Selbstbau Röhrenprüfgerät
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Re: Selbstbau Röhrenprüfgerät
Servus,
Das macht Matt bestimmt,diese Schaltung von ihm funktioniert sehr gut und sehr sicher und bis 300-350 V Ua holst du da standardmässig raus einen Ia 200mA. Es sind ja Ia und Ua einstellbar und der Abgleich ist einfach, das zweite kleine Gerät ist ein von mir vorgenommener Umbau mit einem GB MIL-Reedrelais und einem anderen Treibertransistor, da es das Original Relais in Italien nicht gibt.
Jedenfalls steigt das Gerät auch beim Test einer EL151/156 unter Volldampf nicht aus.
Sehe gerade: Matt war schneller, dachte ich mir es doch beinahe!
Das macht Matt bestimmt,diese Schaltung von ihm funktioniert sehr gut und sehr sicher und bis 300-350 V Ua holst du da standardmässig raus einen Ia 200mA. Es sind ja Ia und Ua einstellbar und der Abgleich ist einfach, das zweite kleine Gerät ist ein von mir vorgenommener Umbau mit einem GB MIL-Reedrelais und einem anderen Treibertransistor, da es das Original Relais in Italien nicht gibt.
Jedenfalls steigt das Gerät auch beim Test einer EL151/156 unter Volldampf nicht aus.
Sehe gerade: Matt war schneller, dachte ich mir es doch beinahe!
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Re: Selbstbau Röhrenprüfgerät
Moin allerseits,
erst mal danke für die vielen Infos. Hab mein gefundenes Chema mal so mit dem Thread abgeglichen und muss zugeben, dass es nicht annährend die Anforderungen erfüllt. Hatte vor einen einfachen Trafo 2x115 Volt vor den Stelltrafo zu schalten, damit ist dann schon mal eine galvanische Trennung im Kasten. Kurzschlussprüfung war auch im nicht im Chema vorhanden, das lässt sich allerdings problemlos mit einem Durchgangsprüfer aus Basis von Stellschaltern realisieren. Als Messinstrument hatte ich Abgriffe für ein handelsübliches Multimeter vorgesehen. Für das eine oder andere hab ich noch Sachen in einem alten Radio gefunden, das leider ein hoffnungsloser Fall ist. Z.B defekter Spartrafo uvm., sonst hätte ich den verwendet, wäre dann zwar nur was für die üblichen Röhren wie EL84, EABC80 o.ä. gewesen - aber besser wie gar nichts.
Werde mir mal die Links ansehen. Mein Problem ist in allererster Linie ein kleines Budget. Hatte auch schon mal nach einem Funke W20 oder ähnlich geschaut - die allerdings machen die richtig autsch in der Geldbörse und dann ist ja auch deren Funktionsfähigkeit eine ganz andere Sache. Kann mir von daher also nur was "zurecht schummeln" was mir einen grundsätzlichen Überblick über Zustand der Röhre verschafft.
Lg und schönen Sonntag
Siggi
erst mal danke für die vielen Infos. Hab mein gefundenes Chema mal so mit dem Thread abgeglichen und muss zugeben, dass es nicht annährend die Anforderungen erfüllt. Hatte vor einen einfachen Trafo 2x115 Volt vor den Stelltrafo zu schalten, damit ist dann schon mal eine galvanische Trennung im Kasten. Kurzschlussprüfung war auch im nicht im Chema vorhanden, das lässt sich allerdings problemlos mit einem Durchgangsprüfer aus Basis von Stellschaltern realisieren. Als Messinstrument hatte ich Abgriffe für ein handelsübliches Multimeter vorgesehen. Für das eine oder andere hab ich noch Sachen in einem alten Radio gefunden, das leider ein hoffnungsloser Fall ist. Z.B defekter Spartrafo uvm., sonst hätte ich den verwendet, wäre dann zwar nur was für die üblichen Röhren wie EL84, EABC80 o.ä. gewesen - aber besser wie gar nichts.
