Hallo Andi und Glückwunsch zu den Geräten, aber die Entscheidung bei den Firmen zwischen Röhren-und Selengleichrichtern wird wohl kaum etwas mit Philosphie zu tun haben. Ich vermute bei Körting eher kalkulatorische Überlegungen. Die EZ80 wird einfach billiger gewesen sein als ein vergleichbarer Gleichrichter. Und wenn man noch den Netztrafo in der eigenen Fertigung ist, ist das auch kein Problem. Ein Blick in das Radio-Rim Bastelbuch 1962 zeigt: Deutsche EZ80= 5,00 DM, AEG B 250 C75 = 6,90 DM. Natürlich haben die Gerätehersteller zu ganz anderen Konditionen eingekauft aber etwas dürfte eingespart worden sein.Baujahr Juni 1967, (eingestempelt) und immernoch mit EZ80-Gleichrichter, Röhre oder Selen war wohl bis zum bitteren Ende eine Frage der Philosophie.Kenn ich auch von Körting, die habens auch bis zum Schluss die Röhre genommen.
Beim DDR-Gerät war sicher die Verfügbarkeit ein Hauptargument für die EZ.

