Das erinnert mich an eine Fehlstellung so eines Zugzielanzeigers auf dem Hauptbahnhof in Duisburg, das muß 1993 gewesen sein, da hatte ich noch keine Digicam dabei....
Der Zugzielanzeiger funktionierte noch mit Klapptafeln, die nicht immer der Reihe nach funktionierten.
Ich stand am Gleis, abfahren sollte mein Zug von Duisburg über Rheinhausen, Krefeld, Viersen (meine Zielhaltestelle) nach Mönchengladbach.
Es stand dort zu lesen: Regionalbahn über Rheinhausen, Krefeld, Viersen nach ISTANBUL !
Tatsächlich fuhr damals von diesem Gleis auch ein Zug direkt nach Istanbul, wenn auch nicht über Krefeld und Viersen....das war also ein klassische Klemmer.
Tatsächlich ist die Mechanik sehr robust und die Elektronik sehr einfach und ebenso robust gebaut.
Das einzige was diese Fallblätter brauchen ist ab und an eine Neujustierung der Walze.
Die Fallblattwalze ist mit einer Schraube von außen in einem Zahnrad gesichert und auf den Nullpunkt justiert.
Mit den Jahren verändert sich diese Position der Schraube/Walze auf dem Zahnrad um ein bis zwei Millimeter, bedingt durch die ständigen Vibrationen. Dadurch verschiebt sich der Nullpunkt und es fällt entweder ein Blatt zu viel ab oder eines zu wenig, dann wird eine falsche Angabe angezeigt.
Vorallem wenn man die Anzeiger mit den einzelnen Buchstaben beobachtet wird man dies schnell feststellen dass beispielsweise statt einem "B" oft ein "C" oder "A" angezeigt wird.