Werde mir mal die Links ansehen. Mein Problem ist in allererster Linie ein kleines Budget. Hatte auch schon mal nach einem Funke W20 oder ähnlich geschaut - die allerdings machen die richtig autsch in der Geldbörse und dann ist ja auch deren Funktionsfähigkeit eine ganz andere Sache. Kann mir von daher also nur was "zurecht schummeln" was mir einen grundsätzlichen Überblick über Zustand der Röhre verschafft.
Lg und schönen Sonntag
Siggi
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Re: Selbstbau Röhrenprüfgerät
Hallo Siggi, welche Röhren willst Du denn prüfen?
Sind es ausschließlich Radioröhren, als E- U- und P-Typen?
Dann kannst Du die teuersten Brocken aus einem Schlachtradio nehmen.
Wenn Du zwei Trafos hast, kannst Du auch die Heizwicklungen in Reihe schalten um auf eine höhere Spannung zu kommen.
Die Heizspannung muss natürlich genau stimmen und daher geregelt sein.
Andererseits gibt's im Netz viele günstige Netzteilmodule mit Strom- und Spannungsmessung (digital) integriert. Da kannst Du für 20-30€ schonmal die Heizspannungsquelle abhaken.
Anoden- und Schirmgitterspannung wurden ja hier schon diverse Schaltungen vorgeschlagen.
Die Gitterspannungsquelle muss nicht viel Leistung abgeben. Da tut es eine Schaltung mit einem negativen einstellbaren Reglerbaustein. Die Dreibeiner gibt's für unter einem Euro, die Schaltung ist nicht kompliziert und das Vogelfutter was noch drumrumgebaut werden muss düfte auch nicht teurer sein.
Sind es ausschließlich Radioröhren, als E- U- und P-Typen?
Dann kannst Du die teuersten Brocken aus einem Schlachtradio nehmen.
Wenn Du zwei Trafos hast, kannst Du auch die Heizwicklungen in Reihe schalten um auf eine höhere Spannung zu kommen.
Die Heizspannung muss natürlich genau stimmen und daher geregelt sein.
Andererseits gibt's im Netz viele günstige Netzteilmodule mit Strom- und Spannungsmessung (digital) integriert. Da kannst Du für 20-30€ schonmal die Heizspannungsquelle abhaken.
Anoden- und Schirmgitterspannung wurden ja hier schon diverse Schaltungen vorgeschlagen.
Die Gitterspannungsquelle muss nicht viel Leistung abgeben. Da tut es eine Schaltung mit einem negativen einstellbaren Reglerbaustein. Die Dreibeiner gibt's für unter einem Euro, die Schaltung ist nicht kompliziert und das Vogelfutter was noch drumrumgebaut werden muss düfte auch nicht teurer sein.
Gruß,
Daniel
„Baden Baden, Beromünster, Paris, Rom…
...Eine ganze Welt ist auf der Skala des SABA-Empfängers vereint“
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Re: Selbstbau Röhrenprüfgerät
Moin Daniel,
zu prüfende Röhren wären ausschließlich aus dem Bereich Radio. Habe inzwischen einen Trafo mit Abgriffen 4,6,10,12,14,16,18,2,24V ergattert. Für unterschiedliche Heizsspannungen ist gesorgt. Wermutstropfen bei der Sache, die Spannungen sind nicht ganz genau auf dem Punkt, zB 6V statt 6,3V. In Sachen Stellttrafo muss ich zurückrudern, der ist bei eBay ersteigert und nach Überprüfung nicht ganz in Ordnung, wirft bei 180V die Sicherung. Fürs neu Wickeln ist keine Zeit - also neu besorgen und das dieses Mal richtig.
Bin im Augenblick Privat in vielerlei Hinsicht sehr gefordert, daher die schon fast sträfliche Vernachlässigung meiner Beiträge bzw des Forums. Entschuldige mich dafür an dieser Stelle ganz einfach mal. Wird sich auch erst ab 02/2017 etwas entsppannen - hoffe ich jedenfalls. Also wenigstens ein Lichtblick am Ende des Tunnels.
