Arbeiten am Grundig 4090
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Re: Arbeiten am Grundig 4090
Eine Stromzange wie dein verlinktes DMM benötigen wir Radiohobbisten nicht, denn diese ist hauptsächlich zur berührungslosen Strommessung oberhalb von einem Ampere und berührungsloses spannungsmessen funktiniert, denke ich auch erst oberhalb von 50V und das auch mit einer erhöhten Fehlerrate.
Somit für uns nicht brauchbar.
Widerstände und Kondensatoren lassen sich keinesfalls berührungslos auf verlässliche Werte prüfen. Ausnahme durchgebrannter Drahtwiderstand, aber das siehst du auch so, wenn der Drahtwickel offen ist.
Somit für uns nicht brauchbar.
Widerstände und Kondensatoren lassen sich keinesfalls berührungslos auf verlässliche Werte prüfen. Ausnahme durchgebrannter Drahtwiderstand, aber das siehst du auch so, wenn der Drahtwickel offen ist.
M.f.G.
harry
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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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harry
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Re: Arbeiten am Grundig 4090
Hallo Kulrich,
der Transistortester ist eigentlich ein Bauteiltester.
Er kann folgende Bauteile messen:
Widerstände
Induktivitäten
Kondensatoren
Dioden
Transistoren
Mosfet
Gibt es bei EBAY auch als Fertiggerät.
Strom- und Spannungszangen brauchst Du bei Röhrenradios nicht.
Bauelemente zum messen mußt Du auf jeden Fall einseitig auslöten.
Fals Du Geld noch übrig hast wäre ein elektronisches Röhrenprüfgerät z.B. vom Franzosen sinnvoll.
der Transistortester ist eigentlich ein Bauteiltester.
Er kann folgende Bauteile messen:
Widerstände
Induktivitäten
Kondensatoren
Dioden
Transistoren
Mosfet
Gibt es bei EBAY auch als Fertiggerät.
Strom- und Spannungszangen brauchst Du bei Röhrenradios nicht.
Bauelemente zum messen mußt Du auf jeden Fall einseitig auslöten.
Fals Du Geld noch übrig hast wäre ein elektronisches Röhrenprüfgerät z.B. vom Franzosen sinnvoll.
Gruß Frank
Strom macht klein schwarz und häßlich
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Re: Arbeiten am Grundig 4090
Danke euch, jetzt kann ich auswählen, es wird wohl der benannte 770 D werden.
Grüße
Kulrich
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Kulrich
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Vorsicht - nichts durcheinander bringen! Ein Transistortester ist, wie der Name sagt, eben ein Tester für Transistoren, nichts weiter. Ein Tester, der all das messen kann, was du hier aufzählst, ist mir noch nicht begegnet. Vielleicht nennst Du uns ja mal ein Modell, was diese Merkmale hat.frank_w hat geschrieben:Hallo Kulrich,
der Transistortester ist eigentlich ein Bauteiltester.
Er kann folgende Bauteile messen:
Widerstände
Induktivitäten
Kondensatoren
Dioden
Transistoren
Mosfet
[...]
Es gibt so genannte Multimeter für Spannung/Strom (DC+AC)/Widerstand, die zusätzliche Ausstattungsmerkmale besitzen, z.B.:
> Kapazitätsmessung
> Indutivitätsmessung (selten!)
> Transistortester (in der Regel für Bipolare Transistoren, selten auch FET's)
> Thermometer
Dann gibt es speziell für Spulen/Kondensatoren/Widerstände so genannte "LCR-Messbrücken" (z.B. H&B "Inkavi").
Um Transistoren richtig auszumessen, gibt es (sündhaft teure) Curve Tracer (Kennlinienschreiber), mit denen sich auch bei Bedarf Transistorpaare bequem ausmessen lassen.
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Re: Arbeiten am Grundig 4090
Schau mal hier, dieses kleine Gerät kann all das messen. Die Messgenauigkeit ist natürlich nicht so sehr berauschend, zum simplen und schnellen testen reicht es aber.
Das Gerät stammt ursprünglich von microcontroller.net und wurde mittlerweile sehr oft nachgebaut, die Geräte findet man überall im WWW.
http://www.ebay.de/itm/282043299591?redirect=mobile
Gib einfach mal in eBay/Amazon Transistortester ein, da gibt es das Gerät in diversen Ausführungen.
