Sondyna Modell E 5917
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Sondyna Modell E 5917
Seit Sept 2014 habe ich mein Sondyna-Gerät liegen.
Da es ein Schweizer Gerät ist hatte, ich mich entschlossen mal ein anderes Gerät zu kaufen und zu "bearbeiten".
Es ist optisch, außen wie innen, für ein Gerät von 1958 bestens erhalten.
Heute habe ich mich dann daran gemacht, das Gerät zerlegt, gereinigt, div Kondensatoren getauscht
und es dann über einen Stelltrafo langsam auf hochgefahren. Der Empfang auf Mittel- und Kurzwelle ist gut.
Bei UKW traten dann die ersten Schwierigkeiten auf. Der Antrieb für den Tuner war schwergängiig und es
war nur ein zeitweiliges Rauschen zu hören.
Ich hab versucht das Lager mit Silikonspray gangbar zu machen aber das war nicht von Erfolg gekrönt.
Beim bewegen des Antriebes war dan plötzlich die Antriebsachse gebrochen.
Da ich soch einen Tuner noch nie gesehen habe und auch nicht so recht weiß, was mich im innern des Tuners
erwartet und wie ich ihn öffnen kann, dachte ich erstmal daran mich ev hier im Forum schlau machen zu lassen.
Hat jemand Erfahrung mit diesem Teii? Was kann man machen?
Gruß
Herbert
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Re: Sondyna Modell E 5917
Ich denke mal das Walter dazu was sagen kann. Bis dahin mal dies hier als Hinweis für Deinen Tuner.
http://www.dampfradioforum.de/viewtopic ... 32&t=17201
paulchen
http://www.dampfradioforum.de/viewtopic ... 32&t=17201
paulchen
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- Kuba Komet
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Re: Sondyna Modell E 5917
Hallo Herbert
Nachdem paulchen mir den Ball zugespielt habe, will ich den annehmen
Dem, was ich im anderen Thread zum E 6125 geschrieben habe, muss ich hier bezüglich des UKW Frontend nicht viel mehr hinzufügen.
Ausser natürlich, dass die Achse gut mit Polystyrolkleber geklebt werden kann. Gelagert ist die Welle in Kugellagern, die haben hier wohl verharztes Fett drin. Das sollte aber eigentlich gut lösbar sein, da die Lager nicht "abgedichtet" sind. Die freie Beweglichkeit ist natürlich Grundvoraussetzung für die weiteren Arbeiten. Und dass man die Klebung an der Bruchstelle (ohne Nachbearbeitung!) ausrichtet, sollte auch klar sein.
Etwas Vorsicht ist auch beim Auflöten geboten, wegen der Kunststoff-Konstruktion. Aber die Kupfer-Folien sind recht dünn und wie im Deinem Bild zu sehen ja nicht vollflächig verlötet.
Dann gilt es die Oxydation soweit möglich ab der Achse zu bekommen - aber ohne Beschädigung der feinen Schleifer!
Ansonsten - wenn wieder korrekt in Stand gestellt - sind das gute Empfänger. Hier erfreulicherweise noch mit EZ80 anstatt Selengleichrichter - erspart dessen Ersatz
Schaltplan ist vorhanden? Ansonsten habe ich den ziemlich sicher - einfach fragen.
Viele Grüsse, Walter
Nachdem paulchen mir den Ball zugespielt habe, will ich den annehmen

Dem, was ich im anderen Thread zum E 6125 geschrieben habe, muss ich hier bezüglich des UKW Frontend nicht viel mehr hinzufügen.
Ausser natürlich, dass die Achse gut mit Polystyrolkleber geklebt werden kann. Gelagert ist die Welle in Kugellagern, die haben hier wohl verharztes Fett drin. Das sollte aber eigentlich gut lösbar sein, da die Lager nicht "abgedichtet" sind. Die freie Beweglichkeit ist natürlich Grundvoraussetzung für die weiteren Arbeiten. Und dass man die Klebung an der Bruchstelle (ohne Nachbearbeitung!) ausrichtet, sollte auch klar sein.
Etwas Vorsicht ist auch beim Auflöten geboten, wegen der Kunststoff-Konstruktion. Aber die Kupfer-Folien sind recht dünn und wie im Deinem Bild zu sehen ja nicht vollflächig verlötet.
Dann gilt es die Oxydation soweit möglich ab der Achse zu bekommen - aber ohne Beschädigung der feinen Schleifer!
Ansonsten - wenn wieder korrekt in Stand gestellt - sind das gute Empfänger. Hier erfreulicherweise noch mit EZ80 anstatt Selengleichrichter - erspart dessen Ersatz

