Diskussion zu "kleine Kondensatorkunde"

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frank_w
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Re: Diskussion zu "kleine Kondensatorkunde"

Beitrag von frank_w »

Danke sagt auch Frank.
Gruß Frank

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frank_w
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Re: Diskussion zu "kleine Kondensatorkunde"

Beitrag von frank_w »

Hallo,
heute ich mal eine Frage.
Zwei Scheibenkondensatoren welche Spannungen sind zugelassen?
Der eine hat 15mm und der andere 10mm Durchmesser. Die Grundfarbe ist fast die gleich braun.
Beide Kondensatoren stammen aus einem Röhrenmonitor.
Aufschrift beide gleich:
1. Zeile B
2. Zeile 103K entspricht 10nF ±10 %
3. LK
Gruß Frank

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Lichtjunge
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Re: Diskussion zu "kleine Kondensatorkunde"

Beitrag von Lichtjunge »

Hallo Christopher,

vielen Dank für die aufschlussreichen Fotos in der "Kleine Kondensatorkunde: Gute und defekte C's im Röhrenradio"!
Bei dem fehlenden Foto von Erofol II Kondensatoren kann ich vielleicht helfen.
Solche Kondensatoren habe in meinem Fundus. Leicht zu erkennen an "Erofol II"...

Der Vollständigkeit halber,
Bernhard
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Re: Diskussion zu "kleine Kondensatorkunde"

Beitrag von captain.confusion »

Hallo!

Ich habe gerade einen Telefunken Allegretto von 1973 (eine Transe) auf der Werkbank. Die Kondensatoren, WIMA MKS, Valvo und KT 1813 sind alle o.k.
Leider sind auch einige NSF Elkos verbaut. Die sind alle hinüber. Die restlichen Elkos sind von ITT und Sanyo. Die widerum sind o.k.

Viele Grüße
Frank
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Viele Grüße aus der Pfalz!

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Martin
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Re: Diskussion zu "kleine Kondensatorkunde"

Beitrag von Martin »

jetzt kommt eine Frage für Insider :bier:

ich suche nach der Tabelle mit den Temperaturkennlinien und dem zugeordneten Buchstaben bzw. Farbklecks für kleine keramische kondensatoren im Tuner-Bau.
Es ist etwas mühseelig die Teilchen alle mit dem Tek130 auszumessen mit kalt und warm :hello:

lG Martin
frank_w
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Re: Diskussion zu "kleine Kondensatorkunde"

Beitrag von frank_w »

jetzt kommt eine Frage für Insider von Frank.

durchführungskondensatoren für Spannungen ist der Wert egal?

Ich habe einen 6,8nF 250v für die Spannung zu einer Anode leider mechanisch defekt.

Welchen Ersatzwert kann ich zum tauschen nehmen?
Gruß Frank

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Re: Diskussion zu "kleine Kondensatorkunde"

Beitrag von Radio Martin »

Hallo Frank,

Ich würde einen 10nF nehmen. Welche Röhre, welcher Bereich (Empfang, Mischstufe, Verstärker)?
Wer sich nicht schonmal am Lötkolben verbrannt hat, der hat noch nie richtig gelötet.
Bild
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Re: Diskussion zu "kleine Kondensatorkunde"

Beitrag von Bosk Veld »

Hallo Martin,

obwohl ich kein Insider bin, habe ich mal gegoogelt und zwei Tabellen gefunden. Wenn Du die nebeneinanderhältst, kannst Du die Farbkleckse den Temperaturkoeffizienten zuordnen.

Tabelle von rm.org
Tabelle aus Wikipedia.

Ist es das, was Du suchst?

Gruß, Frank
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Re: Diskussion zu "kleine Kondensatorkunde"

Beitrag von wels »

Hallo,
ich bin neu in eurem Forum und durch Zufall auf euch gestossen und ein wenig "Artfremd" hier.

Vielleicht könnt ihr mir trotzdem helfen da meine Elektronikkenntnisse stark beschränkt sind.

Ich habe zwei 12V KFZ-Drehzahlmesser eines alten VW914 Baujahr 1970 wo jeweils ein Bauteil defekt ist.
Ich halte es für einen Keramikscheibenkondensator oder einen Tantalkondensator.
Er hat die Farbkennung silber schwarz grün. (oder doch vice versa?)
Ich habe leider keine passende Tabelle zur Umschlüsselung gefunden wenn ich mal davon ausgehe das Silber der erste Farbring ist
Vielleicht können ihr mir sagen was das GENAU ist und durch welches moderne Bauteil man dies ersetzen/reparieren könnte.

im vorraus vielen Dank
Michael
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Re: Diskussion zu "kleine Kondensatorkunde"

Beitrag von BugleBoy »

sieht eher nach temperaturabhängige Widerstand aus
grün schwarz silber = 5 0 x 0,01 = 0,5 ohm beim Raumtemperatur, ich denke das.


Grüss
matt
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Re: Diskussion zu "kleine Kondensatorkunde"

Beitrag von wels »

Hallo, danke für die schnelle Antwort,
Ja wäre ein sehr guter weiterer Verdächtiger, also ein NTC.
Würde auch zu der durch deine Antwort gefundenen Phillips Farbtabelle passen.
Nur silberne Ring ist schmaler als die andern zwei...(Toleranzkennzeichnung?)

Gibt es noch weitere Meinungen hierzu?
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wels
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Re: Diskussion zu "kleine Kondensatorkunde"

Beitrag von wels »

Hab jetzt was ähnliches gefunden, Phillips NTC sowohl ohne silbernen Rand als auch mit????
Meine könnten also auch grün/schwarz/schwarz/silber = 5 Ohm, 10% Tol. sein oder liege ich da falsch?
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Re: Diskussion zu "kleine Kondensatorkunde"

Beitrag von AlfredG »

Hallo,
folgendes kam mir gerade an einem reparierten Gerät vor die Linse:
c3.jpg
diese Platine gehört zu einem Klangregister. Diese Kondensatoren sind spannungsmäßig völlig überdimensioniert! Der vorige Bastler hat da kunstvoll Drahtverlängerungen gebaut um die sehr voluminösen Bauelemente an die vorhandenen Bohrungen anzupassen.
Ich würde hier mal folgende Faustregel für Anfänger formulieren:
Alle C's um den Netztrafo sollten 1000V haben.
Alle C's an den Röhrensockeln und den Ausgangsübertragern 630V.
Alles was irgendwie an den Lautsprechern und am Lautstärkepoti hängt (dazu gehört obige Platine) ist mit 160V (gibt es überhaupt noch 63V?) völlig ausreichend.
Dies gilt für klassische Röhrenradios. Bei Verstärkern können auch höhere Werte nötig sein.
Bei Elkos sollte man sich an den aufgedruckten Werten orientieren, die modernen Elkos sind ohnehin viel kleiner in den Abmessungen.

Obwohl es überall steht muss ich nochmal sagen: kein Lötfett verwenden. Wenn es mal am Chassis gar nicht anders geht, dann hinterher gründlich die Reste entfernen (z. B. mit Bremsenreiniger.

Viele Grüße

Alfred
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Re: Diskussion zu "kleine Kondensatorkunde"

Beitrag von Neonlight »

ELKO.jpg
Bipolar 10uF einer normal, der andere mit doppelter Kapazität. Optisch sind beide gleich
verbaut am Lautsprecher meines SABA Freudenstadt 12. Ersetzt durch 2,2 uF Kunststoff Folie und klingt gut 8_)
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Gruß, Ronny
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Re: Diskussion zu "kleine Kondensatorkunde"

Beitrag von rettigsmerb »

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