Das Gerät stammt ursprünglich von microcontroller.net und wurde mittlerweile sehr oft nachgebaut, die Geräte findet man überall im WWW.
http://www.ebay.de/itm/282043299591?redirect=mobile
Gib einfach mal in eBay/Amazon Transistortester ein, da gibt es das Gerät in diversen Ausführungen.
Zuletzt geändert von TheJukeboxMan am Sa Apr 13, 2019 20:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Unser größter Ruhm ist nicht, niemals zu fallen, sondern jedes mal wieder aufzustehen. Nelson Mandela
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Re: Arbeiten am Grundig 4090
Moin,
er meint das hier:
http://www.ebay.de/itm/LCR-T4-Transisto ... Sw5cNYOz96
Bauteil rein, Knopf druecken und dann sagt das Ding dir, was du da reingesteckt hast. Funktioniert ziemlich zuverlaessig.
Seinen Ursprung hat es hier:
https://www.mikrocontroller.net/article ... stortester
https://www.mikrocontroller.net/article ... stortester
https://www.mikrocontroller.net/topic/248078?page=1
Das Messsystem besteht nur aus ein oder zwei A/D-Wandlern in einem Atmel 328 und 6 Widerstaenden. Genial, was man damit anstellen kann. Der Rest an Bauteilen auf der Platine gehoert eigentlich nur zur Stromversorgung.
73
Peter
ok, da war wer schneller, ich lasse es mal hier stehen
er meint das hier:
http://www.ebay.de/itm/LCR-T4-Transisto ... Sw5cNYOz96
Bauteil rein, Knopf druecken und dann sagt das Ding dir, was du da reingesteckt hast. Funktioniert ziemlich zuverlaessig.
Seinen Ursprung hat es hier:
https://www.mikrocontroller.net/article ... stortester
https://www.mikrocontroller.net/article ... stortester
https://www.mikrocontroller.net/topic/248078?page=1
Das Messsystem besteht nur aus ein oder zwei A/D-Wandlern in einem Atmel 328 und 6 Widerstaenden. Genial, was man damit anstellen kann. Der Rest an Bauteilen auf der Platine gehoert eigentlich nur zur Stromversorgung.
73
Peter
ok, da war wer schneller, ich lasse es mal hier stehen

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Re: Arbeiten am Grundig 4090
Nachdem ich drei Wochen lang als Ausrichter einer Virengipfelkonferenz dienen musste und die einzelnen Delegationen (Nase, Stirnhöhlen, Bronchien, Mandeln etc.) sich so langsam und widerstrebend verabschieden, mal wieder ein Lebenszeichen.
Mittwoch will ich das Zweitgerät abholen und dann kann es langsam ernst werden. Zwischenzeitlich lief ein Klangstrahler zu, den ich Grundig zuordnen möchte. Er führt exakt das Kabel, mit welchem auch der 4090 Strom aus dem Netz saugt, vom Aufkleber ist aber nur noch ein Papierfleck übrig. Hier ist sorgsames Zerlegen, Reinigen, Ersatz alter Schaumstoffklebestreifen durch Filz etc. angesagt, dann dürfte er mit einiger Patina - wegen der Beulen in den Leisten - wieder in neuem Glanz erstrahlen.
Wegen des Virennebels ging mir ein Paar LS 3 für kleines Geld durch die Lappen ... höchst ärgerlich.
Demnächst dann mehr - frohes Löten!
Grüße
Kulrich
Mittwoch will ich das Zweitgerät abholen und dann kann es langsam ernst werden. Zwischenzeitlich lief ein Klangstrahler zu, den ich Grundig zuordnen möchte. Er führt exakt das Kabel, mit welchem auch der 4090 Strom aus dem Netz saugt, vom Aufkleber ist aber nur noch ein Papierfleck übrig. Hier ist sorgsames Zerlegen, Reinigen, Ersatz alter Schaumstoffklebestreifen durch Filz etc. angesagt, dann dürfte er mit einiger Patina - wegen der Beulen in den Leisten - wieder in neuem Glanz erstrahlen.
Wegen des Virennebels ging mir ein Paar LS 3 für kleines Geld durch die Lappen ... höchst ärgerlich.
Demnächst dann mehr - frohes Löten!
