Für die anderen hier kurz der "Handlungsablauf".
In der berühmten Börse wurde ein feuerwehrrot gejauchter Kaiser UKW-Spezial angeboten.
Das Gerät wurde von einem Forenmitglied ersteigert um mit Kleinteilen den eigenen UKW-Spezial wieder flott zu machen. Jupp brauchte die Skalenscheibe und der UKW-Mischer ging soweit ich mich erinnere, in die Schweiz.
Die Reste übernahm ich. Der Vorbesitzer hatte das Gerät durch besagtes Feuerwehrrot und Einnebeln des Schallwandstoffs mit Sprühlack in Olivgrün "verschönert".
Abgesehen vom Staub der Jahre präsentierte sich das Innere soweit sehr gut erhalten. Bei Dietmar spielte das Radio auch sofort beim ersten Test.
Das Chassis ist nahezu rostfrei, was bei Kaiser nicht selbstverständlich ist - jedenfalls nicht nach über 60 Jahren. Das schöne bei verbastelten und unvollständigen Radios ist, dass man mehr Spielraum beim Wiederaufbau hat. Eine Skalenscheibe lässt sich aus Plexiglas selbst anfertigen und einen passenden Schallwandstoff kann ich vielleicht von Schlachtradios nehmen.
Heute Morgen lötete ich testweise den UKW-Mischer aus einem einst geschlachteten ruinösen Grundig 2065 an und nach einer kleinen aber wichtigen Nachbesserung (man sollte auch die Anodenspannung anschließen

Eperimentieraufbau frei nach Frankenstein...
