Benötige DRINGEND Hilfe bei meinen Radios

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Röhrenneuling
Philetta
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Benötige DRINGEND Hilfe bei meinen Radios

Beitrag von Röhrenneuling »

Hallo an alle, Ich bräuchte ein paar Tips von echten Experten.
Ich habe im Keller meiner Großmutter zwei Radios gefunden, welche dort etwa 10 bis 15 Jahre standen.Es handelt sich um eine Philps Dèsirèe und einen Minerva Tempo. Auch bei meinem Großvater war eine Radio zu "retten", ein Radione Duplex Junior welcher etwa 20 bis 25 Jahre im "Hotel Dachboden" verbrachte. Alle Radios spielen hervorragend, beim Radione fehlte zwar der Lautsprecher, dieser ist aber vorrübergehend durch einen neuen ersetzt worden.

Wichtig: der Minerva Tempo ist von 1956, es ist nicht der Minerva Tempo-W. Von diesem Radio kann ich keinen Schaltplan auftreiben und auchsonst fast nichts außer drei Bildern. Eine andere Bezeichnung als "Tempo" steht weder innen noch aßen am Gehäuse odr am Chassis.

Nun zu meinen Fragen:

Kann ich (mit ein bisschen Löterfahrung, siehe "Suche Rückwand für Radione Duplex Junior") die Kondensatoren selbst austauschen oder soll ich jemanden suchen, der das machen kann?

Muss ich bei den Radios die im Keller waren die Kondensatoren auch austauschen (lassen)?

Ist unter den Radios auch ein "gutes" Radio dabei (nicht die seltenheit sondern die Qualität)?

Soory fals einige Fragen schon oft gefragt wurden, aber ich bin ebn noch ein "Röhrenneuling".

Danke schon mal im Voraus,
JK

P.s.: Bilder folgen noch
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Niko
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Beitrag von Niko »

PL504 hat geschrieben:Elkos sind meistens noch in Ordnung und brauchen i.d.R. nicht getauscht zu werden.
Das verstehe ich nicht - bei mir sind die immer ausgetrocknet. Die Netzelkos auf jeden Fall. Und Ersetzen schadet ja auch nicht.
Also, meine Empfehlung wäre Tauschen, aber kannsts ja erstmal mit den alten versuchen, wenns dann brummt, tauschen...
Gruss, Niko
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amiga3000
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Beitrag von amiga3000 »

Ich hab erst 2 radios mit defektem siebelko gehabt. Das war der Körting Syntektor 54W(brumm extrem laut) und ein Nordmende Turandot,da hat er schön abgeblasen durch ventil nach dem tausch des defekten selen gleichrichters. Defekte Kathoden elkos hatte ich auch schon.
Mfg.
Mario
Röhrenneuling
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Beitrag von Röhrenneuling »

Danke für die Antworten, Alle Radios sind nach 1950: Minerva und Radione aus dezember 1956, Philps aus 1961
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Fernsehjeck
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Beitrag von Fernsehjeck »

Du sprichst von auswechseln lassen, hast schon mal gelötet?
Du brauchst eine gute Weller Lötstation, und eine Entlöterpumpe.
Wenn Du noch nie gelötet hast, besorg Dir von der nächsten
Müllsammelstelle (gibts in vielen Gemeinden in Ö) ein paar Fernseh-
schrottchassis und löte hier erstmal ein und aus.
Wichtig ist, das Du keine "kalten" (mechanisch/optisch so einigermaßen, aber elektrisch! :lol: ) Lötstellen produzierst!
Alles was Du machen läßt, kostet Geld, in dem Fall bringst Du Dich außerdem um das Erfolgserlebnis des eigenen Schaffens! :fete:
Alle handwerklichen Aufgaben mußt Du selber durchführen, bei der
geistigen "Aufarbeitung" der Probleme helfen wir Dir hier gratis! :idea:

:wink:
Spieglein, Spieglein an der Wand,
wer ist der größte Cleopatra, Roshana, Brona & Karry Fan im ganzen Land?
Du Fernseheumel aus Westdeutschland!
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Niko
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Beitrag von Niko »

Fernsehjeck hat geschrieben:Du sprichst von auswechseln lassen, hast schon mal gelötet? Du brauchst eine gute Weller Lötstation, und eine Entlöterpumpe.
Ja, er schreibt ja, er habe "ein bisschen Löterfahrung".
Dass er eine gute Weller Löstation braucht, glaube ich nicht. Die kriegt man ja auch nicht gerade hinterhergeschmissen. Vielleicht tut's auch erst mal Opa's Lötkolben .D

Gruss, Niko
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Radiomann
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Beitrag von Radiomann »

Niko hat geschrieben: Dass er eine gute Weller Löstation braucht, glaube ich nicht. Die kriegt man ja auch nicht gerade hinterhergeschmissen. Vielleicht tut's auch erst mal Opa's Lötkolben .D
Nein, die braucht es wirklich nicht, aber es bereitet mehr Spaß damit. :wink:
Die Lötkolbenfrage wurde schon ausgiebig diskutiert:
http://dampfradioforum.de/htopic,2518,l%F6ten.html
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heribert
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Beitrag von heribert »

Viele von uns haben mal klein angefangen und haben uns hochgearbeitet.
Auch wir mußten uns mit Grundlagen beschäftigen und mit Baugruppen.

Ich weiß auch nicht alles und hab einiges vergessen und muß halt mal wieder nachlesen um die Kenntnisse wieder aufzufrischen.

Aber so soll es ja nicht sein, nach dem Motto:
Ich habe ein Radio bekommen das nicht funktioniert, ich kenne mich auch nicht so aus, aber irgendwer wird mir schon was dazu sagen.
Geholfen werden kann nur jemandem, der auch bereit ist etwas zu lernen.
Und unser Hobby besteht ja nicht nur aus Röhren- und Kondensatorwechsel,es soll auch etwas mit Verstehen zu tun haben.
Ausserdem sind den meißten die Gefahren denen sie ausgesetzt werden nicht bekannt und es wird allzu sorglos damit umgegangen.

Es ist schön, dass es so viele hilfsbereite Menschen gibt, die einem gerne und vorallem kostenlos Auskunft und Fachwissen bekannt geben.
Aber es sollten Tips sein und keine Ausbildung.Man sollte schon selbst einen Teil dazu beitragen.
Oder was meint Ihr dazu?
Servus
Kurt
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Radiomann
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Beitrag von Radiomann »

Hallo Kurt,

da bin ich völlig deiner Meinung.
Wer keine Eigeninitiative entwickelt - sei es durch Lesen der Forumsbeiträge oder entsprechender Literatur - wird kein erfolgreicher Reparateur/Restaurator werden.
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saarfranzose
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Beitrag von saarfranzose »

LK, in welcher Gegend wohnst du? ich hab gute Sammlerkontakte nach Österreich.
Gruß,
Jupp
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Der Sammler "an sich" wird einfach nie ethisch oder moralisch sein. Liegt in der Sache der Natur... Sonst wären wir ja keine "Sammler & Jäger", sondern biedere Heimchen (Marek)