Grüße
Kulrich
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Re: Arbeiten am Grundig 4090
Moin,
ja, ein typischer Zweitlautsprecher aus der Zeit Ende der 50er bis etwa Mitte der 60er. Die Kabel sind da alle sehr aehnlich, so viele Hersteller von Zwillingslitze gab es da auch nicht. Wenn du den Lautsprecher offen hast, wirst du schon sehen, ob es ein Grundig ist, die haben ihre Lautsprecher selbst gebaut. Ansonsten kaeme auch Feho infrage, oder ein anderes Fabrikat, die Isophon verwendet haben. Wigo waere auch noch ein Name, der mir dazu einfaellt, ich weiss aber nicht ob der in die Zeit passt.
73
Peter
ja, ein typischer Zweitlautsprecher aus der Zeit Ende der 50er bis etwa Mitte der 60er. Die Kabel sind da alle sehr aehnlich, so viele Hersteller von Zwillingslitze gab es da auch nicht. Wenn du den Lautsprecher offen hast, wirst du schon sehen, ob es ein Grundig ist, die haben ihre Lautsprecher selbst gebaut. Ansonsten kaeme auch Feho infrage, oder ein anderes Fabrikat, die Isophon verwendet haben. Wigo waere auch noch ein Name, der mir dazu einfaellt, ich weiss aber nicht ob der in die Zeit passt.
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Peter
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Re: Arbeiten am Grundig 4090
Danke Peter, für den Hinweis. Hab das Ding bisher noch nicht aufgemacht, da ich noch zu unkontrolliert gehustet habe ... .
Heute konnte ich dann endlich den schon vor Weihnachten gekauften "Übungsapparat" 4090 abholen. Der nette Verkäufer hat ein kleines privates Radiomuseum und will sich fürderhin auf Mende/Nordmende konzentrieren, hat auch schon schöne Exponate beieinander.
Den 4090 hatte er schon "behandelt", d. h. entstaubt, Chassis raus, Wunschklangregister gereinigt, das "Gummiband" neu gespannt und die Kupplung überholt. Das Gerät lief, als ich kam, die Kondensatoren und Röhren hatte er vor einigen Jahren geprüft - alles o.k..
Nicht gerade das, was ich zum "Üben" suchte, scheint besser als meins. Habe sehr gute Tipps und eine Blitzeinführung in die Arbeitsweise von Röhren und Kondensatoren bekommen.
Gerät eingepackt und auf der Werkbank aufgestellt. Es hat einen guten Empfang auf UKW aber auch ein leises Brummen, also scheint doch was zu tun zu sein. Aufs "Kreuz" gelegt und die Bodenplatte abgeschraubt, zeigen sich alte Teerkondensatoren und blaue Bonbons ... da muss/darf ich dann ran. Also doch zum Üben.
Ansonsten ist das Ding gut erhalten, schönes sauber gemachtes Chassis in "Gold", nahezu perfekte Rückwand, die Grundig Aufkleber auf den Lautsprechern unversehrt. Der Lack ist allerdings gesprungen, mal sehen, ob ich da mit milden Mitteln noch etwas erreichen kann ... und die Drehknöpfe müssen poliert werden..
Soweit die erste Bestandsaufnahme, demnächst mehr. Erstmal geh ich noch ein bisschen husten und besorge in der Zwischenzeit Kondensatoren, Löt und Entlötstation.
Grüße
Kulrich
Heute konnte ich dann endlich den schon vor Weihnachten gekauften "Übungsapparat" 4090 abholen. Der nette Verkäufer hat ein kleines privates Radiomuseum und will sich fürderhin auf Mende/Nordmende konzentrieren, hat auch schon schöne Exponate beieinander.
Den 4090 hatte er schon "behandelt", d. h. entstaubt, Chassis raus, Wunschklangregister gereinigt, das "Gummiband" neu gespannt und die Kupplung überholt. Das Gerät lief, als ich kam, die Kondensatoren und Röhren hatte er vor einigen Jahren geprüft - alles o.k..
Nicht gerade das, was ich zum "Üben" suchte, scheint besser als meins. Habe sehr gute Tipps und eine Blitzeinführung in die Arbeitsweise von Röhren und Kondensatoren bekommen.
Gerät eingepackt und auf der Werkbank aufgestellt. Es hat einen guten Empfang auf UKW aber auch ein leises Brummen, also scheint doch was zu tun zu sein. Aufs "Kreuz" gelegt und die Bodenplatte abgeschraubt, zeigen sich alte Teerkondensatoren und blaue Bonbons ... da muss/darf ich dann ran. Also doch zum Üben.