Schaltplan ist vorhanden? Ansonsten habe ich den ziemlich sicher - einfach fragen.
Viele Grüsse, Walter
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- Opus
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Re: Sondyna Modell E 5917
Hallo!
Erst einmal vielen Dank für die Hinweise.
Schaltplan ist vorhanden.
Ich habe den Tuner jetzt erst einmal geöffnet und mir die Technik angeschaut.
Wie man an der Bruchstelle erkennen kann wurde schon einmal geklebt.
Es ist leider keine exakte Bruchkante zu erkennen oder -fühlen.
Daher wird es schwierig die Teile in der richtigen Position zu fixieren.
Ich weiß nicht in wie weit das für die anschließende Montage und Justage des
Antriebrades mit der Seilführung erforderlich ist.
Auf der Rückseite des Tuners ist ja noch eine weitere abstimmbare Induktivität
vorhanden, die mit Seil an die Bewegung des Antriebrades gekoppelt ist.
Wozu dient diese und wie muß diese anschließend mit den anderen synchronisiert werden?
Gruß
Herbert
PS
Ich habe mein Thema in drei Foren gleichzeitig gepostet und bin daraufhin auch schon
wegen crossposting gerügt worden.
Ich hatte gedacht alle Foren sind selbständig und viele Ratschläge helfen mir besser
das richtige zu tun.
Da ich noch nicht lange aktiv in Foren mitmache war mir nicht bekannt das es nicht
gern gesehen wird, wobei ich das nicht verstehe.
Wenn ich mir die unterschiedlichen Antworten=Hilfen ansehe die ich erhalten habe,
so halte ich crossposting für den Anfragenden für sehr sinnvoll, weil die Beiträge von
exakt über Vermutung bis falsch gehen. Aus diesem Grund ist es für den Fragenden sehr
hilfreich, weil er sich daraus seine eigene Meinung bilden kann, wobei ich für jeden Beitrag dankbar bin.
Erst einmal vielen Dank für die Hinweise.
Schaltplan ist vorhanden.
Ich habe den Tuner jetzt erst einmal geöffnet und mir die Technik angeschaut.
Wie man an der Bruchstelle erkennen kann wurde schon einmal geklebt.
Es ist leider keine exakte Bruchkante zu erkennen oder -fühlen.
Daher wird es schwierig die Teile in der richtigen Position zu fixieren.
Ich weiß nicht in wie weit das für die anschließende Montage und Justage des
Antriebrades mit der Seilführung erforderlich ist.
Auf der Rückseite des Tuners ist ja noch eine weitere abstimmbare Induktivität
vorhanden, die mit Seil an die Bewegung des Antriebrades gekoppelt ist.
Wozu dient diese und wie muß diese anschließend mit den anderen synchronisiert werden?
Gruß
Herbert
PS
Ich habe mein Thema in drei Foren gleichzeitig gepostet und bin daraufhin auch schon
wegen crossposting gerügt worden.
Ich hatte gedacht alle Foren sind selbständig und viele Ratschläge helfen mir besser
das richtige zu tun.
Da ich noch nicht lange aktiv in Foren mitmache war mir nicht bekannt das es nicht
gern gesehen wird, wobei ich das nicht verstehe.
Wenn ich mir die unterschiedlichen Antworten=Hilfen ansehe die ich erhalten habe,
so halte ich crossposting für den Anfragenden für sehr sinnvoll, weil die Beiträge von
exakt über Vermutung bis falsch gehen. Aus diesem Grund ist es für den Fragenden sehr
hilfreich, weil er sich daraus seine eigene Meinung bilden kann, wobei ich für jeden Beitrag dankbar bin.
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- Geographik
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Re: Sondyna Modell E 5917
So wie ich den Tuner sehe ist das ein abstimmbarer Eingangskreis, Zwischenkreis und Oszillator.
Abgestimmt wird erster und zweiter auf Maximum und der Oszillator sollte klar sein.

Wäre zumindest Herangehensweise.
Aus Deiner Sichtweise ist das Crossposting verständlich. Aus der Sichtweise der Antwortenden eher gegenteilig, weil sich viele vor den Kopf gestoßen sehen, wenn sich jemand zeitgleich mehrmals Antworten holt, ohne erstmal abzuwarten wie die Antworten eventuell hier ausgehen. Wie alles im Leben - es hat zwei Seiten
.
paulchen
Abgestimmt wird erster und zweiter auf Maximum und der Oszillator sollte klar sein.

Wäre zumindest Herangehensweise.
Aus Deiner Sichtweise ist das Crossposting verständlich. Aus der Sichtweise der Antwortenden eher gegenteilig, weil sich viele vor den Kopf gestoßen sehen, wenn sich jemand zeitgleich mehrmals Antworten holt, ohne erstmal abzuwarten wie die Antworten eventuell hier ausgehen. Wie alles im Leben - es hat zwei Seiten

paulchen
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Re: Sondyna Modell E 5917
Hallo!
Meine Frage geht ua an Walter der ja wohl Erfahrung mit diesen Geräten hat.
Du hattest geschrieben die Achse mit Polystyrolkleber wieder zu verbinden.
Hast du eine Empfehlung welcher sich hier bei diesem material bewährt hat?
Ich habe mal ua in einigen modellbauforen gesucht. Da gibt es viele Meinungen.
Was mir einleuchtet ist die Verwendung von Dichlormethan (Methylenclorid).
Das ist ein sehr dünnflüssiges Lösungsmittel (sehr giftig) welches Polystyrol anlöst
und dann verschweißt.
Herbert
Meine Frage geht ua an Walter der ja wohl Erfahrung mit diesen Geräten hat.
Du hattest geschrieben die Achse mit Polystyrolkleber wieder zu verbinden.
Hast du eine Empfehlung welcher sich hier bei diesem material bewährt hat?
Ich habe mal ua in einigen modellbauforen gesucht. Da gibt es viele Meinungen.
Was mir einleuchtet ist die Verwendung von Dichlormethan (Methylenclorid).
Das ist ein sehr dünnflüssiges Lösungsmittel (sehr giftig) welches Polystyrol anlöst
und dann verschweißt.
Herbert
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- Kuba Komet
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Re: Sondyna Modell E 5917
Hallo Herbert
Die chemische Zusammensetzung hat mich bisher nicht interessiert
- ich habe einfach handelsübliche Markenprodukte für Modellbau verwendet und damit gute Erfahrung gemacht. Dabei ist eben genau der Effekt der Materialanlösung der Unterschied zu anderen Klebern.
Viele Grüsse, Walter
Die chemische Zusammensetzung hat mich bisher nicht interessiert

Viele Grüsse, Walter