LG und schönen 4ten Advent,
Siggi
zu prüfende Röhren wären ausschließlich aus dem Bereich Radio. Habe inzwischen einen Trafo mit Abgriffen 4,6,10,12,14,16,18,2,24V ergattert. Für unterschiedliche Heizsspannungen ist gesorgt. Wermutstropfen bei der Sache, die Spannungen sind nicht ganz genau auf dem Punkt, zB 6V statt 6,3V. In Sachen Stellttrafo muss ich zurückrudern, der ist bei eBay ersteigert und nach Überprüfung nicht ganz in Ordnung, wirft bei 180V die Sicherung. Fürs neu Wickeln ist keine Zeit - also neu besorgen und das dieses Mal richtig.
Bin im Augenblick Privat in vielerlei Hinsicht sehr gefordert, daher die schon fast sträfliche Vernachlässigung meiner Beiträge bzw des Forums. Entschuldige mich dafür an dieser Stelle ganz einfach mal. Wird sich auch erst ab 02/2017 etwas entsppannen - hoffe ich jedenfalls. Also wenigstens ein Lichtblick am Ende des Tunnels.
LG und schönen 4ten Advent,
Siggi
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Re: Selbstbau Röhrenprüfgerät
Hallo Siggi,
Gruß Karo
Daniel hatte ja schon mit einem Link auf ein Beispiel hingewiesen wo die Heizspannungsregelung durch einen Dreibeiner für 0,65€ geregelt wird.Wermutstropfen bei der Sache, die Spannungen sind nicht ganz genau auf dem Punkt, zB 6V statt 6,3V.
Wofür soll der schwere Stelltrafo gut sein? Wie schon an anderer Stelle geschrieben wurde sind 2 Netztrafos aus Radioleichen meiner Ansicht nach besser geeignet.Noch besser wäre natürlich einen kräftigen Trafo auf Deine Bedürfnisse umzuwickeln.In Sachen Stellttrafo muss ich zurückrudern, der ist bei eBay ersteigert und nach Überprüfung nicht ganz in Ordnung
Die muß man sich nehmen!Fürs neu Wickeln ist keine Zeit
Gruß Karo
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Re: Selbstbau Röhrenprüfgerät
Servus,
In keinem mir bekannten RPG wird die Heizspannung DC-geregelt bzw stabilisiert. Wozu auch? Die veröffentlichten Röhrendaten beziehen sich auf eine Uh mit plus minus 5% mit normaler AC. Bei normalen RPG's ist die Anzeige sowieso nur eine Go-No go Infomation. Wer Röhren richtig messen will benötigt dazu die Aufnahme der Kennlinien in verschiedenen Arbeitspunkten, bzw. verifiziert die verschiedenen Arbeitspunktangaben in den Datenbüchern mit den dafür notwendigen einstellbaren Spannungen wie Ua, Ug2 und -Ug1 wobei dann der jeweilige Strom gemessen und mit den Angaben verglichen wird. Normale RPG's sind einfach nur Emissionsprüfer, beim Funke ist z.B. noch alles gut was noch über 60% geht und dessen Heizspannungen sind auch manchmal Kraut und Rüben Einstellungen. Gleiches gilt für die allermeisten Ami- und GB Kisten. Selbst ausgefuchste RPG' s geben aber keine zuverlässige Angabe, ob eine Mischröhre jetzt wirklich funktioniert oder nicht, sondern verweisen darauf, das das evt. gutes Messergebnis nur durch Einsatz im Radio selbst bestätigt werden kann. Das ist auch ein seriöser Hinweis.
Zum Ausmessen von Röhrenpaaren ( neudeutsch wohl "matchen") hilft eh nur ein Kennlinienschreiber, die Sache wird also deutlich aufwendiger, es sei denn jemand kann noch geduldig mit Bleistift und Millimeterpapier umgehen.
Um zu wissen, ob jetzt eine Röhre im Radio funktionieren könnte oder nicht, reicht ein normaler Emissionsprüfer und die Überprüfung auf Kurzschlüsse zwischen den Elektroden, dabei ist es pillepalle ob ich eine E-Röhre mit 6,2 V oder 6,5V in AC heize. Bei P und U Röhren ist eh nur der Heizstrom ausschlaggebend, aber auch diese Einstellung macht kein normales RPG sondern simuliert die sich daraus ergebende Heizspannung (in etwa zumindenst).