Ansonsten ist das Ding gut erhalten, schönes sauber gemachtes Chassis in "Gold", nahezu perfekte Rückwand, die Grundig Aufkleber auf den Lautsprechern unversehrt. Der Lack ist allerdings gesprungen, mal sehen, ob ich da mit milden Mitteln noch etwas erreichen kann ... und die Drehknöpfe müssen poliert werden..
Soweit die erste Bestandsaufnahme, demnächst mehr. Erstmal geh ich noch ein bisschen husten und besorge in der Zwischenzeit Kondensatoren, Löt und Entlötstation.
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Re: Arbeiten am Grundig 4090
Glueckwunsch!
Ein schoenes Geraet, sieht noch ganz gut erhalten aus. Ich hab auch noch so ein Modell im Keller stehen, das auf die Restauration wartet. Wird allerdings noch dauern, andere Geraete haben Prio.
Ein schoenes Geraet, sieht noch ganz gut erhalten aus. Ich hab auch noch so ein Modell im Keller stehen, das auf die Restauration wartet. Wird allerdings noch dauern, andere Geraete haben Prio.

Viele Grüße,
Günter
Günter
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Re: Arbeiten am Grundig 4090
Lass Dir Zeit, Yamanote,
ich werde hier gaaanz langsam vorgehen und noch viel Zeit brauchen, aber dann weiss Du, wo der berühmte Hase im Pfeffer liegt.
Da ich jetzt zwei baugleiche Geräte besitze, kann ich einen trefflichen Vergleich anbieten - Gerät eins und Gerät zwei, die beide noch im Gehäuse stecken, also derzeit nur die Einsicht durch die Bodenluke erlauben.
Nachdem wir weiter oben schon die Bilder vom "Übungsgerät" haben, hier jetzt die gleichen vom vor dreissig Jahren überholten Altgerät - was da überholt wurde, erschliesst sich mir auf den ersten - und zweiten - Blick nicht.
Soweit ich das identifizieren kann, haben wir da ERO's von der übelsten Sorte als Papier mit weisser Vergussmasse, dann die blauen Bonbons, die offensichtlich auch herausmüssen, dann sehe ich rote Styroflex, die wohl drinbleiben können (?) ... und weiter einiges, was ich noch nicht identifizieren kann.
Habt ihr noch Vorschläge?
Und was ist das eigentlich für ein Spulenzeug im ersten Bild?
Und was ist die braune Bombe im zweiten Kasten oben in der Gesamtansicht, die ist im Übungsgerät noch blau (s.o.)?
Grüße
Kulrich
ich werde hier gaaanz langsam vorgehen und noch viel Zeit brauchen, aber dann weiss Du, wo der berühmte Hase im Pfeffer liegt.
Da ich jetzt zwei baugleiche Geräte besitze, kann ich einen trefflichen Vergleich anbieten - Gerät eins und Gerät zwei, die beide noch im Gehäuse stecken, also derzeit nur die Einsicht durch die Bodenluke erlauben.
Nachdem wir weiter oben schon die Bilder vom "Übungsgerät" haben, hier jetzt die gleichen vom vor dreissig Jahren überholten Altgerät - was da überholt wurde, erschliesst sich mir auf den ersten - und zweiten - Blick nicht.
Soweit ich das identifizieren kann, haben wir da ERO's von der übelsten Sorte als Papier mit weisser Vergussmasse, dann die blauen Bonbons, die offensichtlich auch herausmüssen, dann sehe ich rote Styroflex, die wohl drinbleiben können (?) ... und weiter einiges, was ich noch nicht identifizieren kann.
Habt ihr noch Vorschläge?
Und was ist das eigentlich für ein Spulenzeug im ersten Bild?
Und was ist die braune Bombe im zweiten Kasten oben in der Gesamtansicht, die ist im Übungsgerät noch blau (s.o.)?
Grüße
Kulrich
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Re: Arbeiten am Grundig 4090
Moin,
das "ueberholte" Geraet hat zwei ERO KT1800(?) Folienkondensatoren in der NF bekommen, wahrscheinlich die beiden "gefaehrlichsten" Kondensatoren (die Koppelkondensatoren). Der Rest ist dringeblieben und spaetestens jetzt faellig. Die "Bombe" kann ich nicht erkennen, Bild bleibt bei mir zu klein. Edit: Mit dem Bild oben verglichen: Ein Kondensator, wahrscheinlich auch 0,22µ/500V. Man wird staunen, wie gross sowas heute ist, auch fuer 630V
Die Styroflex sind von Siemens und die sind eigentlich unauffaellig. Nur den Kondensator tauschen, von dem sicher ist, dass er defekt sind. Die Styroflex koennen Bestandteil der AM-.Schwingkreise sein, ein Tausch macht die Ueberpruefung des Abgleiches notwendig. An dieser Stelle haben die Kondensatoren aber fast nichts auszuhalten und ein Blitzeinschlag sieht dann anders aus
Die Spulen unter dem Wellenschalteraggregat sind die Vor- und Oszillatorkreisspulen fuer die AM-Bereiche.
