grüß Holger