Deswegen mache dir keinen grossen Kopf um die Heizspannung, dein Trafo ist dafür sehr gut geeignet, die 6 V kannst du zur Not auch zwischen 12 und 18,2 abgreifen und wirst keinen Unterschied im Messergebnis feststellen. Besorge dir hingegen von Matt (Bugleboy) zwei Platinen für die Einstellung der HV Spannungen Ua und Ug2, die sind kurzschlussfest und von 0V bis Max regelbar mit einstellbarem Stromlimit, das erspart heftige Rauchzeichen und buntes Funken in den Röhren und nehme zur Anzeige dann den Gesamtkathodenstrom durch die Röhre, das Messgerät muss dann auch nur niedrig spannungsfest sein. Als Trafos nimmst du dann 2 Industrietrenntrafos 1:1, also 2x115 secundär und 230V/400V primär. Die genaue Regelung machen dann die Platinen und du sparst auch den Stelltrafo.
Soweit meine 2 cents dazu.
Bei Leistungsröhren steigen die allermeisten RPG's sowieso aus, auch die Neuberger, EL151 oder 156 z.B. kann man eh nur vernünftig mit einem robusten einstellbaren Netzgerät messen, in den alle DC Spannungen einstelbar sein und dann die Kurvenschar aufnehmen, aber ich glaube Radios mit EL156 in der Endstufe sind wohl die Ausnahme.
In keinem mir bekannten RPG wird die Heizspannung DC-geregelt bzw stabilisiert. Wozu auch? Die veröffentlichten Röhrendaten beziehen sich auf eine Uh mit plus minus 5% mit normaler AC. Bei normalen RPG's ist die Anzeige sowieso nur eine Go-No go Infomation. Wer Röhren richtig messen will benötigt dazu die Aufnahme der Kennlinien in verschiedenen Arbeitspunkten, bzw. verifiziert die verschiedenen Arbeitspunktangaben in den Datenbüchern mit den dafür notwendigen einstellbaren Spannungen wie Ua, Ug2 und -Ug1 wobei dann der jeweilige Strom gemessen und mit den Angaben verglichen wird. Normale RPG's sind einfach nur Emissionsprüfer, beim Funke ist z.B. noch alles gut was noch über 60% geht und dessen Heizspannungen sind auch manchmal Kraut und Rüben Einstellungen. Gleiches gilt für die allermeisten Ami- und GB Kisten. Selbst ausgefuchste RPG' s geben aber keine zuverlässige Angabe, ob eine Mischröhre jetzt wirklich funktioniert oder nicht, sondern verweisen darauf, das das evt. gutes Messergebnis nur durch Einsatz im Radio selbst bestätigt werden kann. Das ist auch ein seriöser Hinweis.
Zum Ausmessen von Röhrenpaaren ( neudeutsch wohl "matchen") hilft eh nur ein Kennlinienschreiber, die Sache wird also deutlich aufwendiger, es sei denn jemand kann noch geduldig mit Bleistift und Millimeterpapier umgehen.
Um zu wissen, ob jetzt eine Röhre im Radio funktionieren könnte oder nicht, reicht ein normaler Emissionsprüfer und die Überprüfung auf Kurzschlüsse zwischen den Elektroden, dabei ist es pillepalle ob ich eine E-Röhre mit 6,2 V oder 6,5V in AC heize. Bei P und U Röhren ist eh nur der Heizstrom ausschlaggebend, aber auch diese Einstellung macht kein normales RPG sondern simuliert die sich daraus ergebende Heizspannung (in etwa zumindenst).
Deswegen mache dir keinen grossen Kopf um die Heizspannung, dein Trafo ist dafür sehr gut geeignet, die 6 V kannst du zur Not auch zwischen 12 und 18,2 abgreifen und wirst keinen Unterschied im Messergebnis feststellen. Besorge dir hingegen von Matt (Bugleboy) zwei Platinen für die Einstellung der HV Spannungen Ua und Ug2, die sind kurzschlussfest und von 0V bis Max regelbar mit einstellbarem Stromlimit, das erspart heftige Rauchzeichen und buntes Funken in den Röhren und nehme zur Anzeige dann den Gesamtkathodenstrom durch die Röhre, das Messgerät muss dann auch nur niedrig spannungsfest sein. Als Trafos nimmst du dann 2 Industrietrenntrafos 1:1, also 2x115 secundär und 230V/400V primär. Die genaue Regelung machen dann die Platinen und du sparst auch den Stelltrafo.