73
Peter
das "ueberholte" Geraet hat zwei ERO KT1800(?) Folienkondensatoren in der NF bekommen, wahrscheinlich die beiden "gefaehrlichsten" Kondensatoren (die Koppelkondensatoren). Der Rest ist dringeblieben und spaetestens jetzt faellig. Die "Bombe" kann ich nicht erkennen, Bild bleibt bei mir zu klein. Edit: Mit dem Bild oben verglichen: Ein Kondensator, wahrscheinlich auch 0,22µ/500V. Man wird staunen, wie gross sowas heute ist, auch fuer 630V

Die Styroflex sind von Siemens und die sind eigentlich unauffaellig. Nur den Kondensator tauschen, von dem sicher ist, dass er defekt sind. Die Styroflex koennen Bestandteil der AM-.Schwingkreise sein, ein Tausch macht die Ueberpruefung des Abgleiches notwendig. An dieser Stelle haben die Kondensatoren aber fast nichts auszuhalten und ein Blitzeinschlag sieht dann anders aus

Die Spulen unter dem Wellenschalteraggregat sind die Vor- und Oszillatorkreisspulen fuer die AM-Bereiche.
73
Peter
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Re: Arbeiten am Grundig 4090
Danke Peter,
das hilft mir schon sehr weiter.
Die Koppelkondensatoren sind also ersetzt, wenn ich das richtig verstehe. Kannst Du mir beschreiben, auf welchem Bild ich die wo finde, damit ich die Lage identifizieren kann?
Grüße
Kulrich
das hilft mir schon sehr weiter.
Die Koppelkondensatoren sind also ersetzt, wenn ich das richtig verstehe. Kannst Du mir beschreiben, auf welchem Bild ich die wo finde, damit ich die Lage identifizieren kann?
Grüße
Kulrich
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Re: Arbeiten am Grundig 4090
Moin,
die beiden glaenzend Roten mit dem schwarzen Ring ganz links unten unter dem Chassis (Gesamtansicht).
73
Peter
die beiden glaenzend Roten mit dem schwarzen Ring ganz links unten unter dem Chassis (Gesamtansicht).
73
Peter
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Re: Arbeiten am Grundig 4090
Danke Peter, die sahen mir doch gleich so "neu" aus.
Jetzt eine Lautsprecher-Frage:
Kann ich das Ding ...
http://www.radiomuseum.org/r/grundig_st ... ox_iv.html
... als Einzellautsprecher am 4090 anschliessen über die zweipolige LS Buchse??? Ich finde keinen Ohm-Wert für den Lautsprecher, über 5 Ohm geht nicht ... und macht das überhaupt Sinn? Das ist ja ein aktiver Lautsprecher, also mit eigenem Verstärker, kommt der mit dem Radio-Signal ins Gehege? Die Stereo-Funktion scheint mir dagegen vernachlässigbar, wenn ich ein Mono-Gerät anschliesse, oder kommt da nicht die volle Leistung? Kann eigentlich nicht sein, da der 4090 natürlich noch keinen Stereo-Decoder hat?
Fragen über Fragen ...
... und Danke für Antworten
Grüße
Kulrich
Jetzt eine Lautsprecher-Frage:
Kann ich das Ding ...
http://www.radiomuseum.org/r/grundig_st ... ox_iv.html
... als Einzellautsprecher am 4090 anschliessen über die zweipolige LS Buchse??? Ich finde keinen Ohm-Wert für den Lautsprecher, über 5 Ohm geht nicht ... und macht das überhaupt Sinn? Das ist ja ein aktiver Lautsprecher, also mit eigenem Verstärker, kommt der mit dem Radio-Signal ins Gehege? Die Stereo-Funktion scheint mir dagegen vernachlässigbar, wenn ich ein Mono-Gerät anschliesse, oder kommt da nicht die volle Leistung? Kann eigentlich nicht sein, da der 4090 natürlich noch keinen Stereo-Decoder hat?
Fragen über Fragen ...
... und Danke für Antworten
Grüße
Kulrich