nachdem mein Schaub Lorenz Transistorgerät wieder läuft, hat mich der Ehrgeiz gepackt. Vom Schrottplatz habe ich eine Saba Sabine 12 ausgraben "lassen".
Nach einigen Reinigungsanläufen (viel, viel Staub) hab ich das gute Stück kurz in die Steckdose gesteckt, den Tonabnehmeranschluss mit einem Adapter versehen und die Sabine spielt Musik von meinem Handy und leuchtet fleißig vor sich hin. Technik scheint also so weit intakt zu sein.
Nun hab ich mich schon etwas über die Restauration der Geräte aus vergangenen Zeiten eingelesen und herausgefunden, dass viele Kondensatoren getauscht werden sollten.
Hab mich also mit Christophers kleinen Kondensatorkunde auf die Jagd nach Problemkondensatoren gemacht und folgendes entdeckt:
Auf der Oberseite:
Zwei "Ero 100-Kondensatoren" entdeckt--> Müssen raus, weil Teeries
Ein vermuteter Kondensator --> habe ich über die Kondensatorkunde nicht ausfindig machen können (vgl. Bild A)
Auf der Unterseite:
Erneut zwei "Ero 100-Kondensatoren" (gleiches Verfahren wie oben) und einiges, bei dem ich nicht 100% zuordnen kann ob die getauscht werden müssen oder nicht (vgl. Markierungen auf Bild B, Bild C und Bild D).
Einige Fragen sind mir bei meinem weiteren Vorhaben noch im Weg:
- Kann mir hier ein erfahrenerer Bastler weiterhelfen wie ich mit den markkierten Kondensatoren verfahre?
- Habe ich eventuell Problemkondensatoren übersehen, die unbedingt getauscht werden müsssen? Ist schließlich mein erstes Röhrenbastelradio

- Gegen welche Kondensatoren darf ich die hier verbauten tauschen? Ist das egal hauptsache die Werte stimmen einigermaßen oder muss ich hier noch etwas beachten?
- Wie verfahre ich mit der Netzspannung? Meine Sabine ist ja nur auf 220V ausgelegt. Ist das wurst und ich kann sie trotzdem über 230V im Dauerbetrieb laufenlassen oder muss ich hier auch noch etwas basteln?
Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Patrick