Soweit meine 2 cents dazu.
Bei Leistungsröhren steigen die allermeisten RPG's sowieso aus, auch die Neuberger, EL151 oder 156 z.B. kann man eh nur vernünftig mit einem robusten einstellbaren Netzgerät messen, in den alle DC Spannungen einstelbar sein und dann die Kurvenschar aufnehmen, aber ich glaube Radios mit EL156 in der Endstufe sind wohl die Ausnahme.
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Re: Selbstbau Röhrenprüfgerät
Hallo Volker,
Dem ist nichts hinzuzufügen.


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Re: Selbstbau Röhrenprüfgerät
Moin allerseits,
Danke für die vielen Infos... Da wird sich sicher was draus machen lassen.
LG Siggi
Danke für die vielen Infos... Da wird sich sicher was draus machen lassen.
LG Siggi
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Re: Selbstbau Röhrenprüfgerät
Hallo,
Sehr oft sieht man,auch bei Eigenbaugeräten,das die Messinstrumente waagerecht also im Deckel eingebaut sind. Woran erkenne ich welche Instrumente dafür geeignet sind? Oder spielt es keine rolle wenn man den 0-Punkt einstellen kann? Der Hintergrund meiner Frage ist das ich einige Tafeleinbauinstrumente in meinem Bestand habe und diese gerne nutzen wollte.
Gruß Karo
Sehr oft sieht man,auch bei Eigenbaugeräten,das die Messinstrumente waagerecht also im Deckel eingebaut sind. Woran erkenne ich welche Instrumente dafür geeignet sind? Oder spielt es keine rolle wenn man den 0-Punkt einstellen kann? Der Hintergrund meiner Frage ist das ich einige Tafeleinbauinstrumente in meinem Bestand habe und diese gerne nutzen wollte.
Gruß Karo
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Re: Selbstbau Röhrenprüfgerät
Moin Karo,
auf den Skalen sind meistens mehrere Symbole, die unter anderen auch die Gebrauchslage angeben:
http://www.elektronik-kompendium.de/sit ... 211231.htm
Folge mal dem Link und scrolle nach unten, da findest Du die Symbole für senkrechte und waagerechte Gebrauchslage oder einen bestimmten Winkel.
Gruß von der noch dunklen Förde ( Schietwetter auch noch )
Kurt
auf den Skalen sind meistens mehrere Symbole, die unter anderen auch die Gebrauchslage angeben:
http://www.elektronik-kompendium.de/sit ... 211231.htm
Folge mal dem Link und scrolle nach unten, da findest Du die Symbole für senkrechte und waagerechte Gebrauchslage oder einen bestimmten Winkel.
Gruß von der noch dunklen Förde ( Schietwetter auch noch )
Kurt
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Mein Bäcker sagt : "Altes Brot ist gar nicht hart, kein Brot, das ist hart"
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Re: Selbstbau Röhrenprüfgerät
Hallo Siggi,
Der Selbstbau ist ganz sicher eine lohnenswerte Sache (sofern man ein paar Röhren hat). Ich habe meinen Selbstbau im April 2014 in diesem Beitrag kurz vorgestellt (im Beitrag fast am Ende):
http://dampfradioforum.de/viewtopic.php ... ger%C3%A4t
(ich tue mich immer noch schwer mit dem eleganten Einfügen von Links aus dem DRF)
Meine Erfahrungen bis heute:
-der Selbstbau muss nicht teuer sein
-es reichen fast immer Ausbauteile
-es geht nur um eine Prüfung und nicht um amtliche Messungen
-wer selbst baut hat es sehr viel leichter Anpassungen und Erweiterungen nachzurüsten
-ich habe zusätzlich die Elko-Formierung und eine Röhrenregenerierung mit untergebracht
Der Selbstbau ist ganz sicher eine lohnenswerte Sache (sofern man ein paar Röhren hat). Ich habe meinen Selbstbau im April 2014 in diesem Beitrag kurz vorgestellt (im Beitrag fast am Ende):
http://dampfradioforum.de/viewtopic.php ... ger%C3%A4t
(ich tue mich immer noch schwer mit dem eleganten Einfügen von Links aus dem DRF)
Meine Erfahrungen bis heute:
-der Selbstbau muss nicht teuer sein
-es reichen fast immer Ausbauteile
-es geht nur um eine Prüfung und nicht um amtliche Messungen
-wer selbst baut hat es sehr viel leichter Anpassungen und Erweiterungen nachzurüsten
-ich habe zusätzlich die Elko-Formierung und eine Röhrenregenerierung mit untergebracht
Gruß
Matthias
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Re: Selbstbau Röhrenprüfgerät
Hallo,
hier mal ein Link der alle Zeichen auf der Skala erklärt:
http://treffpunkt.ig-ftf.de/viewtopic.p ... de0f333a61
hier mal ein Link der alle Zeichen auf der Skala erklärt:
http://treffpunkt.ig-ftf.de/viewtopic.p ... de0f333a61
Gruß Frank
Strom macht klein schwarz und häßlich
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Re: Selbstbau Röhrenprüfgerät
Hallo,
Vielen Dank für die Aufklärung
. Damit ist schon mal klar das ich nur Meßwerke für den vertikalen Einbau habe.
Dann muß ich mal sehen wie ich es hin bekomme.
Gruß Karo
Vielen Dank für die Aufklärung

Dann muß ich mal sehen wie ich es hin bekomme.
Gruß Karo
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Re: Selbstbau Röhrenprüfgerät
Nein Karo,
schau mal:
[url]Analoanzeigemesswerke[/url]
schau mal:
[url]Analoanzeigemesswerke[/url]
Gruß Frank
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Re: Selbstbau Röhrenprüfgerät
Doch, man kann mit Instrument für Frontplatteeinbau trotzdem in andere Lage betrieben, mit Genauigkeitseinbuss.
Das müsste du kontrollieren, ob Abweichung messbar ist oder auch nicht. Ich werte als harmlos.
Wenn Instrument ihre Nullpunkt stark verändert, von Vertikal zu Horzontionale Postition, dann sollte Instrument doch lieber ins Tonnen
werfen. (1 Skalastrich ist naja, noch hinnehmbar) Warum: selbst billige japanische Instrument aus 70er Jahre ist auch balanciert. Wenn Balance nicht stimmt, dann ist Messfehler-Risiko zu gross.
ABER: Es ist bereits vergessen, fast verlorene Wissen: Skalavollausschlag ist auf nicht eisenhaltige Umgebung geeicht, wenn es nicht Hinweis ähnlich wie " 1,5mm Eisen" besitzt. Das sagt, dass Instrument in Frontplatte aus Stahl&Eisen mit Dicke von 1,5mm geeicht ist.
Grüss
Matt
Das müsste du kontrollieren, ob Abweichung messbar ist oder auch nicht. Ich werte als harmlos.
Wenn Instrument ihre Nullpunkt stark verändert, von Vertikal zu Horzontionale Postition, dann sollte Instrument doch lieber ins Tonnen
werfen. (1 Skalastrich ist naja, noch hinnehmbar) Warum: selbst billige japanische Instrument aus 70er Jahre ist auch balanciert. Wenn Balance nicht stimmt, dann ist Messfehler-Risiko zu gross.
ABER: Es ist bereits vergessen, fast verlorene Wissen: Skalavollausschlag ist auf nicht eisenhaltige Umgebung geeicht, wenn es nicht Hinweis ähnlich wie " 1,5mm Eisen" besitzt. Das sagt, dass Instrument in Frontplatte aus Stahl&Eisen mit Dicke von 1,5mm geeicht ist.
Grüss
Matt
"Die Grenzen meine Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt."
unbekannt
"Nur die Lüge braucht Stütze. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht"
Thomas Jefferson
"Wer im Netz seinen Humor verliert, der hat schon verloren."
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